NBA

NBA: 44 Punkte bei zwei Fehlwürfen! Trent Jr. pulverisiert Career-High gegen Cavaliers - Stephen Curry bleibt heiß

Von SPOX
Stephen Curry spielt erneut wie in seinen MVP-Saisons.
© getty
Cookie-Einstellungen

Stephen Curry braucht nur ein richtig gutes Viertel, um die Dubs zum Sieg gegen Houston zu führen und eine beeindruckende Serie fortzusetzen. Enes Kanter ist gegen die Pistons nicht von den Brettern fernzuhalten und die Suns lassen den Wizards keine Chance.

Golden State Warriors (25-28) - Houston Rockets (14-39) 125:109 (BOXSCORE)

  • Stephen Curry spielt eine der besten Saisons seiner Hall-of-Fame-Karriere und befindet sich dazu aktuell in seiner besten Phase der Spielzeit. Der 33-Jährige drehte im dritten Viertel mit 23 Punkten richtig auf und beendete das Spiel mit 38 Zählern (8/15 3P, 5 Assists), wodurch er das sechste Spiel in Folge mit mindestens 30 Punkten verbuchte. Solch eine Serie im Warriors-Trikot gelang zuletzt Rick Barry im Jahr 1974.
  • Unterstützung erhielt er dabei von Andrew Wiggins (25, 11/21 FG) sowie Jordan Poole (21, 3/5 3P), das Duo ermöglichte den Dubs schon in der ersten Halbzeit eine 18-Punkte-Führung, bevor der Chefkoch übernahm. James Wiseman musste die Partie nach nur sechs Minuten Einsatzzeit verletzt verlassen (Knie). Ein MRT noch am Wochenende soll mehr Klarheit schaffen, offenbar gehen die Warriors aber nicht von einer ernsthaften Verletzung aus.
  • John Wall ließ sich auf das Duell mit Curry ein und antwortete mit 30 Punkten bei 5/7 von Downtown sowie 7 Assists. Kelly Olynyk (11 Rebounds) und Christian Wood (0/4 3P) zogen mit jeweils 18 Punkten nach, die D.J. Augustin (19, 6 Assists) von der Bank kommend noch leicht übertraf. Gegen die Warriors, die knapp 54 Prozent aus dem Feld trafen, reichte das aber nicht.
  • Die starke Performance von Curry wurde von einem besonderen Gast begleitet: Aaron Taylor, der sich in einem kalifornischen Gefängnis den Spitznamen "Showtime" für seine belebende Wirkung als der Kommentator der dortigen Basketballspiele verdient hatte, war als Stadionsprecher der Warriors aktiv. Mitglieder des Warriors-Front-Offices traten viele Jahre lang zu einem Gastspiel in besagtem Gefängnis an, wodurch die Verbindung zu Taylor entstand. Taylor brachte Curry beim Interview nach dem Spiel ordentlich zum Lachen, bevor Kent Bazemore "Showtime" mit einer Ladung kühlem Wasser abkühlte.

Portland Trail Blazers (31-21) - Detroit Pistons (16-37) 118:103 (BOXSCORE)

  • Wer heute auf seinen Korb im Garten wirft, könnte den Rebound vielleicht in den Händen von Enes Kanter finden. Der Center schnappte sich gegen die Pistons 30 Rebounds und knackte damit den Franchise-Rekord der Trail Blazers, der zuvor bei 27 stand. Seine 12 Offensiv-Rebounds stellten den Blazers-Rekord ein. Mit seinen 24 Punkten (9/16 FG) musste er sich dafür knapp seinen Teamkollegen Damian Lillard (27, 4/8 3P, 10 Assists) und C.J. McCollum (26, 11/21 FG) geschlagen geben.
  • Die Vorteile bei Punkten in der Zone (50:44) sowie Punkten bei zweiter Chance (24:14) hielten sich trotz Kanters historischer Nacht noch in Grenzen, Portland traf dazu jedoch auch 44,8 Prozent (13/29) von Downtown sowie 47,8 Prozent aus dem Feld. Nach dem ersten Viertel führten die Blazers mit +10 und gaben die Führung anschließend nicht mehr ab.
  • Hinter dem starken Trio steuerten Carmelo Anthony und Nassir Little noch jeweils 11 Punkte bei, die restlichen Blazers hielten sich zurück. Rondae Hollis-Jefferson machte in seinem Debüt für Portland einen Punkt in knapp 7 Minuten.
  • In Abwesenheit von Jerami Grant überzeugten zwei Jacksons für Detroit. Josh war der Topscorer mit 21 Punkten (5/6 3P), Frank zog nach mit 17 Zählern (2/5 3P) von der Bank kommend nach. Saddiq Bey (14, 6 Rebounds) und Sekou Doumbouya (11) knackten noch Double Digits, Killian Hayes tat sich mit 2 Punkten, einem Assist und 4 Turnover in knapp 16 Minuten als Reservist schwer.

Phoenix Suns (37-15) - Washington Wizards (19-33) 134:106 (BOXSCORE)

  • Russell Westbrook gelang das nächste Triple-Double, die Wizards hatten ohne Bradley Beal und Davis Bertans jedoch keine Chance gegen die starken Suns um Topscorer Devin Booker (27, 11/24 FG, 6 Assists). Unter Chris Pauls (13, 6/11 FG, 10 Assists) Anleitung verschuldete Phoenix das ganze Spiel über nur drei Turnover bei insgesamt 36 Assists.
  • Auf der Gegenseite verlor allein Westbrook fünfmal den Ball, was bei 14 Assists nicht einmal tragisch war. Dazu markierte er 17 Punkte bei 17 Feldwürfen (6 Treffer) sowie 11 Rebounds. Raul Neto war der Topscorer Washingtons mit 24 Zählern (3/5 3P), sonst punktete nur noch Backup-Guard Ish Smith (12, 2/2 3P) zweistellig. Isaac Bonga blieb ohne Punkte in knapp 4 Minuten.
  • Washington führte zur Pause noch mit +2, verlor aber allein das dritte Viertel mit 24:44. Booker erzielte allein in diesem Abschnitt 17 Zähler. Neben den beiden Guards machten die drei weiteren Starter Deandre Ayton (14, 10 Rebounds), Mikal Bridges (15) und Jae Crowder (11) eine gute Partie, drei Reservisten streuten zudem mindestens 11 Punkte ein.
Inhalt:
Artikel und Videos zum Thema