Im dritten Viertel stießen Booker und Clippers-Guard Patrick Beverley bei einer unglücklichen Aktion mit den Köpfen zusammen. Der Suns-Star blieb sofort mit blutüberströmten Gesicht liegen, auch Beverley trug eine Wunde davon. Beide gingen kurzzeitig in die Kabine, dort musste Booker mit mehreren Stichen genäht werden.
Er konnte zwar weiterspielen, doch seine Nase wurde bei der Aktion sichtlich in Mitleidenschaft gezogen. Nach der Partie gab Booker aber leichte Entwarnung. "Ich fühle mich schon besser", sagte er, gebrochen sei wohl nichts. Allerdings sollen noch weitere Untersuchungen folgen, um eine genaue Diagnose zu erstellen.
Zu der Aktion und der insgesamt sehr physischen Defense von Beverley und den restlichen Clippers wollte er sich nicht ausführlich äußern: "Sie sind ein aggressives Team, so verteidigen sie nun mal." Suns-Coach Monty Williams fand derweil nur lobende Worte für seinen Guard: "Er hat wahrscheinlich mit sehr großen Schmerzen gespielt. Ich dachte, er hätte sich die Nase gebrochen, als ich die Szene gesehen habe. Es hat immer weiter geblutet."
Phoenix Suns: Chris Paul vor Comeback?
Für Spiel 3 in der Nacht auf Freitag (ab 3 Uhr live auf DAZN) wird Booker sehr wahrscheinlich zur Verfügung stehen, zudem machen sich die Suns offenbar Hoffnungen auf ein Comeback von Chris Paul. Der Point Guard verpasste auch Spiel 2 im Corona-Protokoll, feierte aber den unglaublichen Sieg per Alley-Oop-Gamewinner auf Twitter und meldete sich kurz nach Spielschluss per FaceTime bei seinen Teamkollegen.
Nach Informationen von ESPN herrsche bei den Suns Optimismus, dass der 36-Jährige in Spiel 3 auch wieder sportlich ins Geschehen eingreifen kann. Allerdings wurde Paul noch nicht offiziell aus dem Corona-Protokoll der NBA freigegeben. Dienstag war der sechste Tag für CP3 in Isolation, nachdem er vergangenen Woche positiv auf das Coronavirus getestet wurde.
Normalerweise sehen die NBA-Regularien eine Quarantäne von mindestens zehn bis 14 Tagen bei einem positiven Testergebnis vor, diese kann allerdings verkürzt werden, wenn der betroffene Spieler geimpft ist. Laut Matt Barnes (ESPN) ist das bei Paul der Fall. Offenbar zeigt Paul keine Symptome.