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NBA: Kyrie Irving führt Brooklyn Nets mit starker Crunchtime zum Sieg - New York Knicks gewinnen weiter

Von SPOX
Kyrie Irving spielte in New Orleans überragend.
© getty
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Kyrie Irving spielte in New Orleans eine starke Schlussphase, gleiches galt für Paul George in Portland.

New Orleans Pelicans (25-33) - Brooklyn Nets (39-19) 129:134 (BOXSCORE)

  • Kyrie Irving hatte nach seiner schwachen Crunchtime bei der Niederlage gegen Miami viel Kritik einstecken müssen, in New Orleans machte es Uncle Drew deutlich besser. 15 seiner 32 Punkte erzielte der nach den Verletzungen von Kevin Durant und James Harden letzte verbleibende All-Star im Schlussabschnitt, in welchem die Nets noch einmal ordentlich zittern mussten.
  • Zwar verspielten die Pelicans zum 14. Mal in dieser Saison eine 10-Punkte-Führung (kein anderes Team brachte es bisher mehr als zehnmal fertig), doch im dritten Viertel lagen die Gastgeber selbst mit 12 Zählern hinten. Zum Ende des Abschnitts erzielte Lonzo Ball (15) 7 Punkte am Stück und hauchte den Gastgebern wieder Leben ein.
  • Am Ende setzte sich aber die Klasse von Irving durch. In der Crunchtime versenkte Kyrie drei Jumper, einen Korbleger und auch noch vier Freiwürfe, die ein Comeback der Pelicans verhinderten. Knapp 5 Sekunden vor dem Ende hatten die Pels bei -3 noch einmal eine Chance auf die Verlängerung, doch Irving tippte den Ball aus den Händen von Zion Williamson, die Pelicans bekamen keinen Wurf mehr los.
  • Zion machte ansonsten erneut ein starkes Spiel, für den Nummer-Eins-Pick von 2019 wurden 33 Punkte (14/19 FG) und 7 Rebounds notiert. Auch Brandon Ingram (27, 10/17 FG) ließ sich offensiv wenig zu schulden kommen, von der Bank kommend machten Naji Marshall (15, 7 Assists) und Kira Lewis (11) einen guten Eindruck.
  • Brooklyns Offensive war aber zu gut. Joe Harris (24, 10/16 FG) und Landry Shamet (18) bestätigten ihre gute Form, dazu landeten auch Bruce Brown (11, 11 Rebounds) und Blake Griffin (16, 8 Rebounds) als Reservisten in Double Digits.

Portland Trail Blazers (32-25) - L.A. Clippers (41-19) 112:113 (BOXSCORE)

  • Bei 1-8 standen die Blazers vor diesem Spiel gegen die Top-5 im Westen - und auch diesmal reichte es nicht, obwohl mit Kawhi Leonard den Clippers der beste Mann fehlte. Dafür hatten die Gäste aber Paul George (33, 13/22 FG, 11 Rebounds), der knapp 5 Sekunden vor dem Ende die entscheidenden Freiwürfe zum Sieg versenkte.
  • Auch zuvor hatten es die Clippers PG-13 zu verdanken, dass sie diese Partie noch umbiegen konnten. Zwei Minuten vor dem Ende führten die Blazers nach einem Jumper von Carmelo Anthony (18, 5/18 FG) noch mit 109:103, auch eine Minute vor Schluss betrug die Differenz noch 5. Die Crunchtime gehörte aber George, der an den letzten 10 Clippers-Punkten beteiligt war.
  • Durch zwei Layups brachte George die Gäste 30 Sekunden vor dem Ende auf -1 heran, auf der Gegenseite konnte der zuvor starke Norman Powell (23, 10/20 FG) aus der Ecke nicht treffen - es wäre wohl die Entscheidung pro Portland gewesen. Topscorer war C.J. McCollum mit 28 Punkten (11/26 FG), doch vor allem vom Flügel kam zu wenig. Für die Clippers gefielen noch Marcus Morris (16), Rajon Rondo (9, 7 Assists) sowie Ivica Zubac (10), der seine Sache gegen Enes Kanter gut löste.
  • Kawhi Leonard, der nach vier Spielen Pause vor zwei Tagen gegen Minnesota wieder im Einsatz war (23 Minuten), fehlte gegen Portland erneut. Die Clippers gaben bekannt, dass der zweifache Finals-MVP wegen Problemen im rechten Fuß mindestens eine Woche fehlen wird. Die Franchise nannte es aber nur eine Vorsichtsmaßnahme. Auf der Gegenseite musste auch Damian Lillard erneut pausieren, der sich weiter mit Oberschenkelproblemen herumplagt.

Sacramento Kings (23-35) - Minnesota Timberwolves (16-43) 120:134 (BOXSCORE)

  • Es war mal wieder einer dieser Abende bei den Kings. Nach dem überraschenden Sieg in Dallas zerbröselte für die Kalifornier im vierten Viertel der Keks. Womöglich war es schon ein schlechtes Omen, dass es Buddy Hield fertigbrachte, schon vor dem Tip-Off eine "Delay-of-Game"-Verwarnung zu bekommen.
  • Es wurde schnell klar, dass derjenige, wer zuerst auch nur ein bisschen Defense spielen würde, dieses Spiel für sich entscheiden würde. In Halbzeit eins wurde munter auf den Korb gefeuert, meist ohne großen Widerstand. Anthony Edwards markierte im ersten Viertel 16 Zähler für Minnesota, D'Angelo Russell legte 26 Punkte in knapp 15 Minuten auf. Bei den Kings hatten zur Pause schon vier Spieler zweistellig gescort, nach 24 Minuten roch es schwer nach First to 150 (74:74).
  • Ganz so extrem wurde es letztlich nicht, weil beide Teams aus der Distanz etwas abkühlten und einige offene Würfe liegen ließen, das galt vor allem für die Gastgeber. Karl-Anthony Towns und Edwards nahmen die Partie im vierten Viertel mit einem 14:2-Run in die Hand, wobei der Rookie mit diesem beidhändigen Dunk über Delon Wright auf sich aufmerksam machen konnte.
  • Towns erzielte 10 seiner 26 Punkte (dazu 18 Rebounds, 5 Assists, 4 Blocks) im vierten Viertel, die meisten davon beim entscheidenden Run. Russell markierte nach der Pause nur noch 2 Zähler, war aber zusammen mit Edwards (28, 11/21 FG) Topscorer. Für die Kings waren das Harrison Barnes und Moe Harkless, während De'Aaron Fox (14, 5/17 FG) diesmal nicht im Schlussabschnitt aufdrehen konnte.
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