NFL

Team-Needs für Free Agency und Draft - Cowboys, Giants, Eagles, Redskins: Die NFC East

Amari Cooper ist neben Dak Prescott der wichtigste Free Agent der Dallas Cowboys.
© getty

Nur noch wenige Wochen trenenn uns vom Start der Free Agency in der NFL. Jedes Team befindet sich daher gerade im Prozess, die größten eigenen Schwachstellen zu analysieren, um diese bestmöglich zu beheben. SPOX gibt einen Überblick über die Baustellen der 32 Teams. Heute im Fokus: die NFC East.

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Offseason Needs: Free Agency und Draft - die NFC East

Dallas Cowboys (Vorjahresbilanz 8-8)

Die wichtigsten Free Agents: QB Dak Prescott, WR Amari Cooper, CB Byron Jones, WR Randall Cobb, DT Maliek Collins, Edge Robert Quinn, LB Sean Lee.

Die größten Baustellen:

Wide Receiver: Michael Gallup ist derzeit der einzige arrivierte Wide Receiver unter Vertrag bei den Dallas Cowboys. Gallup entwickelt über die vergangenen zwei Spielzeiten zwar gut, doch aktuell bekäme er zu wenig Hilfe im Receiving Corps.

Über allem schwebt hier der Name Amari Cooper, der ein wichtiger Faktor dabei war, Dak Prescott und das Passing Game insgesamt auf die nächste Stufe zu hieven. Er sollte gehalten werden, um Prescott - er wird sicher bleiben, zur Not per exklusivem Franchise Tag - zumindest mal zwei verlässliche Receiver auf den Seiten zu geben.

Doch auch abgesehen davon muss nachgebessert werden. Im Slot wird Cobb kaum zu halten sein, zudem wird auch der insgesamt enttäuschende Tavon Austin wohl gehen. Sowohl die Backup-Spots als auch der Slot müssen also mitunter neu besetzt werden.

Secondary: Im Vorjahr bereits wurde über die Safety-Position viel diskutiert. Letztlich entschied man sich, hier nicht übermäßig zu investieren und aufs Bestandspersonal zu setzen. In dieser Offseason jedoch muss die Mitte der Secondary angegangen werden: Bis auf Free Safety Xavier Woods steht keiner mehr unter Vertrag.

Sowohl der erfahrene Jeff Heath als auch Darian Thompson, der zuletzt Starter war, werden Free Agents, ebenso Backup Kavon Frazier. Irgendwie müssen all diese möglichen Abgänge kompensiert werden.

Darüber hinaus muss man in Texas davon ausgehen, dass Cornerback Byron Jones für sehr viel Geld woanders unterschreibt. Intern wird er nicht zu ersetzen sein, denn bis auf Chidobe Awuzie und Slot-Corner Jourdan Lewis kehren keine Spieler mit übermäßig viel Erfahrung sicher zurück.

Edge-Rush: Die Cowboys waren zuletzt eher keine Gefahr für gegnerische Quarterbacks. Die Adjusted Sack Rate der Defensive Line von 6,8 Prozent lag laut FootballOutsiders unter dem Ligaschnitt (7 Prozent), auch der teure DeMarcus Lawrence lieferte zuletzt nicht mehr so ab wie gewünscht.

In der Front muss also nachgebessert werden, zumal mit Robert Quinn und Michael Bennett gleich zwei etablierte Edge Rusher als Free Agents gehen könnten.

Mögliche Team-Fits: In der Offense liegt der Fokus ganz klar auf dem Receiving Corps. Neben Cooper, der um nahezu jeden Preis gehalten werden sollte, könnten vor allem Robby Anderson oder Breshad Perriman Sinn für Mike McCarthys neues Team machen. Perriman wäre dabei wohl die Ideallösung für eine Nummer drei hinter Cooper und Gallup, Anderson wiederum wäre unter Umständen sogar eine Notlösung, sollte Cooper doch gehen. Und vielleicht rufen sie auch nochmal Dez Bryant an, der zur neuen Saison wieder fit sein sollte.

Was die Defensive Line angeht, wäre Jadeveon Clowney die Luxuslösung, doch er wird teuer und fühlt sich in Seattle generell wohl. Alternativen wären etwa Shaq Lawson oder Vinny Curry, die wohl deutlich günstiger zu haben wären.

In der Secondary wiederum wären auf Corner sicherlich Chris Harris, Jimmy Smith oder Bradley Roby brauchbare Lösungen. Auf Safety macht vielleicht Devin McCourty Sinn, zumal er mit seiner Erfahrung als Leader in einer insgesamt recht jungen Defense agieren könnte.