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Medien: Nummer-1-Pick? Kyler Murray enttäuscht bei Team-Interviews

Von SPOX
Kyler Murray soll bei den Team-Interviews keinen guten Eindruck hinterlassen haben.
© getty

Kyler Murray ist der spannendste Spieler im diesjährigen Draft. Am Rande der Combine kocht die Gerüchteküche förmlich über mit verschiedenen Meldungen - insbesondere die Arizona Cardinals gelten als Team, das den Draft mit Murray auf den Kopf stellen könnte. Doch gibt es nach der Scouting Combine auch negative Berichte.

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NFL-Network-Analyst Charley Casserly berichtete am Dienstagabend, dass er von mehreren Teams gehört habe, dass Murray bei den Gesprächen mit den Teams während der Combine alles andere als einen guten Eindruck hinterlassen haben soll.

Es seien "die schlechtesten Kommentare" gewesen, "die ich jemals zu einem hoch bewerteten Quarterback gehört habe. Und ich mache das schon seit einer Weile. Seine Fähigkeiten als Anführer? Nicht gut. Sein Lernverhalten? Nicht gut. Seine Arbeit an der Tafel (bezüglich Play-Designs und dergleichen, d. Red.)? Weniger als nicht gut. All das bringt enorme Fragezeichen mit sich."

Casserlys Berichte decken sich vom grundsätzlichen Tenor her mit den Informationen von Bleacher-Report-Draft-Chefanalyst Matt Miller. Miller vermeldete, dass "einige Teams" bestätigt hätten, dass Murray schlechte Interviews abgeliefert hat. NFL-Network-Insider Ian Rapoport dagegen berichtet, dass Murray im Gespräch mit den Cardinals einen guten Eindruck hinterlassen hat.

Draften die Cardinals Kyler Murray?

Murray ist spätestens seit der Combine der heißeste Name vor dem Draft. Der neue Cardinals-Coach Kliff Kingsbury ist bereits seit Jahren bekennender Fan des Quarterbacks und hat ihn einst sogar aus der High School rekrutiert; die Berichte gingen teilweise so weit, dass mehrere Medienvertreter meldeten, es sei "beschlossene Sache", dass die Cardinals Murray an Nummer 1 draften - und sich nach nur einem Jahr von Josh Rosen trennen.

Andere Insider dagegen berichten, dass die Cardinals hier nur gezielt versuchen, das Interesse für den Nummer-1-Pick nach oben zu treiben, um einen bestmöglichen Trade erzielen zu können - und intern Rosen bereits zugesichert haben, dass er ihr Quarterback für die Zukunft ist.

Diese Storyline und alle dazugehörigen Gerüchte dürfte noch bis zum Draft ein Thema sein. Oder aber, bis die Cardinals entweder ein zufriedenstellendes Angebot für Rosen oder den Nummer-1-Pick erhalten haben. Je nachdem, welche Variante der Wahrheit entspricht.

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