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NBA-News - Giannis Antetokounmpo ärgert sich nach vergebenem Freiwurf: "Den nächsten mache ich hoffentlich"

Von SPOX
Giannis Antetokounmpo ließ am Ende von der Auftaktpartie der Bucks gegen die Celtics einen Freiwurf zum Ausgleich liegen.
© getty

Die Milwaukee Bucks haben ihren Saisonauftakt gegen die Boston Celtics in einem echten Krimi mit 121:122 verloren - auch, weil Giannis Antetokounmpo 0,4 Sekunden vor dem Ende einen Freiwurf zum möglichen Ausgleich daneben setzte. Das wurmte den Griechen nach der Partie.

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"Ich bin verärgert", stellte der 26-Jährige im Interview nach der Partie klar. Mit 18 seiner 35 Punkte im Schlussabschnitt hatte er das Comeback der Bucks angeführt, doch beim wichtigsten Wurf der Partie - ausgerechnet von der Freiwurflinie - versagten ihm die Nerven.

"Das kann man nicht mehr ändern, also ist es erledigt", sagte der zweifache MVP. "Hoffentlich mache ich den nächsten, wenn ich in einer ähnlichen Position bin. Diese Mentalität musst du haben. Aber offensichtlich liegt die Last in solchen Situationen auf deinen Schultern, denn wenn du vergibst, dann war's das für dein Team."

Genauso kam es für die Bucks, die sich durch Giannis' vergebenen Freiwurf mit 121:122 den Celtics geschlagen geben mussten. Für den Gamewinner zeichnete sich dabei Jayson Tatum verantwortlich, der nicht nur 30 Zähler (12/28 FG) auflegte, sondern auch 1,5 Sekunden vor der finalen Sirene einen irren Stepback-Dreier über Antetokounmpo versenkte - mit Brett.

"Das war nicht mit Absicht", musste der 22-Jährige im Anschluss zugeben. "Mit dem Winkel, den ich hatte, und so groß wie er ist, wusste ich, als ich den Ball auf die Reise geschickt habe, dass er das Brett treffen würde. Aber ich habe nicht unbedingt so gezielt."

Giannis Antetokounmpo ließ am Ende von der Auftaktpartie der Bucks gegen die Celtics einen Freiwurf zum Ausgleich liegen.
© getty
Giannis Antetokounmpo ließ am Ende von der Auftaktpartie der Bucks gegen die Celtics einen Freiwurf zum Ausgleich liegen.

Bucks-Coach Mike Budenholzer bescheinigte Giannis anschließend eine exzellente Defense. "Wir konnten Tatum nicht besser verteidigen, als wir es getan haben", sagte Coach Bud. Über den vergebenen Freiwurf seinen Superstars machte er sich dagegen wenig Sorgen.

"Ich liebe es, dass er zum Saisonauftakt mit dem Spiel auf Messers Schneide an die Freiwurflinie geht. Daran hat er gearbeitet, er weiß, wie wichtig das ist", erklärte Budenholzer. "Natürlich wollen wir gewinnen, aber es sind dennoch so viele gute Sachen passiert. Das kann man nicht im Training simulieren und er wird dadurch nur noch besser werden."

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