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NBA-MVP Joel Embiid: Gesundheit wichtiger als zweiter Award

Von Stefan Petri
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© getty

Center Joel Embiid von den Philadelphia 76ers hat nach seinem Comeback gegen die Houston Rockets (124:115) über die Chancen auf seinen zweiten MVP-Award gesprochen. Grund war eine neu eingeführte NBA-Regelung.

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Um für die großen Awards nominiert zu werden, müssen NBA-Spieler in 65 von 82 Saisonspielen jeweils mindestens 20 Minuten zum Einsatz kommen. Embiid hat in der laufenden Saison bereits zehn Spiele verpasst, er dürfte also in der zweiten Saisonhälfte nur noch maximal sieben Partien aussetzen.

Allerdings hat der Award für den 29-Jährigen keine Priorität, wie er nach dem Spiel gegen Houston betonte. "Es spielt keine Rolle, wie viele Spiele ich mache. Mein Ziel ist es, für den Rest der Saison gesund zu bleiben." Und ein möglicher zweiter MVP-Titel? "Das habe ich schon geschafft. Wenn ich die Chance habe, einen zweiten zu gewinnen, werde ich es tun. Aber ich werde es nicht erzwingen oder etwas dafür riskieren. Mein Spiel spricht für sich, wir gewinnen. Das ist die Hauptsache."

Embiid hatte die letzten drei Spiele der Sixers mit Knieproblemen verpasst, zwei davon gingen verloren. Bei seiner Rückkehr brauchte er nur 31 Minuten für 41 Punkte und 10 Rebounds. Im Schnitt kommt er dieses Jahr auf 34,9 Punkte, 11,7 Rebounds und 5,9 Assists. "Wir schauen aufs große Ganze", sagte er. "Hoffentlich schwillt das Knie nicht wieder an."

Mit ihm im Lineup gehören die Sixers zu den besten Teams der Liga (22-6), ohne Embiid konnten nur drei von zehn Partien gewonnen werden.

In der vergangenen Saison hatte Embiid 66 Spiele absolviert und sich im Kampf um den MVP-Award gegen Nikola Jokic von den Denver Nuggets durchgesetzt. In den Playoffs wird er aber seit Jahren regelmäßig von gesundheitlichen Problemen geplagt.

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