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NBA Preseason: Anthony Davis und Zion Williamson mit Monster-Spielen - Isaiah Hartenstein überzeugt erneut

Von SPOX
Anthony Davis legte gegen Phoenix 35 Punkte auf.
© getty
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Zion Williamson überragt bisher in der Preseason, auch gegen die Bucks bestätigte er dies. Anthony Davis setzt sogar noch einen drauf und Isaiah Hartenstein empfiehlt sich weiter für die Nuggets.

New Orleans Pelicans (2-0) - Milwaukee Bucks (0-3) 127:113

Punkte: Zion Williamson (31) - Khris Middleton (29)

Rebounds: Zion Williamson, Steven Adams (je 9) - Donte DiVincenzo (8)

Assists: Lonzo Ball (8) - Jrue Holiday (5)

Schon in seiner Rookie-Saison wusste Zion Williamson in der Preseason zu begeistern, das ist auch diese Spielzeit nicht anders. Der Forward legte gegen die Bucks, die ohne Giannis Antetokounmpo auskommen mussten, in 34 Minuten 31 Punkte (12/22 FG) sowie 9 Rebounds auf und war nicht zu stoppen.

Der Top-Pick von 2019 kam fast nach Belieben zum Korb und ließ selbst gute Verteidiger wie Torrey Craig richtig schlecht aussehen. Unterstützung bekam der Pels-Bulldozer von Lonzo Ball, der 19 Zähler (7/11 FG) verbuchte und dazu noch 8 Assists spielte. Brandon Ingram (11, 2/11 FG) hatte dagegen keinen Touch, sammelte aber immerhin ein paar Zähler an der Freiwurflinie.

Die Giannis-losen Bucks wurden von Khris Middleton (29, 9/16 FG) angeführt, dazu kamen Jrue Holiday (15) und Donte DiVincenzo (14) auf eine zweistellige Ausbeute. Das war es dann aber schon, vor allem die Bank, wo D.J. Augustin (Wade) schmerzlich vermisst wurde, konnte keine Akzente setzen.

Oklahoma City Thunder (1-2) - Chicago Bulls (3-1) 103:105

Punkte: Al Horford (17) - Lauri Markkanen (22)

Rebounds: Aleksej Pokusevski (13) - Coby White (9)

Assists: Shai Gilgeous-Alexander (5) - Wendell Carter Jr. (6)

Comeback-Sieg der Bulls, die noch im vierten Viertel mit 19 Punkten hinten waren und dank der Bankspieler wie Simisola Shittu (13) die Partie noch spät umbogen. Starter waren da aber schon lange nicht mehr auf dem Feld. Für die Bulls war vor allem die Leistung von Lauri Markkanen erfreulich, der Finne fand endlich seinen Wurf und schenkte OKC 22 Punkte (9/17 FG) ein.

Gleichzeitig fand Coby White (4, 1/10) seinen Touch diesmal nicht, dafür sprang Zach LaVine in die Bresche. Nr.4-Pick Patrick Williams kam auf 7 Zähler (3/7 FG) und 3 Rebounds. Stattdessen stand ein anderer Rookie in dieser Partie im Fokus und das war Aleksej Pokusevski, der mit 12 Punkten und 13 Rebounds sein erstes Double-Double verbuchen konnte und in 25 Minuten einen richtig guten Eindruck hinterließ.

Der Serbe war einer von sechs Thunder-Spielern in Double Digits, wobei Al Horford (17, 4/5 Dreier) der fleißigste Punktesammler war. Shai Gilgeous-Alexander steuerte 14 Punkte bei, Darius Bazley (10) sorgte dagegen für die krachenden Dunks.

Denver Nuggets (2-1) - Portland Trail Blazers (1-3) 129:96

Punkte: Paul Millsap (24) - C.J. McCollum (26)

Rebounds: Michael Porter Jr. (9) - Enes Kanter (9)

Assists: Nikola Jokic (6) - Jusuf Nurkic (4)

Zum zweiten Mal in zwei Tagen gab es dieses Duell, zum zweiten Mal war das Ergebnis ähnlich. Die Nuggets dominierten die Blazers, welche ohne den geschonten Damian Lillard auskommen mussten. So waren C.J. McCollum (26) und Gary Trent Jr. (18) ziemlich auf sich allein gestellt, auch weil Sixth Man Carmelo Anthony (3, 0/7 FG) einen rabenschwarzen Tag erwischte.

Auf Seiten der Nuggets war interessant, dass Will Barton für Michael Porter Jr. starten durfte. Der Youngster legte dann von der Bank 20 Zähler und 9 Rebounds auf. Von den Bankspielern überzeugten auch Bol Bol (16, 8 Boards) und erneut Isaiah Hartenstein. Der Deutsche erhielt 19 Minuten Spielzeit und nutzte diese zu 9 Zählern (3/6 FG), 6 Rebounds, 3 Assists und 3 Blocks.

Bester Mann der Nuggets war aber Paul Millsap, der in nur 15 Minuten 24 Punkte (9/13 FG) aus dem Hut zauberte. Jamal Murray (8) und Nikola Jokic (4, 5 Rebounds, 6 Assists) kamen dagegen nur rund 16 Minuten zum Einsatz und schoben eine recht ruhige Kugel.

Phoenix Suns (0-4) - Los Angeles Lakers (4-0) 113:114

Punkte: Devin Booker (27) - Anthony Davis (35)

Rebounds: Jalen Smith (7) - LeBron James (8)

Assists: Jevon Carter (6) - LeBron James, Marc Gasol (je 4)

Anthony Davis ist eine Maschine. In seinem zweiten Preseason-Spiel zeigte der Big Man, wo der Hammer hing, und kam in gerade einmal 30 Minuten auf 35 Punkte (11/16 FG, 6/7 Dreier), 6 Rebounds, 3 Blocks und 2 Steals - Buzzerbeater zum Ende des dritten Viertels inklusive.

Davis alleine sorgte dafür, dass die Lakers einen hohen Rückstand aus dem ersten Viertel umbogen, der Schlussabschnitt gehörte dann den Reservisten. LeBron James legte 20 Zähler und 8 Rebounds, aber auch 8 Ballverluste auf, Dennis Schröder wurde aufgrund einer leichten Knöchelverletzung für den Saisonauftakt gegen die L.A. Clippers geschont. Talen Horton-Tucker streute von der Bank kommend wieder gute 12 Punkte ein.

Bei den Suns fehlte Chris Paul mit Knöchelproblemen, dafür legte Devin Booker effiziente 27 Punkte auf. Auch der Rest der Suns-Starter punktete zweistellig, wobei vor allem Jevon Carter (12, 6 Assists, 4 Steals) zu gefallen wusste. Der Point Guard verpasste jedoch den Gamewinner, der war letztlich Quinn Cook mit einem Leger 26 Sekunden vor dem Ende für die Lakers vorbehalten.

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