Während der Offseason war Nets-GM Sean Marks optimistisch, dass sowohl James Harden als auch Kyrie Irving noch vor Saisonstart ihre Verträge vorzeitig verlängern würden. Dies ist nicht geschehen, bei Irving und dessen Impf-Status nur allzu logisch.
Bei Harden ist die Situation etwas unklarer, auch wenn der frühere MVP dem Thema nach der Auftaktniederlage bei den Milwaukee Bucks den Wind aus den Segeln nehmen wollte. Es gebe keinen Grund zur Verunsicherung, beteuerte Harden. "Ich habe mich diesen Sommer darauf fokussiert, wieder fit zu werden. Ich wollte mich auf eine großartige Saison vorbereiten."
Hardens Vertrag läuft noch bis 2023, der 32-Jährige könnte aber am Ende der Spielzeit aus seinem Vertrag aussteigen, wenn er seine Spieler-Option über 47,4 Millionen Dollar verstreichen lässt. Davon will der Guard aber nichts wissen: "Ich habe keine Pläne, diese Franchise zu verlassen."
Harden könnte der Top-Verdiener aller Zeiten werden
Stattdessen liege der Fokus auf dem Gewinn seiner ersten Meisterschaft. "Mein Vertrag und all das andere Zeug wird sich dann schon von selbst regeln." Finanziell gesehen war es ohnehin klüger für Harden, nicht vorzeitig zu verlängern. 2022 kann der All-Star seine Option ziehen und dann umgehend einen neuen Vertrag über bis zu 223 Millionen Dollar für vier Jahre unterschreiben.
Im vierten Jahr dieses Arbeitspapiers könnte Harden dann 61,8 Millionen bekommen, was ihn zum ersten Spieler der NBA-Geschichte machen würde, der in einer Spielzeit über 60 Millionen kassieren würde.