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NBA News: Cleveland Cavaliers wollen Trikotnummer von Kevin Love nicht mehr vergeben - neues Team nach Buyout wohl gefunden

Von Ole Frerks / Ruben Martin
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© getty

Die Cleveland Cavaliers trennen sich nach achteinhalb Jahren von Kevin Love. Der Oldie wird per Buyout aus seinem Vertrag entlassen und wechselt offenbar zu den Miami Heat.

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Cleveland machte den Buyout offiziell und verabschiedete sich von Love. Laut Cavs-Präsident Koby Altman sei geplant, Loves Trikot unter die Decke der heimischen Arena zu hängen und seine Nummer 0 künftig nicht mehr zu vergeben.Love befand sich in seinem letzten Vertragsjahr, sein Gehalt in dieser Spielzeit beläuft sich auf 28,9 Millionen Dollar.

Love plant laut Adrian Wojnarowski (ESPN), bei den Miami Heat zu unterschreiben. Dort verspreche er sich eine große Rolle in der Rotation bei einem möglichen Playoff-Lauf. Miami hat seit längerem Bedarf auf den großen Positionen und sucht noch einen erfahrenen Shooter.

Die Heat haben einen offenen Kaderplatz, nachdem sie vergangene Woche Dewayne Dedmon per Trade abgaben, ohne einen Spieler zurückzubekommen. Dem Bericht zufolge will Miami sich zudem mit einem weiteren erfahrenen Big Man verstärken, nämlich Cody Zeller. Der 30-Jährige mit 9 Saisons an NBA-Erfahrung lief in der vergangenen Saison in 27 Spielen als Reservist für die Portland Trail Blazers auf, seitdem ist er ohne Team.

Love spielte seit 2014 bei den Cavaliers und war der letzte verbliebene Spieler des Teams, das 2016 die einzige Meisterschaft der Franchise-Historie gewann. In Cleveland wurde Love zweimal All-Star (insgesamt fünfmal in seiner Karriere), vergangene Saison rückte er auf die Bank und mischte prompt im Rennen um den Sixth Man of the Year-Award mit.

In dieser Spielzeit sank seine Rolle jedoch, Love kam nur auf 8,5 Punkte im Schnitt bei schwachen Quoten. Ende Januar wurde der 34-Jährige aus der Rotation genommen und lief seither auch nicht mehr auf.

Zuletzt war zu hören, dass auch die Lakers und Suns ein Auge auf den Big Man geworfen hätten. Cleveland wollte angeblich sogar verhindern, dass sich Love einem direkten Konkurrenten aus dem Osten anschließt und ihn nach dem Buyout nur bei einem Team aus der Western Conference unterschreiben lassen. Dieser Plan scheint aber nicht aufzugehen.

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