NBA

NBA: Brooklyn gewinnt OT-Krimi in Atlanta - Mavericks gehen bei den brandheißen Jazz unter

Von SPOX
James Harden hat die Brooklyn Nets zum Sieg in Atlanta geführt.
© getty

Die Brooklyn Nets haben dank ihres Star-Trios in Atlanta gewonnen, für die Mavericks setzte es derweil die nächste Niederlage. Phoenix patzte gegen OKC, Bradley Beal wurde für eine Galavorstellung erneut nicht belohnt und die Bucks haben die Raptors trotz eines Lowry-Meilensteins besiegt.

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Domantas Sabonis hat trotz Kniebeschwerden eine überragende Vorstellung gegen die Hornets aufgelegt. Andre Drummond feierte ein erfolgreiches Wiedersehen mit seinem Ex-Team.

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Charlotte Hornets (7-11) - Indiana Pacers (11-7) 106:116

  • Mit Knieproblemen war Domantas Sabonis noch am Spieltag "fraglich" gewesen - davon war allerdings wenig zu sehen, als das Spiel dann anfing. Der All-Star führte die Pacers mit einer dominanten Vorstellung (22 Punkte, 9/10 FG, 11 Rebounds, 10 Assists) zum zweiten Sieg in Serie, erhielt dabei allerdings auch tatkräftige Unterstützung von Sixth Man Doug McDermott (28 Punkte, 12/22), Malcolm Brogdon (25, 9/17, 7 Rebounds, 6 Assists) und Justin Holiday (19), der fünf seiner zehn Dreier versenkte.
  • "Ich mag es nicht, auszusetzen", sagte Sabonis. "Ich bin heute aufgewacht und habe mich gut gefühlt. Ich hätte mich schlechter gefühlt, wenn ich heute nicht gespielt hätte."
  • Die erste Halbzeit nahm einen kuriosen Verlauf. Charlotte startete eigentlich ordentlich, nach einem Treffer von LaMelo Ball (8 Punkte, 5 Assists) zum 15:16 blieben sie im ersten Viertel jedoch über fünf Minuten ohne Punkt und kassierten einen 16:0-Lauf. Indiana schlug aus der 17-Punkte-Führung nach einem Viertel aber kaum Kapital, in Windeseile kamen die Hornets zurück und führten kurzzeitig sogar wieder. Zur Pause lagen die Pacers nur mit 59:57 vorne.
  • Nach der Pause blieb es dann enger, zumal bei den Hornets stolze sechs Spieler in Double Figures landeten; Topscorer war Terry Rozier mit 20 Punkten (8/18). Im letzten Viertel zog Indiana aber doch wieder leicht davon. Vor allem McDermott trumpfte dabei auf, 16 seiner 28 Punkte kamen im letzten Spielabschnitt. Ein Layup rund vier Minuten vor Schluss besorgte Indiana eine 12-Punkte-Führung und damit die Vorentscheidung.

Cleveland Cavaliers (9-9) - Detroit Pistons (4-14) 122:107

  • Die Cavaliers gehören weiter zu den positiven Überraschungen der jungen Saison und sind nach dem Sieg über Detroit wieder bei einer ausgeglichenen Bilanz. Federführend für den Erfolg waren dabei erneut Collin Sexton (29 Punkte, 10/14 FG) sowie Andre Drummond, der gegen sein langjähriges Team, das ihn während der Vorsaison nach Cleveland getradet hatte, ein dominantes Double-Double (23 Punkte, 16 Rebounds, 5 Steals) auflegte.
  • In der ersten Hälfte war die Partie ausgeglichen, im dritten Viertel übernahm Cleveland nach einem Dreier von Darius Garland indes endgültig die Führung und baute diese bis Mitte des letzten Viertels auf bis zu 19 Punkte aus. Das schwächste Auswärts-Team der Eastern Conference hatte nicht die Mittel, um die Partie noch umzubiegen, zumal Detroit stolze 22 Turnover fabrizierte. Allein 8 davon gingen auf das Konto von Mason Plumlee, der außerdem 15 Punkte und 12 Rebounds auflegte.
  • Topscorer bei den Pistons war derweil Jerami Grant, der auf 26 Punkte kam, Derrick Rose lieferte nach überstandenen Knieproblemen 13 Zähler von der Bank. Die Pistons stolperten jedoch immer wieder über die eigenen Füße - und erlaubten den Cavs zu starke Quoten (54 Prozent aus dem Feld, 52,4 Prozent von der Dreierlinie). Neben Drummond und Sexton punkteten noch fünf weitere Cavs zweistellig.

Orlando Magic (8-11) - Sacramento Kings (7-10) 107:121

  • Trotz fünf Tagen Pause aufgrund zweier Spielabsagen haben die Kings ihre ansteigende Form beibehalten und in Orlando souverän gewonnen. Buddy Hield (29 Punkte, 10/17 FG) führte ein starkes Kollektiv an, in dem alle Starter der Kings in Double Figures landeten. Richaun Holmes (20, 12 Rebounds), Marvin Bagley (16, 12 Rebounds, 8 offensiv) und De'Aaron Fox (16, 10 Assists, 8 Rebounds) kamen alle auf Double-Doubles, Harrison Barnes legte dazu noch 21 Punkte auf.
  • Wie schon zuvor gegen die Knicks startete Sacramento defensiv sehr solide und erlaubte im ersten Viertel nur 23 Punkte; Nikola Vucevic war zwar gut aufgelegt, ansonsten hatten die Gäste Orlando jedoch gut im Griff. Das sah auf der anderen Seite ganz anders aus, stolze 65 Punkte erzielten die Kings schon bis zur Pause und führten zu diesem Zeitpunkt mit 15 Punkten. Vor allem Hield war zu diesem Zeitpunkt mit 15 Punkten richtig stark, einzig die 11 erlaubten Offensiv-Rebounds schienen Orlando im Spiel zu halten.
  • 23 Punkte nach Ballverlusten erzielten die Magic und verhinderten so, dass die Partie zum Blowout wurde, richtig eng wurde sie in der zweiten Hälfte allerdings auch nicht mehr. Vucevic (26, 11/18, 9 Rebounds) und Evan Fournier (25, 7/15) wehrten sich nach Kräften, hatten der Firepower der Kings letztendlich aber nicht genug entgegenzusetzen. Orlando kassierte so die neunte Niederlage aus den letzten elf Spielen.