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NBA: Devin Booker versenkt die Boston Celtics mit Clutch-Jumper - Phoenix Suns holen nächsten Sieg

Von SPOX
Devin Booker legt gegen die Celtics mit 18 Punkten und 11 Rebounds ein Double-Double auf.
© getty

Die Phoenix Suns haben sich mit 100:91 gegen die Boston Celtics durchgesetzt und damit den fünften Sieg in den vergangenen sechs Spielen gefeiert. Trotz einer schwachen Offensiv-Leistung bleibt Boston lange Zeit in Schlagdistanz. Am Ende versenkt Devin Booker alle Hoffnungen der Celtics auf ein Comeback. Hier geht's zu den Highlights des Spiels!

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Phoenix Suns (13-9) - Boston Celtics (12-10) 100:91

Gut 45 Sekunden vor dem Ende schickte der 24-Jährige einen eiskalten Pull-Up-Jumper aus der Mitteldistanz durch die Reuse, anschließend machten die Hausherren von der Linie alles klar. Booker beendete die Partie mit einem Double-Double (18 Punkte und 11 Assists, dazu 7 Rebounds), doch bei Phoenix stach in erster Linie die gute Teamleistung hervor.

Neben dem Shooting Guard lieferten auch Mikal Bridges (19 und 9 Rebounds), Cameron Johnson (17, 4/8 Dreier) und Deandre Ayton (16 und 11 Rebounds) gute Leistungen ab. Vor allem die beiden Erstgenannten machten auch in der Crunchtime mit wichtigen Plays auf sich aufmerksam. Chris Paul hielt sich mit 15 Punkten (6/14 FG) und 2 Assists dagegen eher zurück.

Bei den Celtics lief derweil in der Offense nicht viel zusammen - abgesehen von einem guten Händchen aus der Distanz. Boston versenkte insgesamt mehr Dreipunktewürfe (17/44 Dreier, 38,6 Prozent) als Versuche aus dem Zweierland (16/49) und beendete die Partie mit einer schwachen Wurfquote von 35,5 Prozent aus dem Feld.

Ohne Jaylen Brown (Knie) avancierte Jayson Tatum mit 23 Punkten (8/22 FG) und 7 Assists zum Topscorer der Gäste. Kemba Walker erwischte derweil einen rabenschwarzen Abend (14, 4/20 FG), während Payton Pritchard (12) und Daniel Theis gute Minuten von der Bank ablieferten. Das Knie schien dem Deutschen keine Probleme mehr zu bereiten, er kam von der Bank und legte in 35 Minuten gute 12 Punkte, 6 Abpraller und 1 Block auf.

Suns setzen sich nach der Pause ab - Boston kämpft

Den deutlich besseren Start in die Partie erwischten die Hausherren. Bostons Offense wirkte in den Anfangsminuten alles andere als wach, 14 der ersten 18 Feldwurfversuche gingen daneben. Besser machte es Booker auf der Gegenseite mit 8 Punkten und 5 Assists oder auch der zuletzt kalte Bridges (0/14 Dreier in den letzten drei Spielen) mit 10 Zählern. Erst als Tatum etwas auftaute, kam Boston gegen Ende des ersten Viertels wieder in Schlagdistanz (19:27).

Mehrere Suns-Turnover sowie liegengelassene, weit offene Dreier der Gastgeber ermöglichten es den Celtics, weiter zu verkürzen. Boston lief nun heiß von Downtown (10 erfolgreiche Dreier in Halbzeit eins - 8 Zweier), auch dank einiger Triples von Theis, und glich die Partie wieder aus. Ein tiefer Dreier von Booker kurz vor dem Buzzer stellte auf 52:49 für Phoenix zur Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel stellte die Defense der Suns die Gäste aber erneut vor große Probleme - und Boston kühlte erneut gewaltig ab. Die Celtics vergaben zwischenzeitlich 8 Würfe in Folge, was die Suns zu einem 16:4-Lauf nutzten. Der Vorsprung wuchs bis auf 17 Zähler an, bevor Tatum und Rookie Pritchard mit einigen guten Plays immerhin wieder auf 68:76 zum Ende des dritten Viertels verkürzten.

Celtics bleiben in Schlagdistanz - doch Booker macht alles klar

Auch im Schlussabschnitt schafften es die Celtics, trotz überschaubarer Offensiv-Produktion, aber guter Arbeit an den Brettern (13 Offensiv-Rebounds) in Schlagdistanz zu bleiben. Ein krachender Alley-Oop von Theis verkürzte den Rückstand sogar auf -5, kurz darauf machte sich Kemba mit einem seltenen Treffer bemerkbar.

Allerdings fand Phoenix immer eine Antwort, nicht unbedingt durch die Hände der Stars, sondern dank wichtiger Buckets von Bridges oder Cameron Johnson. Ein Dreier von Pritchard gut eine Minuten vor dem Ende stellte auf 91:94, dann war es aber doch Booker, der einen schwierigen Pull-Up-Jumper aus der Mitteldistanz versenkte. Ein Turnover der Kelten sowie ein sicheres Händchen der Suns von der Freiwurflinie machten schließlich alles klar.

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