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NBA: 44 Punkte bei zwei Fehlwürfen! Trent Jr. pulverisiert Career-High gegen Cavaliers - Stephen Curry bleibt heiß

Von SPOX
Stephen Curry spielt erneut wie in seinen MVP-Saisons.
© getty

Gary Trent Jr. hat im Blowout der Raptors gegen die Cavaliers für das effizienteste 40-Punkte-Spiel seit fast 40 Jahren gesorgt. Stephen Curry bleibt auch gegen Houston heiß und verlängert eine der besten Serien seiner Karriere und Enes Kanter knackt einen Franchise-Rekord der Trail Blazers.

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Die Raptors spielen die beste Halbzeit ihrer Franchise-Geschichte ohne drei ihrer besten Spieler. Die Jazz schalten gegen die Kings noch rechtzeitig einen Gang hoch und die 76ers haben keine Mühe mit den Thunder.

Cleveland Cavaliers (19-33) - Toronto Raptors (21-32) 115:135 (BOXSCORE)

  • Was für eine erste Halbzeit der Raptors! Toronto führte zur Pause mit 87:54 bei Wurfquoten von 71,1 Prozent aus dem Feld sowie 65 Prozent von Downtown (13/20). So viele Punkte haben die Raptors noch nie einer Halbzeit erzielt. Gary Trent Jr. markierte 25 Zähler (5/6 3P) im ersten Durchgang und pulverisierte sein vorheriges Career-High von 31 Punkten mit insgesamt 44 bei überragenden 17/19 (89,5 Prozent) aus dem Feld und 7/9 von Downtown. Eine bessere Wurfquote bei einem Spiel mit mindestens 44 Punkten in der Shotclock-Ära hatte bisher nur Mike Woodson mit 48 Punkten bei 91,7 Prozent im Jahr 1983.
  • In Abwesenheit von Kyle Lowry, Fred VanVleet und Pascal Siakam startete auch Rookie Malachi Flynn, der mit einem Double-Double (20,11 Assists) bei 8/14 FG überzeugte. DeAndre' Bembry verbuchte 11 seiner 13 Punkte (5/8 FG) im ersten Viertel, leistete sich aber auch 5 Turnover. OG Anunoby (15, 3/6 3P) sowie Yuta Watanabe (14, 6/7 FG) erreichten ebenfalls Double Digits für Toronto.
  • Die Raptors trafen ihre ersten zwölf Würfe aus dem Feld, ihr erster Fehlwurf kam nach über neun Minuten Spielzeit. Im dritten Viertel (29:13 für Cavs) ließ Toronto erstmals nach, Cleveland kam aber nicht mehr näher als -12 heran. Toronto hat nur vier der vergangenen 19 Spiele gewonnen, diese vier Siege allerdings mit insgesamt 99 Punkten Differenz.
  • Für Cleveland leistete Collin Sexton mit 29 Punkten (11/20 FG, 5 Assists) am meisten Gegenwehr, fünf weitere Cavaliers punkteten zweistellig. Kevin Love (18) traf 4/6 Triples, Darius Garland steuerte 19 (3/7 3P) und 8 Assists bei. Isaiah Hartenstein war einer der auffälligsten Spieler seiner Mannschaft mit 12 Punkten (4/6 FG), 8 Rebounds (3 Offensiv), 6 Assists, 3 Steals und 4 Blocks bei jeweils 2 Turnover und Fouls in knapp 25 Minuten.
  • Die Raptors unternehmen übrigens einen weiteren Versuch, ihre Center-Rotation zu verstärken: Khem Birch hat einen Vertrag bis zum Saisonende bei Toronto unterschrieben, nachdem er sich mit den Magic auf einen Buyout geeinigt hatte.

Brooklyn Nets (36-17) - Los Angeles Lakers (33-20) 101:126 (BOXSCORE)

Hier geht's zum ausführlichen Spielbericht!

Utah Jazz (39-13) - Sacramento Kings (22-30) 128:112 (BOXSCORE)

  • Die Jazz ließen sich gegen die Kings auf ein gefährliches Shootout ein, zogen in der zweiten Halbzeit jedoch noch rechtzeitig die defensive Intensität an. Dazu ließ Donovan Mitchell den Ball fliegen, bis er traf (12/31 FG, 3/12 FG) und kam mit 15/17 Freiwürfen auf 42 Punkte, die ihm MVP-Rufe der Heimfans bescherten. Mitchell sorgte außerdem für das Highlight des Spiels mit einem schmetternden Block gegen Tyrese Haliburton.
  • Sein Kontrahent De'Aaron Fox war mit 30 Zählern bei 11/20 aus dem Feld und 4/7 von Downtown der Hauptgrund dafür, dass Utah noch Mitte des dritten Viertels einem 10-Punkte-Rückstand hinterherlief. Die Jazz erlaubten jedoch nur noch 27 Zähler nach der Pause und konnten sich damit im vierten Viertel absetzen. Die Kings haben damit nach einer Siegesserie von fünf Spielen sechs Partien in Folge verloren.
  • Mike Conley (26) traf genau wie Joe Ingles (20, 6 Assists) 5 seiner 10 Dreier, in Abwesenheit von Jordan Clarkson punktete sonst nur noch Georges Niang (12, 4/5 3P) von der Bank kommend zweistellig. Royce O'Neale (5, 14 Rebounds) und Rudy Gobert (6, 11 Rebounds) fehlte die Offense für ein Double-Double.
  • Für Sacramento punkteten neben allen Startern auch Haliburton (13, 5/13 FG) zweistellig, sonst traf jedoch nur noch Chimezie Metu (3). Richaun Holmes ließ sich vom DPOY-Kandidaten Gobert nicht davon abhalten, 25 Punkte bei 10/13 Würfen und 10 Rebounds abzuliefern. Beide Mannschaften leisteten sich nur 10 Turnover.

OKC Thunder (20-33) - Philadelphia 76ers (36-17) 93:117 (BOXSCORE)

  • Joel Embiid erinnerte nach einer schwachen Leistung gegen die Pelicans am Freitag schon wieder an die MVP-Form, mit der er vor seiner Knieverletzung begeisterte. 27 Punkte (10/17 FG, 7/9 FT), 9 Rebounds sowie jeweils 4 Assists und Blocks gelangen ihm gegen die letztendlich chancenlosen Thunder.
  • Philly legte den Grundstein zum Sieg mit dem ersten Viertel (37:25), dazu gewannen die Sixers den letzten Abschnitt mit 27:17. Die Mannschaft von Head Coach Doc Rivers hatte die Nase unter anderem bei Punkten in der Zone (60:46), bei Fastbreaks (15:4) und bei Turnover (9:22) vorne.
  • Ohne Danny Green und Tobias Harris bekam Embiid tatkräftige Unterstützung von Furkan Korkmaz (20, 4/10 3P, 5 Steals), der mit Matisse Thybulle (3, 3 Steals, 2 Blocks) in der Starting Five aushalf. Vier weitere Gäste punkteten zweistellig, dazu schnappte sich Dwight Howard 13 Rebounds (4 am Thunder-Brett).
  • Für OKC leistete Tony Bradley (16, 7/11 FG, 14 Rebounds) von der Bank kommend am meisten Widerstand gegen das Team, für das er vor weniger als drei Wochen noch selbst spielte. Darius Bazley (3/4 3P) avancierte mit 17 Zählern zum Topscorer der Thunder und sammelte 9 Rebounds und 5 Assists, allerdings auch 9 Turnover. Luguentz Dort (15, 2/4 3P) und Ty Jerome (12, 5 Assists) knackten noch die 12-Punkte-Marke.
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