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NBA: Los Angeles Lakers mit später Dürre in Detroit - Golden State Warriors bei den Phoenix Suns chancenlos

Von SPOX
LeBron James erzielte in der zweiten Halbzeit in Detroit nur 2 Zähler.
© getty
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Schwere Zeiten in Miami! Auch gegen eine Rumpftruppe der Clippers reicht es nicht. Bei den Warriors fehlt Stephen Curry die Unterstützung.

Miami Heat (6-12) - L.A. Clippers (14-5) 105:109

  • Erstmals in dieser Saison waren wieder Fans in Miami erlaubt, diese wurden jedoch enttäuscht. Die Gäste aus Kalifornien traten ohne Kawhi Leonard, Paul George (beide Corona-Protokoll) und Patrick Beverley (Knieschmerzen) an, drehten aber dennoch einen zwischenzeitlichen 18-Punkte-Rückstand. Topscorer der Clippers war Nicolas Batum mit 18 Punkten und sechs verwandelten Dreiern.
  • "Das war ein großer Sieg für uns", analysierte der Franzose. Lou Williams steuerte 17 Zähler bei, zudem kamen Reggie Jackson und Marcus Morris auf 16 Punkte. Es war der größte Comeback-Sieg der Clippers seit den Playoffs 2019, als man einen 31-Punkte-Rückstand in Runde eins bei den Golden State Warriors aufholte.
  • Die Heat, bei denen Tyler Herro (19, 8/21 FG, 10 Rebounds) nach Nackenproblemen wieder in der Starting Five stand, erzielten in den ersten elf Minuten 33 Punkte, in den folgenden 25 aber nur noch 36. Die Clippers waren zur Pause wieder auf 48:50 dran, im dritten Viertel fiel dann die Entscheidung, als die Gäste diesen Abschnitt mit 40:19 gewannen, unter anderem durch vier Batum-Dreier.
  • Miami kam zwar dank 12 Herro-Punkten im vierten Viertel noch einmal gefährlich nahe, doch die Rumpftruppe der Clippers brachte das Spiel über die Ziellinie. Bei Miami wussten ansonsten Bam Adebayo (16, 13 Rebounds, 7 Assists) sowie Gabe Vincent (18) zu überzeugen. Allerdings sind auch die Heat weiter gebeutelt, im 18. Spiel bot Coach Erik Spoelstra seine 13. unterschiedliche Starting Five auf, im Vorjahr waren es gerade einmal 15 Variationen.
  • Hier noch die Ausfallliste für das Clippers-Spiel: Jimmy Butler (Corona-Protokoll), Avery Bradley (Knie), Goran Dragic (Leistenzerrung), Moe Harkless (Wadenprellung), Andre Iguodala (Nacken), Meyers Leonard (Schulterzerrung), Chris Silva (Hüfte).
  • Kurios: Die Clippers bekamen 27,5 Sekunden vor dem Ende ein technisches Foul, weil sie eine Auszeit in Person von Reggie Jackson nahmen, die sie allerdings nicht mehr hatten.

Phoenix Suns (9-8) - Golden State Warriors (10-9) 114:93

  • Nach drei Niederlagen am Stück haben die Phoenix Suns ihren Negativlauf gegen Golden State gestoppt. Es war eine ausglichene Teamleistung, gleich sieben Akteure erzielten mindestens 12 Zähler. Fleißigster Punktesammler war Mikal Bridges (20).
  • Die Gastgeber hatten die Partie fast die komplette Spielzeit unter Kontrolle, vor allem defensiv machte Phoenix ein gutes Spiel und hielt die Gäste bei gerade einmal 38 Prozent aus dem Feld. Zur Pause betrug der Vorsprung lediglich vier Zähler, zwölf Minuten später waren es bereits 14 und im vierten Viertel zwischenzeitlich 28. Das alles gelang ohne Devin Booker, der weiter Oberschenkelprobleme hatte.
  • Die beste Statline für die Gastgeber legte Backup-Center Frank Kaminsky auf, der mit 12 Punkten, 13 Rebounds und 8 Assists an seinem ersten Karriere-Triple-Double zumindest schnupperte. Chris Paul kam auf 13 Zähler, Jae Crowder auf 16. Deandre Ayton (12, 13 Rebounds) legte mal wieder ein Double-Double auf, von der Bank kommend streute Abdel Nader 16 Punkte ein.
  • Golden State fehlten hingegen die Waffen. Stephen Curry erzielte zwar 27 Zähler (10/20 FG, 5/10 Dreier) bei guten Quoten, ansonsten punkteten aber nur Andrew Wiggins (16, 6/11) und Eric Paschall (12) zweistellig. Kelly Oubre Jr. brachte bei seiner Rückkehr nach Phoenix kein Bein auf den Boden und vergab zehn seiner elf Wurfversuche. Auch Nr.2-Pick James Wiseman (5, 2/9 FG, 6 Rebounds) erwischte keinen guten Tag.

Hier gibt es die Highlights der Partie zwischen den Suns und Warriors im Video.

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