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NBA Roundup: Jaylen Brown mit Triple-Double bei Celtics-Befreiungsschlag - Wagner-Serie reißt

Von Robert Arndt
Jaylen Brown erzielte gegen die Kncks das erste Triple-Double seiner Karriere.
© getty
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Indiana Pacers (15-25) - Utah Jazz (28-12) 125:113 (BOXSCORE)

  • Viel zu feiern gab es für die Pacers zuletzt nicht, umso besser tat dieser Erfolg gegen Utah, bei welchem vor allem Domantas Sabonis aufblühte. Der Litauer legte mit 42 Punkten (18/22 FG, 3/4 Dreier) einen neuen Karrierebestwert auf (zuvor 36) und bekam in der Zone, was er wollte. Utah vermisste Gobert, sowohl Hassan Whiteside als auch Rudy Gay hatten keine Mittel gegen Indianas Big.
  • So hatten die Pacers die Partie die meiste Zeit im Griff und gaben die Führung nach anfänglichen Problemen nicht mehr ab. Dafür sorgte auch Lance Stephenson, der mit 16 Punkten (7/12) und 14 Assists der beste Playmaker der Pacers war. Die 14 Dimes waren ein persönlicher Bestwert für "Born Ready", zuvor hatte der Guard vor knapp sieben Jahren mal im Jersey der Charlotte Hornets mal 13 Assists gespielt.
  • Utah machte auf der anderen Seite ein schwaches Auswärtsspiel. Verlässlich waren lediglich Donovan Mitchell (26, 13/27 FG, 9 Assists) und Bojan Bogdanovic (21, 7/16), vom Rest kam dagegen viel zu wenig. Jordan Clarkson erzielte in 28 Minuten von der Bank kommend noch 18 Zähler, hatte aber mit einem Plus-Minus von -30 den mit weitem Abstand schlechtesten Wert aller Spieler.
  • Für die Pacers punkteten noch Justin Holiday (15, 4/6 Dreier) sowie Duane Washington (16) zweistellig, während Myles Turner (8) mal wieder vier Würfe blockte.
  • Corona-Protokoll: Justin Anderson, Goga Bitdaze, Torrey Craig, Isaiah Jackson, T.J. Warren (alle Pacers) - Rudy Gobert, Joe Ingles (alle Jazz)

Boston Celtics (19-21) - New York Knicks (19-21) 99:75 (BOXSCORE)

  • So einen Sieg haben die Celtics nach teils peinlichen Niederlagen mal wieder gebraucht. Zwei Tage nach dem Buzzerbeater von R.J. Barrett nahm Boston Revanche gegen die Knicks und hielten diese bei einem Saisontiefstwert von gerade einmal 75 Punkten. Nur Denver hat in dieser Saison einen Gegner bei einer solch niedrigen Ausbeute gehalten (106:75 gegen Dallas).
  • Mann des Abends war Jaylen Brown, der bei den Niederlagen gegen San Antonio und New York jeweils nur 1 Assist spielte, diesmal aber auf gleich 11 direkte Vorlagen kam und zusammen mit 22 Zählern sowie 11 Rebounds das erste Triple-Double seiner Karriere auflegte. Gleichzeitig hatte der Forward auch seinen Anteil daran, dass die Gäste in drei der vier Viertel jeweils unter 20 Zählern gehalten werden konnten.
  • Zu Beginn des zweiten Abschnitts lagen die Knicks sogar noch zweistellig vorne (31:21), danach brach die Offense komplett zusammen. Julius Randle (13, 6/19, 12 Rebounds, 6 Assists) hatte wieder Probleme, auch Topscorer R.J. Barrett (19, 7/21, 4/9 Dreier) tat sich in der Zone gegen den bärenstarken Celtics-Center Robert Williams (12, 7 Rebounds, 4 Blocks) schwer.
  • Effizient waren lediglich Immanuel Quickley (18, 7/11) und Mitchell Robinson (11, 5/5). Sinnbildlich für die Vorstellung waren auch die 40 Prozent von der Freiwurflinie (6/15) sowie gerade einmal 6 Bank-Punkte. Dies matchte bei den Celtics Dennis Schröder (3/8, 3 Assists in 21 Minuten) alleine. Jayson Tatum (19) und Josh Richardson (17) waren nach Brown die besten Celtics-Scorer.
  • Corona-Protokoll: Payton Pritchard (Celtics)

Phoenix Suns (30-9) - Miami Heat (25-15) 100:123 (BOXSCORE)

  • Es gibt diese Abende, da ist der Gegner nicht zu schlagen, wenn er heiß läuft. Die Phoenix Suns mussten diese Erfahrung gegen Miami (ohne den verletzten Jimmy Butler) machen, die Heat versenkten in Halbzeit eins gefühlt alles und hatten nach 24 Minuten bereits 15 verwandelte Dreier auf dem Konto. Den Rekord halten übrigens die Utah Jazz, die hatten im April gegen Orlando sogar 18 Triples in der ersten Halbzeit verwandelt.
  • Nach der Pause kühlten die Gäste etwas ab, doch da stand es bereits 71:50 aus Sicht Miamis. Dies galt aber nicht für Duncan Robinson, der acht Distanzwürfe traf und auf insgesamt 27 Punkte kam. Bester Scorer war aber Tyler Herro (33, 12/20), der seinerseits eher durch Drives zum Korb den Löwenanteil seiner Punkte verbuchte.
  • Phoenix blieb bei 38 Prozent aus dem Feld und lag im dritten Viertel sogar mit 27 Zählern hinten, bevor man zu Beginn des Schlussabschnitts noch einmal schnupperte. Deandre Ayton (12, 8 Rebounds) verkürzte noch einmal auf 13 Punkte, bevor Robinson zwei Triples hintereinander traf und Herro ebenfalls 7 Punkte in Serie erzielte (114:91), die Sache war durch.
  • Kyle Lowry (14, 13 Assists) legte ein Double-Double auf, während Center Ömer Yurtseven (7, 16 Rebounds, 8 Assists) zeitweise sogar mit einem Triple-Double flirtete. Miami kam letztlich auf 22 verwandelte Dreier bei 44 Versuchen. Bei Phoenix fand der Backcourt aus Chris Paul (9, 3/9, 7 Dimes) und Devin Booker (26, 5/15 FG, 13/13 FT) kaum einen Rhythmus, nur Mikal Bridges (20, 4/7 Dreier) agierte effizient.
  • Corona-Protokoll: Landry Shamet (Suns) - Marcus Garrett (Heat)
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