NFL

Golisano gibt Gebot für Bills ab

Von Marco Nehmer
Der Milliardär Tom Golisano will neuer Besitzer der Buffalo Bills werden
© getty

Die Buffalo Bills stehen zum Verkauf - offenbar macht Ex-Sabres-Eigner Tom Golisano nun Ernst. Aldon Smith hat sich mit NFL-Commissioner Roger Goodell getroffen, um über eine mögliche Sperre zu sprechen. LeBron James sorgt für Aufsehen beim Browns-Training, während Chris Rainey gegen die Colts ledert. Und: Die Redskins sehen ihren Namen in Gefahr.

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Golisano bietet für Bills: Tom Golisano hat offenbar ein unverbindliches Angebot für die Buffalo Bills abgegeben. Der frühere Eigner der NHL-Franchise Buffalo Sabres habe die Offerte bei Morgan Stanley eingereicht, berichtet ein Insider der Nachrichtenagentur "AP". Die Investmentbank verwaltet den Bills-Verkauf, nachdem Eigner Ralph Wilson im März gestorben war.

Der Unternehmer Golisano, dessen Interesse am Einstieg beim NFL-Klub schon länger bekannt war, sieht sich allerdings prominenter Konkurrenz um die Bills ausgesetzt. Neben den jetzigen Sabres-Eignern Terry und Kim Pegula sollen auch Immobilienmogul Donald Trump und ein Bieterkonsortium um Rockstar Jon Bon Jovi interessiert sein.

Smith trifft Goodell: Aldon Smith hat sich laut Trent Baalke, General Manager der San Francisco 49ers, mit NFL-Commissioner Roger Goodell getroffen, um Gespräche über die mögliche Strafe zu führen. Dem 24-Jährigen droht nach seiner Verurteilung eine Disziplinarsperre seitens der NFL.

Der Linebacker der 49ers war kürzlich zu elf Tagen Gefängnis verurteilt worden, die Smith allerdings auch mit gemeinnütziger Arbeit absitzen kann. Dem NFL-Profi wurde der Prozess gemacht, nachdem er im September 2013 unter Alkoholeinfluss am Steuer erwischt worden war - das zweite Vergehen dieser Art seit seinem NFL-Debüt 2011.

LeBron zu Besuch: Prominenter Zaungast bei der Trainingseinheit der Cleveland Browns am Donnerstag: Basketball-Superstar LeBron James schaute beim NFL-Team seiner neuen alten Heimat vorbei und zog das Interesse von Spielern und Trainern auf sich.

Der zu den Cleveland Cavaliers zurückgekehrte 29-Jährige ließ sich ablichten und gab sich locker im Plausch mit den US-Sports-Kollegen. "Viele von uns haben LeBron zuvor noch nie getroffen. Das ist aufregend. Ich finde, er ist ziemlich cool", wird Browns-Safety Donte Whitner von "ESPN" zitiert.

Rainey pöbelt bei Twitter: Chris Rainey, am 28. Juli von den Indianapolis Colts wegen Verstoßes gegen die Teamregeln entlassen, hat seinem Ärger via Twitter Luft verschafft. Während des Preseason-Games der Colts gegen die News York Jets am Donnerstag schrieb Rainey: "Es pisst mich an, das Colts-Spiel zu sehen wenn ich eigentlich da draußen sein müsste."

"Ich habe nicht gegen die verdammten Teamregeln verstoßen", so Rainey weiter. Bislang machten die Colts keine Angaben zu den Gründen der Entlassung. Rainey allerdings gab mit einem weiteren Tweet Einblicke, was passierte: "Netter Touchdown, Boom (Daniel Herron, Anm. d. Red.), obwohl du dabei warst, als uns wir in jener Nacht mit dem Feuerlöscher bekämpften. Stehe deinen Mann, wie ich es getan habe."

Seine Tweets hat der ehemalige Colts-Running-Back mittlerweile gelöscht. Trotzdem konnte er nicht verhindern, dass sie den Weg in die Öffentlichkeit fanden.

Redskins namenlos in Minnesota? Die Minnesota Vikings stehen von dem Aufeinandertreffen mit den Washington Redskins im November vor einem Problem. Die Vikings tragen in den nächsten zwei Saisons ihre Heimspiele wegen des Stadionneubaus auf dem Campus der Universität aus - laut der demokratischen Abgeordneten Betty McCollum verstößt der Name der Gäste aber gegen die Satzung der Bildungseinrichtung.

Laut "ESPN" arbeiten beide Seiten nun an einer Lösung. Unipräsident Eric Kaler habe McCollum zugesichert, das Thema anzugehen. Die Redskins allerdings bestehen auf ihrem Teamnamen trotz Drucks vonseiten der Politik und Indianer-Organisationen. Teameigner Daniel Snyder betont, der Name sei Ausdruck von "Ehre und Respekt".

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