NBA Roundup: Golden State Warriors kriegen heftigste Klatsche der Saison - Giannis mit 47 Punkten bei wilder Quote

SPOX
03. April 202110:23
Die Golden State Warriors haben gegen die Toronto Raptors die größte Pleite der Saison erfahren.getty
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Die Golden State Warriors übertreffen die Blamage der Clippers in der ersten Saisonwoche und scheinen gegen die Toronto Raptors in der falschen Liga zu spielen. Giannis Antetokounmpo vergibt nur drei Feldwürfe in einer dominanten Vorstellung gegen die Portland Trail Blazers. Die Bulls kommen trotz Nikola Vucevic nicht aus ihrer Negativserie heraus.

Die Toronto Raptors erreichen gegen die Warriors die größte Führung in einem NBA-Spiel seit über drei Jahren. Evan Fournier korrigiert sein Debüt für die Celtics und die Pacers scheitern an ersatzgeschwächten Hornets.

Toronto Raptors (19-30) - Golden State Warriors (23-26) 130:77 (BOXSCORE)

  • Die Raptors haben sich gegen die Warriors den kompletten Frust der vergangenen Wochen von der Seele geschossen und schickten die Warriors mit der bisher höchsten Niederlage der Saison zurück nach Kalifornien. Pascal Siakam war an seinem 27. Geburtstag der beste Spieler auf dem Parkett und brauchte für seine 36 Punkte (14/24 FG), 7 Rebounds und 5 Assists nur wenig mehr als drei Viertel.
  • "Verlieren macht keinen Spaß", sagte Siakam nach dem Spiel und verriet: "Die schwierigste Sache beim Verlieren ist, zusammenzubleiben, und das haben wir versucht. Natürlich ist es nur ein Sieg und wir müssen nun ein paar Siege aneinanderreihen."
  • "Erniedrigend. Für alle Beteiligten." Viel mehr Worte fand Warriors-Coach Steve Kerr nach der Pleite nicht, in der Golden State das erste und das letzte Viertel jeweils nur mit -1 abgab. Die Dubs gingen im zweiten Viertel mit 16:35 unter, bevor Toronto im nächsten Abschnitt mit 46:14 noch weiter aufdrehte. Zwischenzeitlich führten die Raptors mit 61 Punkten Vorsprung, höher führten zuletzt die Hornets gegen die Grizzlies im März 2018.
  • Hinter Siakam zog Gary Trent Jr. mit 24 Zählern nach und überragte mit einem Plus/Minus-Rating von sagenhaften +54. O.G. Anunoby kam auf 21 Punkte bei nur 12 Feldwürfen, dazu punkteten noch Chris Boucher (10, 2/4 FG, 4 Steals) und Rookie Malachi Flynn (16, 7/12) zweistellig. Kyle Lowry fehlte verletzt.
  • Ohne Stephen Curry und Draymond Green (Fingerverletzung) spielten die Warriors kaum auf NBA-Niveau. Andrew Wiggins war mit 15 Zählern bei 5/9 FG schon der beste Scorer seines Teams, Jordan Poole (3/15) und Nico Mannion (3/7) erzielten jeweils 10 Punkte. Die Warriors trafen unterirdische 32,9 Prozent aus dem Feld und leisteten sich 21 Turnover.

Hier geht es zu den Highlights der Partie zwischen den Raptors und Warriors.

Boston Celtics (24-25) - Houston Rockets (13-35) 118:102 (BOXSCORE)

  • Nach zwei schwachen ersten Spielen für Boston zeigte sich Evan Fournier gegen die Rockets erstmals als nützlicher Spieler im Celtics-Trikot. Mit 23 Punkten bei 7/11 aus der Distanz war Fournier hinter Jayson Tatum schon der beste Scorer der Heimmannschaft.
  • "Es hat sich scheiße angefühlt, um ehrlich zu sein", verriet Fournier, wie er sich nach den ersten beiden Spielen gefühlt hatte: "Aber ich bin zurück an die Arbeit gegangen und bin darüber hinweggekommen. Heute Nacht werde ich mein Glas Wein genießen und sehr gut schlafen." Die Celtics haben noch vier weitere Partien in Boston vor sich, bevor sie an die Westküste reisen muss.
  • Tatum erreichte 26 Punkte bei 9/17 FG sowie 9 Rebounds und 4 Turnover, dazu knackten auch Jaylen Brown (22, 9/20 FG, 11 Rebounds) und Robert Williams (20) die 20-Punkte-Marke. Der Center vergab keinen einzigen seiner neun Feldwürfe, sammelte vier seiner 9 Rebounds am offensiven Brett und verteilte 8 Assists. Moritz Wagner blieb in knapp 4 Minuten ohne Punkt.
  • Für die Rockets hielt Christian Wood mit einem Double-Double von 19 Punkten (8/16 FG) und 10 Rebounds dagegen, der Center traf jedoch nur 2 seiner 7 Freiwürfe. Kevin Porter Jr. (12, 4/11 FG, 8 Assists) sowie die beiden Ex-Heat Avery Bradley (15) und Kelly Olynyk (10, 4 Assists) von der Bank kommend punkteten noch zweistellig. John Wall verpasste sein zweites Spiel in Folge.

New York Knicks (24-25) - Dallas Mavericks (26-21) 86:99 (BOXSCORE)

Hier geht's zum ausführlichen Spielbericht.

Indiana Pacers (21-26) - Charlotte Hornets (25-23) 97:114 (BOXSCORE)

  • Bei den Hornets häufen sich die Verletzungen aktuell an, dennoch bleibt Charlotte auf Kurs, am Ende der Saison einen direkten Playoff-Platz zu belegen. Miles Bridges machte mit 23 Punkten (4/7 3P) und 10 Rebounds von der Bank kommend eines seiner besten Spiele der Saison, was gegen schwache Pacers ohne Malcolm Brogdon locker reichte.
  • Gordon Hayward (13, 8 Rebounds, 6 Assists) verließ die Partie nach knapp 20 Minuten Einsatzzeit mit einer Verstauchung am rechten Fuß. Malik Monk wird laut Hornets-Coach James Borrego mit einer ähnlichen Verletzung mindestens zwei Wochen ausfallen, bevor die Teamärzte die Situation neu einschätzen werden.
  • Das Backcourt-Duo Terry Rozier (16, 6/23 FG) und Devonte' Graham (12, 3/15 FG, 6 Assists, 5 Steals) schossen sehr ineffizient, dafür sprangen neben Bridges zwei weitere Reservisten in Cody Zeller (17, 7/7 FG) und Brad Wanamaker (13, 5/8) in die Bresche. Charlotte hatte mit 25,8 Prozent (zu 30,3 Prozent) sogar die schwächere Dreierquote, die Pacers leisteten sich jedoch 20 Turnover (10 bei den Hornets).
  • In Abwesenheit von Brogdon übernahm weder Domantas Sabonis (8, 4/7, 10 Rebounds,4 Assists), noch Myles Turner (7, 3/7, 8 Rebounds) die Verantwortung. Turner foulte in der Garbage Time noch aus. Caris LeVert avancierte mit 16 Punkten (5/13) zum Topscorer seines Teams, bei dem hauptsächlich die kleineren Spieler punkteten. Doug McDermott (3/6 3P) war mit 13 Zählern der beste Scorer unter vier Reservisten, die Double Digits erreichten.

Karl-Anthony Towns und Anthony Edwards überzeugen gegen die Memphis Grizzlies, die mit einer ausgeglichenen Teamleistung jedoch die Oberhand behalten. Dezimierte Hawks schlagen ebenso dezimierte Pelicans und die Bulls warten weiter auf ihren ersten Sieg mit Nikola Vucevic.

Memphis Grizzlies (23-23) - Minnesota Timberwolves (12-37) 120:108 (BOXSCORE)

  • Eine gute Leistung des Star-Duos Karl-Anthony Towns und Anthony Edwards reichte gegen das gut verteilte Scoring der Grizzlies nicht, da Minnesota in der zweiten Halbzeit große Probleme in der Offense hatte. Towns war mit 30 Punkten (11/25 FG, 16 Rebounds) der Topscorer der Partie, hinter Edwards und seinen 22 Zählern (9/14 FG, 6 Assists) erreichte kein Spieler mehr als 19 Punkte.
  • Diese Marke erreichte auf der Gegenseite Jonas Valanciunas, der auch 6 seiner 11 Rebounds unter dem Korb des Gegners fing. Grayson Allen traf 5 seiner 7 Dreier für 15 Punkte, Ja Morant hielt sich mit 11 Zählern (3/7 FG) und 7 Assists mehr zurück als sonst. De'Anthony Melton versenkte 4/6 aus der Distanz, dazu punkteten drei weitere Bankspieler der Grizzlies zweistellig. Die Gastgeber trafen 48,7 Prozent (19/39) von Downtown.
  • Memphis ging in der zweiten Halbzeit auf einen viertelübergreifenden 35:9-Lauf, da die Wolves komplett kalt wurden. Malik Beasley hatte große Probleme mit seinem Wurf (5, 2/12 FG), Naz Reid punktete noch sehr ordentlich von der Bank kommend (18, 5/7). Ricky Rubio fiel mit Rückenkrämpfen aus.
  • Die beiden Mannschaften sind die nächsten Gegner der Philadelphia 76ers. Die Timberwolves sind am Samstag zu Gast und die Grizzlies kriegen am Sonntag die Chance, bei der zweiten Nacht eines Back-to-Backs in Philly zu gewinnen. Joel Embiid könnte nach knapp zwei Wochen Verletzungspause jedoch schon am Samstag ins Starting Lineup der Sixers zurückkehren.

New Orleans Pelicans (21-27) - Atlanta Hawks (25-24) 103:126 (BOXSCORE)

  • Die Hawks haben ein Duell zweiter Rumpftruppen gegen die Pelicans gewonnen, auch weil sie mit Bogdan Bogdanovic den besten gesunden Spieler auf ihrer Seite hatten. Nach einem schwachen Saisonstart und einer Verletzung findet der Guard sich langsam in Georgia ein und war der Topscorer des Spiels mit 26 Punkten bei 6/11 Dreiern, sowie jeweils 7 Rebounds und Assists.
  • Mit der gemeinsamen Verletztenliste beider Teams könnte man eine erfolgreiche NBA-Franchise starten: Zion Williamson, Brandon Ingram, Trae Young, John Collins, Danilo Gallinari, Lonzo Ball, Josh Hart, Steven Adams, Kris Dunn, Cam Reddish und DeAndre Hunter nahmen nicht teil. Die Hawks setzten sich im dritten Viertel (39:25) ab und bauten die Führung anschließend noch aus.
  • Kevin Huerter lieferte mit 24 Zählern bei 10/15 FG ordentlich Unterstützung, dazu sammelte Clint Capela mit 14 Punkten (5/8 FG) und 10 Rebounds sein gewohntes Double-Double und blockte 6 Würfe. Lou Williams zeigte, warum die Hawks ihn zur Trade Deadline zurück nach Atlanta geholt haben. Mit 19 Punkten (8/15) und 8 Assists führte er eine gute zweite Einheit an, aus der Rookie Onyeka Okongwu mit 11 Punkten (5/6 FG) und 9 Rebounds sein erstes Double-Double in der NBA knapp verpasste.
  • New Orleans hätte ihren angeküdigten Neuzugang bereits gebrauchen können: Isaiah Thomas gibt offenbar sein NBA-Comeback und wird wohl einen Zehntagesvertrag bei den Pelicans unterschreiben. Stattdessen sorgte Kira Lewis Jr. für einen Lichtblick mit 21 Punkten (9/16 FG) von der Bank kommend. Nickeil Alexander-Walker hatte dagegen mehr Probleme mit seinem Wurf (12, 3/15 FG), James Johnson war mit 16 Zählern (3/4 3P, 6 Assists) noch einer der sechs Pelicans, die zweistellig punkteten.

Utah Jazz (37-11) - Chicago Bulls (19-28) 113:106 (BOXSCORE)

  • Noch wirkt sich die Aktivität der Bulls zur Trade Deadline noch nicht positiv auf ihre Bilanz aus. Gegen die Jazz erweiterte sich die Negativserie auf sechs Spiele, nachdem sie am 22. März mit einer 95:120-Pleite gegen Utah begonnen hatte. Donovan Mitchell schnappte sich mit 26 Punkten bei 7/21 FG und 10/10 Freiwürfen knapp den Titel des Topscorers vor einem Bulls-Veteran.
  • Thaddeus Young war mit 25 Punkten (11/17 FG) und 7 Rebounds nämlich der beste Bulle vor Zach LaVine (23, 10/22 FG) und Nikola Vucevic (16, 5/14, 8 Rebounds). Tomas Satoransky (10, 4/5) sowie Denzel Valentine von der Bank kommend (12) punkteten noch zweistellig. Lauri Markkanen kam mit seiner Rolle von der Bank noch nicht zurecht (5, 2/5 FG in knapp 23 Minuten). Daniel Theis traf nur 1 seiner 5 Würfe in knapp 20 Minuten und sammelte 5 Rebounds.
  • Utah führte zu Beginn des letzten Viertels noch mit 17 Punkten, Chicago verkürzte mit fast 3 Minuten zu spielen jedoch noch einmal auf -5, kam aber nicht mehr näher heran. Die Jazz vergaben das ganze Spiel über nur einen Freiwurf bei 27 Versuchen. Rudy Gobert (6/7 FG, 13 Rebounds) sowie Sixth Man Jordan Clarkson (3/7 3P) markierten jeweils 19 Zähler, Bojan Bogdanovic (18, 8 Rebounds) und Mike Conely (13, 5 Assists) punkteten ebenfalls zweistellig.
  • Utah hat damit 21 Heimspiele in Folge gewonnen, so viel wie nie zuvor in der Geschichte der Franchise. Die Bulls hatten mit 68:40 Punkten klare Vorteile in der Zone, dafür traf Utah besser aus der Distanz (36,1 Prozent zu 25 Prozent).

Giannis Antetokounmpo vergibt gegen die Portland Trail Blazers keinen einzigen Wurf aus dem Zweierbereich und knackt fast die 50-Punkte-Marke. Die Suns lassen den Oklahoma City Thunder keine Chance und Kyle Kuzma ist der beste Spieler bei einem deutlichen Sieg der Lakers.

Phoenix Suns (34-14) - OKC Thunder (20-28) 140:103 (BOXSCORE)

  • Die Suns haben acht der vergangenen neun Spiele gewonnen und lassen sich von den Jazz an der Spitze der Western Conference damit nicht abschütteln. Am Sieg gegen die Thunder ließ Phoenix schon nach wenigen Minuten kaum noch Zweifel, da unter anderem Devin Booker einen guten Abend erwischte.
  • Phoenix schoss mit einem 43:13-Sprint aus den Startlöchern und verwaltete die Führung ab diesem Zeitpunkt nur noch. Booker erreichte 32 Punkte bei 11/20 FG und verteilte 5 Assists, dazu traf Chris Paul jeden seiner 8 Feldwürfe, verteilte 12 Assists und steuerte genau wie Mikal Bridges (7/10 FG, 3 Blocks) und Cameron Johnson von der Bank kommend (6/9) 17 Zähler bei. Cameron Payne leitete die zweite Einheit mit 9 Punkte, 6 Rebounds und 8 Assists gut an. Phoenix traf 60 Prozent aus dem Feld und 45,5 Prozent von jenseits der Dreierlinie.
  • Der Topscorer der Partie war jedoch Thunder-Rookie Theo Maledon, der mit 33 Zählern bei 5/7 Dreiern seinen neuen Bestwert in der NBA aufstellte. Auch Aleksej Pokusevski traf gut von Downtown (4/6 3P) und erreichte 20 Punkte. Sonst punkteten nur noch die beiden Bankspieler Kenrich Williams (10) und Justin Jackson (15 in 12 Minuten) zweistellig. OKC trat ohne Shai Gilgeous-Alexander und Luguentz Dort an.

Portland Trail Blazers (29-19) - Milwaukee Bucks (31-17) 109:127 (BOXSCORE)

  • Im Topduell des Freitags erinnerte Giannis Antetokounmpo, warum er die vergangenen beiden MVP-Awards gewonnen hat. Der Greek Freak brauchte nur 21 Würfe aus dem Feld (18 Treffer) für 47 Punkte (11/13 FT) und schnappte sich zudem 12 Rebounds sowie 3 Blocks bei 4 Turnover. Seine drei Fehlwürfe kamen alle von Downtown, innerhalb der Dreierlinie war Antetokounmpo perfekt.
  • Die Bucks führten über große Teile des Spiels zweistellig, und setzte sich im dritten Viertel auf zwischenzeitlich +24 ab, nachdem die Blazers direkt nach der Pause fast ausgeglichen hätten.
  • Portland spielte sich das ganze Spiel über freie Dreier heraus, hätte jedoch deutlich besser als die ohnehin solide Quote von 38,9 Prozent (21/54) treffen können und müssen, um gegen Milwaukee mitzuhalten. Damian Lillard ging mit 5/10 aus der Distanz und 32 Punkten voran, auch Robert Covington traf gut (6/11 3P) und zog genau wie C.J. McCollum (3/8 3P, 7 Assists) mit 18 Zählern nach. Norman Powell brauchte 15 Feldwürfe für 12 Punkte und 3 Steals.
  • Unterstützung bei den Bucks lieferten Khris Middleton mit 20 Zählern (8/13 FG), 7 Rebounds, 8 Assists und 3 Steals sowie Jrue Holiday mit 22 (9/14 FG) und 10 Assists. Danach waren Brook Lopez und Bryn Forbes mit jeweils 3/6 Dreiern und 9 Punkten schon die besten Scorer der Gäste.
  • Die größeren Spieler der Blazers hatten weder offensiv noch defensiv Erfolg, Jusuf Nurkic (9, 2/7 FG, 11 Rebounds), Carmelo Anthony (6, 2/12 FG), Enes Kanter (2, 1/3) und Derrick Jones Jr. (2) blieben allesamt blass. Milwaukee setzte bei den Punkten in der Zone ein Ausrufezeichen mit 58:24 und traf 54,4 Prozent aus dem Feld (36,4 Prozent für Portland).
  • Portland will sich auf den Forward-Positionen offenbar mit einem weiteren Spieler verstärken, zumindest in der Tiefe: Rondae Hollis-Jefferson soll laut einem Bericht von Shams Charania (The Athletic) zum Team stoßen, der 26-Jährige hat das Training Camp vor der laufenden Saison bei den Timberwolves verbracht.

Sacramento Kings (22-27) - Los Angeles Lakers (31-18) 94:115 (BOXSCORE)

  • Kyle Kuzma macht Dennis Schröder in der Abwesenheit von LeBron James und Anthony Davis weiterhin Konkurrenz um den Status des Go-To-Guy der Lakers. Mit 30 Punkten bei 11/18 aus dem Feld und 4/7 von Downtown war der Forward der Topscorer des Spiels und hatte mit einem Plus/Minus von +29 das beste Rating aller Spieler. "Ich investiere so viel Arbeit in dieses Spiel. Ich liebe dieses Spiel", betonte Kuzma nach dem Sieg und verriet: "Ich musste nur meine Bewegungen richtig hinkriegen und den Ball weiter fliegen lassen."
  • Schröder machte mit 17 Punkten (7/13 FG), 8 Assists und 4 Steals ebenfalls eine solide Partie, leistet sich jedoch weiterhin zu viele Turnover. Gegen die Kings verlor er fünfmal den Ball. Markieff Morris (14, 8 Rebounds) und Kentavious Caldwell-Pope sowie Sixth Man Talen Horton-Tucker (15, 4 Steals) erreichten noch Double-Digits.
  • Die Lakers ließen sich gegen Sacramento nicht in ein Shootout verwickeln und hielten die Kings stattdessen bei 28,6 Prozent von jenseits der Dreierlinie. Harrison Barnes avancierte mit 26 Zählern (9/10 FG) zum Topscorer der Gastgeber und sammelte jeweils 5 Rebounds und 5 Assists, dafür hatte das Trio De'Aaron Fox (12, 5/20 FG), Tyrese Haliburton (9, 4/9 FG) und Buddy Hield (7, 3/11) große Probleme mit der Defense der Lakers. Richaun Holmes (11, 7 Rebounds) und Delon Wright (13, 5/7 FG) punkteten noch ordentlich.
  • Gegen Sacramento sah Lakers-Coach Frank Vogel offenbar großen Wert in Marc Gasol und ließ ihn etwa 28 Minuten spielen, in denen der Spanier 5 Punkte, 9 Rebounds und 6 Assists bei 5 Turnover auflegte. Nach der Verpflichtung von Andre Drummond berichteten mehrere Medien übereinstimmend, dass Gasol zu den Playoffs wohl nicht mehr in den Plänen der Lakers ist. Das ist offenbar auch bei dem Center angekommen. "Es ist aktuell schwierig, da ich weiß, dass ich irgendwann nicht mehr im Lineup sein werde", sagte Gasol nach dem Spiel.
  • Montrezl Harrell stand dagegen nur knapp 17 Minuten auf dem Parkett. Wes Matthews musste die Partie frühzeitig verlassen, nachdem seine Nackenverspannung ihm erneut Probleme bereitete.