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NBA: Dennis Schröder überzeugt bei Sieg der Toronto Raptors in Charlotte - Golden State Warriors schießen Philadelphia 76ers ab

Von Stefan Petri
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Dennis Schröder und die Raptors haben bei den Charlotte Hornets einen Auswärtssieg eingefahren. Der deutsche Weltmeister überzeugte in seinem womöglich letzten Einsatz für Toronto. Die Golden State Warriors haben trotz eines schwachen Stephen Curry leichtes Spiel gegen die Philadelphia 76ers, Boston feiert einen weiteren Heimsieg und die Cleveland Cavaliers stellen Jordan Poole kalt.

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Außerdem: Jimmy Butler legt gegen die Spurs und Victor Wembanyama ein Triple-Double auf - und die Sacramento Kings und Los Angeles Clippers müssen überraschende Pleiten einstecken.

Am heutigen Donnerstag ist um 21 Uhr Trade Deadline - danach können keine weiteren Spieler mehr getradet werden. Ab dem Nachmittag wird es dazu wieder einen Liveticker geben. Hier geht es zu den Gerüchten und Trades vom Mittwoch.

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Washington Wizards (9-41) - Cleveland Cavaliers (33-16) 106:114 (BOXSCORE)

  • Die Cavs brauchten 40 Punkte von Donovan Mitchell und eine Energieleistung im Schlussviertel, um ein umkämpftes Spiel in Washington doch noch nach Hause zu bringen: Der 15. Erfolg in den letzten 16 Spielen bedeutet aktuell Rang zwei im Osten. "Das ist super", sagte Mitchell, "aber wir wollen im April in der bestmöglichen Position sein. Wir sind definitiv noch nicht zufrieden." Neben Mitchell überzeugte Big Man Evan Mobley (22 Punkte, 9/10 FG).
  • Topscorer bei den Wizards, die ihr zwölftes Heimspiel in Folge verloren, war Kyle Kuzma (28 Punkte), außerdem machte Corey Kispert 23 Punkte von der Bank. Dafür nahmen die Cavs Point Guard Jordan Poole komplett aus dem Spiel: Der verfehlte alle fünf Würfe aus dem Feld und foulte nach 25 Minuten aus.
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Charlotte Hornets (10-40) - Toronto Raptors (18-33) 117:123 (BOXSCORE)

  • Letztes Spiel von Dennis Schröder im Raptors-Jersey? Der deutsche Weltmeister soll vor der am Donnerstag ablaufenden Trade Deadline vergleichsweise billig zu haben sein, vielleicht schlägt noch ein Contender zu. Falls ja, zog sich der 30-Jährige bei seinem Abschied achtbar aus der Affäre: In 27 Minuten markierte Schröder von der Bank 16 Punkte, traf 3/6 Dreier und verteilte auch noch 5 Assists (2 Turnover). Sein plus/minus von +9 konnte kein Teamkollege toppen.
  • Toppen mussten die Raptors ein neues Career High von Miles Bridges: Der machte für die Hornets 45 Punkte in 38 Minuten, dazu 8 Rebounds und 7 Assists. Damit verbesserte er seine bisherige Bestleistung von 41 Punkten, aufgestellt am Montag gegen die Lakers. Könnte auch er noch getradet werden? "Ich bin hier gedraftet worden und man hat auch in meinen dunkelsten Zeiten zu mir gehalten, deshalb will ich hier bleiben", sagte er. Bridges hatte im Oktober gegen Bewährungsauflagen verstoßen und muss im Februar erneut vor Gericht.
  • Gegen seine 45 Punkte stemmten sich die Raptors mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung: RJ Barrett markierte 23 Punkte, All-Star Scottie Barnes kam auf 18. In der Schlussphase machte zudem Big Man Jakob Pöltl den Unterschied: Zuerst tippte er einen Versuch von Immanuel Quickley zum 120:115 rein, auf der Gegenseite blockte er einen Floater von Bridges. Schröder brachte die Partie schließlich von der Linie nach Hause.
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Miami Heat (28-24) - San Antonio Spurs (10-41) 116:104 (BOXSCORE)

  • Nach drei engen Vierteln hatten die Spurs nur einen Punkt Rückstand. Also dreht Jimmy Butler auf und verbuchte sein erstes Triple-Double seit über zwei Jahren. 17 Punkte, 11 Rebounds und 11 Assists hatte er auf dem Konto, was ihm aber herzlich egal war: "Mir geht es nur um den Sieg", sagte er. Der Steal und anschließende Fastbreak-Alley-Oop auf Bam Adebayo zur ersten zweistelligen Führung (89:79) waren auch ganz nett anzuschauen.
  • Bei den Spurs erzielte Victor Wembanyama zum Start des alljährlichen Rodeo Trips - neun Auswärtsspiele in Folge - sein 25. Double-Double der Saison (18 Punkte, 13 Rebounds). Er zeigte sich beeindruckt von der "Heat Culture": "Das ist inspirierend. Aber dass wir mehr als drei Viertel mitgehalten haben, zeigt auch unsere Fortschritte."
  • Topscorer bei den Heat war Tyler Herro mit 24 Punkten. Tre Jones und Devin Vassell machten jeweils 19 Punkte für die Gäste.
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Boston Celtics (39-12) - Atlanta Hawks (22-29) 125:117 (BOXSCORE)

  • Und noch ein Spiel, in dem es die ersten drei Viertel lang sehr eng zuging. Nach einem Dreier von Jalen Johnson zu Beginn des Schlussabschnitts waren die Hawks auf zwei Punkte dran (93:95), bevor sich der Favorit schließlich doch absetzen konnte. Dafür brauchte es aber auch 9 Dreier in den letzten zwölf Minuten. Vier davon schweißte Derrick White ein. "Als wir uns wirklich absetzen mussten, haben wir es auch geschafft", lobte Big Man Al Horford. "Wir hatten defensive Stops und vorne wichtige Würfe getroffen."
  • Kristaps Porzingis war mit 31 Punkten (13/19 FG) Topscorer der Celtics, die ihre Heimbilanz auf 24-3 verbesserten. Jayson Tatum überzeugte ebenfalls (20, 9 und 7), alle fünf Starter machten mindestens 14 Punkte.
  • Bei den Hawks fielen in der zweiten Hälfte nur noch 4/17 Dreier, so wurde es schwer. "Gegen ein so treffsicheres Team wie Boston muss man einfach Würfe verwandeln", ärgerte sich Head Coach Quin Snyder. "Das waren gute Looks. Der Ball hat uns einfach keinen Gefallen getan." Saddiq Bey machte 25 Punkte, Trae Young verbuchte ein Double-Double (20 Punkte, 10 Assists), stand aber nur bei 8/25 aus dem Feld.
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Philadelphia 76ers (30-20) - Golden State Warriors (23-25) 104:127 (BOXSCORE)

  • Die Warriors legten in Philly einen miserablen Start hin und hatten nach dem ersten Viertel gerade mal 15 Punkte auf dem Konto - weniger waren es in dieser Saison noch nie. Im zweiten Spielabschnitt folgte jedoch prompt der Turnaround - und in der zweiten Halbzeit wuchs der Vorsprung auf zwischenzeitlich 30 Punkte an - mehr waren es in dieser Saison noch nie. Beste Schützen waren diesmal Andrew Wiggins (21 Punkte, 10 Rebounds), Klay Thompson und Jonathan Kuminga (je 18). So war auch ein schwaches Spiel von Steph Curry zu verkraften, der in der ersten Hälfte nur 2 Punkte machte und seinen Abend nach 25 Minuten mit 9 Zählern beendete (2/7 FG).
  • Die Sixers kassierten im 16. Spiel ohne Joel Embiid die zwölfte Niederlage. All-Star Tyrese Maxey machte 12 Punkte, von draußen fielen nur 25 Prozent (8/32 Dreier). "Wir brauchen etwas mehr Feuerkraft zurück", sagte Coach Nick Nurse über sein angeschlagenes Team. "Wir haben einige Spieler, die halb oder richtig krank sind, nicht bei 100 Prozent. Sie geben ihr Bestes." Bester Schütze der Sixers war Guard Ricky Council IV. von der Bank mit 17 Punkten.
  • Warriors-Coach Steve Kerr drückt Embiid derweil in seiner Reha die Daumen, schließlich ist er gleichzeitig auch Head Coach von Team USA. "Hoffentlich ist er im Sommer wieder fit und kann spielen. Wenn nicht, müssen wir ihn ersetzen." Embiid war 2023 US-Bürger geworden und könnte bei den Olympischen Spielen in Paris an der Seite von Curry und Co. auflaufen.
  • Und was ist mit der Trade Deadline? Große Sprünge erwartet Kerr von den Warriors nicht mehr: "Es ist eine lange Saison. Ich bin davon überzeugt, dass diese Gruppe Großes erreichen kann. Wenn wir morgen nichts mehr machen, haben wir trotzdem eine gute Truppe."
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Sacramento Kings (29-21) - Detroit Pistons (7-43) 120:133 (BOXSCORE)

  • Dritter Auswärtssieg für die Pistons in dieser Saison - und was für einer! 56 Prozent Trefferquote aus dem Feld, 17/31 von der Dreierlinie und perfekte 22/22 von der Linie. Und dann auch noch clutch! Vor dem Schlussviertel führten die Kings mit 99:97, doch diesen Abschnitt gewannen die Gäste deutlich mit 36:21. Topscorer war Jaden Ivey mit 37 Punkten (13/23), Center Jalen Duran verbuchte ein Double-Double (20 Punkte, 15 Rebounds) und Alec Burks steuerte von der Bank 25 Zähler bei.
  • Die Kings hatten zwar nur vier Turnover, trafen aus dem Feld aber in jeglicher Hinsicht schlechter als die Gäste. Domantas Sabonis überzeugte mit 30, 12 und 7, Malik Monk machte von der Bank 23 Punkte, aber De'Aaron Fox blieb mit nur 12 Punkten blass (5/14 FG, 0/4 von der Linie). Keegan Murray hatte Foulprobleme und blieb in 20 Minuten komplett ohne Punkt (0/4 FG).
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L.A. Clippers (34-16) - New Orleans Pelicans (30-21) 106:117 (BOXSCORE)

  • Überraschend souveräner Start-Ziel-Sieg der Pelicans. Nach einem 13:13 Mitte des ersten Viertels setzten sich die Gäste direkt auf 36:19 nach dem Spielabschnitt ab und gaben diese Führung nicht mehr her, auch wenn es früh im Schlussviertel noch einmal eng wurde. Ganz stark: Keinem einzigen Clippers-Star erlaubten sie, die 20-Punkte-Marke zu knacken.
  • Garanten für den Sieg bei den Pelicans, die ihr viertes Spiel gewannen, waren CJ McCollum (25 Punkte, 13 davon im Schlussviertel) und Zion Williamson (21 Punkte, 10 Assists). Vier weitere Spieler punkteten zweistellig.
  • Bei den Clippers erlebte Paul George einen absoluten Horrorabend: 3/15 aus dem Feld, 0/8 von der Dreierlinie, das bedeutete am Ende nur 7 Punkte. Auch Kawhi Leonard konnte nicht überzeugen (15 Punkte, 4/10 FG), bester Mann war so James Harden (19 Punkte, 8 Rebounds, 5 Assists). Die Clippers kamen nie wirklich ins Laufen (23 Assists, 18 Turnover) und verloren so erstmals nach vier Siegen in Serie. Vielleicht waren sie nach dem achten Spiel in den letzten 13 Tagen einfach müde.
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