NFL

Saints gewinnen Overtime-Thriller

Von SPOX
Im Super Bowl treffen sie New Orleans Saints jetzt auf die Indianapolis Colts
© Getty

Peyton Manning und die Indianapolis Colts stehen im Super Bowl. Im heimischen Lucas-Oil-Stadium besiegten sie die New York Jets um Rookie-Quarterback Mark Sanchez mit 30:17. Dort treffen sie am 7. Februar auf die New Orleans Saints, die sich in einer spannenden Partie mit 31:28 in der Overtime gegen die Minnesota Vikings durchsetzten.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Indianapolis Colts - New York Jets 30:17 (0:0, 13:17, 7:0, 10:0)

Die Cinderella-Story der Jets ist zu Ende, der Traum vom Super Bowl ausgeträumt. Dabei lagen Quarterback Mark Sanchez (257 Yards, 2 TD, 1 INT) und sein Team noch bis zur Halbzeit in Führung und der Rookie glänzte mit sehenswerten Touchdown-Pässen auf Receiver Braylon Edwards (100 YDS, 1 TD) und Tight End Dustin Keller (63 YDS, 1 TD).

Gleich zu Beginn der zweiten Spielhälfte verloren die Jets dann allerdings Top-Running-Back Shonn Greene (41 Yards). Der Rookie verletzte sich an den Rippen uns musste von der Seitenlinie aus zusehen, wie die Colts aufdrehten.

Peyton Manning (377 Yards, 3 TD) fand Pierre Garcon (151 YDS, 1TD) und Dallas Clark (35 YDS, 1 TD) in der Endzone. Die starke Defense besorgte den Rest. Sie ließ keine weiteren Punkte der Jets zu. Offensiv überzeugte außerdem Austin Collie (123 YDS, 1 TD).

So lief das Spiel: Der Colts-Sieg zum Nachlesen im Ticker

New Orleans Saints - Minnesota Vikings 31:28 n.V. (7:14, 7:0, 7:7, 7:7, 3:0)

Die New Orleans Saints stehen zum ersten Mal in ihrer Vereinsgeschichte im Super Bowl. Bedanken können sie sich dafür bei Brett Favre (310 YDS, 1 TD, 2 INT). Der Vikings-Quarterback ermöglichte den Saints in seinem vielleicht letzten Spiel mit seiner Interception kurz vor dem Ende überhaupt erst den Sprung in die Verlängerung.

Eigentlich hätte Minnesota wenige Sekunden zuvor mit einem Field Goal den Sieg bereits klar machen können. Aber die Vikings fingen sich eine unnötige Strafe ein und Favre wollte die verlorenen Yards mit einem riskanten Pass wieder gut machen. Tracy Porter hatte seine Finger dazwischen und sicherte sich die Interception.

Fehler unterliefen auch Vikings-Running-Back Adrian Peterson. Der glänzte zwar mit 122 Yards und drei Touchdowns, leistete sich aber auch in entscheidenden Situationen unnötige Ballverluste. Insgesamt verursachten die Vikings sogar fünf Turnover (drei verlorene Fumbles, 2 INT).

In der Overtime gewannen die Saints dann den Coin Toss und QB Drew Brees (197 YDS, 3 TD) brachte sein Team in Field-Goal-Reichweite. Garrett Hartley verwandelte den entscheidenden Kick sicher. "Auf diesen Moment haben wir lange gewartet", sagte Drew Brees nach dem Spiel. "Und wir sind noch lange nicht fertig."

So lief das Spiel: Der Overtime-Thriller zum Nachlesen