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NBA News: Julius Randle kritisiert Knicks-Fans nach Aufholjagd gegen Celtics

Von Philipp Schmidt
Randle und den Knicks gelang gegen Boston eine starke Aufholjagd.
© getty

Knicks-Star Julius Randle hat die New Yorker Fans nach der Aufholjagd gegen die Celtics kritisiert. Eine entsprechende Geste, die er während der Partie an die buhenden Zuschauer richtete, verteidigte er auch im Nachgang.

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Mehrfach war es im Laufe der Begegnung zu Unmutsbekundungen der Anhänger der Knickerbockers gekommen, da das Team mit bis zu 25 Punkten gegen Boston zurücklag und lange überhaupt kein gutes Spiel ablieferte. Randle passte dies nicht, wie er Mitte des vierten Viertels nach einem Layup mit einem gesenkten Daumen in Richtung der Tribünen klarstellte.

"Haltet die Klappe", antwortete er nach dem Spiel Reportern auf die Frage, was er den Zuschauern zugerufen habe und ergänzte auf Nachfrage: "Ihr habt das gesehen. Ihr habt gesehen, was da draußen los war."

Daran anknüpfend kam er auf seine eigene Situation zu sprechen. Nach starken Leistungen in der Vorsaison inklusive All-Star-Nominierung und Berufung ins All-NBA Team konnte er diese nicht bestätigen (19,6 statt 24,1 Punkte; 32,7 statt 41,1 Prozent 3FG), weshalb er zunehmend in der Kritik steht. "Das interessiert mich überhaupt nicht, um ehrlich zu sein. Ich bin zum Spielen da, niemand kennt das Spiel besser als ich. Ich gebe einen Scheiß darauf."

Dank einer Career Night von Evan Fournier (41 Punkte, 10/14 3FG) gelang New York doch noch das Comeback - abgeschlossen von einem verrückten Gamewinner von R.J. Barrett mit dem Buzzer über das Brett. Auch Randle selbst leistete einen Beitrag, steuerte 22 Punkte, 8 Rebounds sowie das zweitbeste Plus/Minus nach Fournier bei (+14).

Dazu sagte Randle: "Es war besonders für unser Team. Wir haben weiter gekämpft, sind dran geblieben und haben einen Weg gefunden, das Spiel zu gewinnen." Fournier meinte zu seinem Teamkollegen: "Er legt Emotionen in alles, was er tut. Er war wahrscheinlich nicht glücklich mit den Buhrufen, aber es war keine große Sache."

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