NBA

NBA Preseason: Anthony Davis und Zion Williamson mit Monster-Spielen - Isaiah Hartenstein überzeugt erneut

Von SPOX
Anthony Davis legte gegen Phoenix 35 Punkte auf.
© getty

Für Anthony Davis und Zion Williamson kann die Saison beginnen. Beide Big Men präsentierten sich in einer herausragenden Verfassung und führten die Los Angeles Lakers bzw. New Orleans Pelicans zu Siegen. Auch Kevin Durant überzeugt gegen die Boston Celtics. Aus deutscher Sicht macht Isaiah Hartenstein weiterhin Spaß.

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Kevin Durant hat gegen die Boston Celtics ein Ausrufezeichen gesetzt. Die Toronto Raptors treten erstmals in Tampa Bay an und verlieren gegen Miami deutlich.

Indiana Pacers (0-3) - Philadelphia 76ers (2-0) 107:113

Punkte: Domantas Sabonis (26) - Shake Milton (15)

Rebounds: Domantas Sabonis (11) - Tony Bradley (6)

Assists: Malcolm Brogdon, Goga Bitadze (je 4) - Ben Simmons (8)

Joel Embiid blieb krank zurück in Philadelphia (laut Team kein COVID-19), ansonsten bekam jeder seine Chance, Außer Ben Simmons (9 Punkte, 8 Assists) und Tobias Harris (6) spielte keiner mehr als 22 Minuten, am Ende brachten es die hinteren Reservisten über die Ziellinie.

Dwight Howard (14, 7/7 FG) vertrat Embiid, hatte aber gegen den mobilen Domantas Sabonis (26, 10/16, 11 Rebounds) alle Hände voll zu tun. Der Litauer begann als Center, weil bei Myles Turner der Verdacht auf Gehirnerschütterung besteht. Bei den Pacers fehlte zudem weiter T.J. Warren, dennoch erzielten gleich drei Spieler mindestens 20 Punkte. Neben Sabonis waren dies Victor Oladipo (20, 7/14) und Malcolm Brogdon (21, 7/22).

Für die Sixers holten vornehmlich die Reservisten die Kohlen aus dem Feuer. Shake Milton war Topscorer, dazu verwandelten Furkan Korkmaz (14) und Mike Scott (12) je vier Dreier. Zum Vergleich: Die Starter nahmen zusammengerechnet nur 8 Dreier, wovon Danny Grenn den einzigen traf.

Toronto Raptors (2-1) - Miami Heat (1-1) 105:117

Punkte: Kyle Lowry (25) - K.Z. Okpala (24)

Rebounds: Pascal Siakam (9) - Precious Achiuwa (15)

Assists: Fred VanVleet (7) - Goran Dragic (8)

Heimpremiere für die Raptors in Tampa Bay - und die ging in die Hose. Die Heat siegten auch ohne Jimmy Butler (Pause), Avery Bradley (Oberschenkel) und Kendrick Nunn (Leiste). Die Akzente setzten dabei in K.Z Okpala (24, 6/10 Dreier) und Max Strus (22, 6/8 3FG) zwei Youngster, die aus der Distanz die Lichter ausschossen. Als Team versenkten die Heat starke 51,4 Prozent (19/37) von Downtown.

Toronto netzte sogar zwei Dreier mehr, doch aus dem Zweierbereich ging zu wenig. In Kyle Lowry (25, 6/10 Dreier), Pascal Siakam (14, 9 Rebounds) sowie Chris Boucher (12) punkteten nur drei Akteure zweistellig und am Ende machte sich dann auch die dünne Bank bemerkbar.

Für die Heat erzielte Bam Adebayo 13 Punkte und 9 Rebounds, zu gefallen wusste auch Erstrundenpick Precious Achiuwa (13, 15 Boards) mit einem starken Double-Double. Tyler Herro (10) und Duncan Robinson (8, 2/3 Dreier) hielten sich dagegen vornehm zurück, aufgrund der starken Vorstellungen von Strus und Okpala reichte das aber locker zum ersten Preseason-Erfolg.

New York Knicks (3-1) - Cleveland Cavaliers (2-2) 119:83

Punkte: Immanuel Quickley (22) - Cedi Osman (19)

Rebounds: Mitchell Robinson (12) - Charles Matthews (7)

Assists: Julius Randle (8) - Collin Sexton, Matt Mooney (je 4)

Was für eine Abreibung für die Cavs, die im Madison Square Garden zeitweise mit 49 Punkten in Rückstand waren und erst am Ende für ein wenig Ergebniskosmetik sorgen konnten. Schon zur Pause stand es 72:35, im dritten Viertel wurde es dann noch deutlicher. Vor allem die Starter der Knicks um den erneut guten Point Guard Immanuel Quickley (22, 7/12 FG, 5 Assists, 5 Steals, +41) machten mit Cleveland kurzen Prozess.

Mitchell Robinson (8, 12 Rebounds, 4 Blocks) hatte in 27 Minuten ein Plus-Minus von +46 auf der Habenseite, auch Julius Randle (11, 8 Assists, +43) hatte ähnliche Werte. Von der Bank kommend überzeugte erneut Kevin Knox (20, 6/7 Dreier), während Nr.8-Pick Obi Toppin (6, 2/5 FG) blass blieb. R.J. Barrett streute hingegen solide 15 Zähler ein.

Auf Seiten der Cavs punkteten nur Cedi Osman (19, 5/6 Dreier) und Dean Wade (14) zweistellig, ansonsten waren die Ausfälle von Andre Drummond, Kevin Love, Dante Exum, Kevin Porter Jr. und Larry Nance Jr. zu spüren. Das Guard-Duo aus Collin Sexton (6, 2/11) und Darius Garland (8, 3/9) konnte keine Akzente setzen, ebenso wenig gelang dies Nr.5-Pick Isaac Okoro (2, 1/5).

Boston Celtics (0-2) - Brooklyn Nets (2-0) 89:113

Punkte: Jayson Tatum (19) - Kevin Durant (25)

Rebounds: Daniel Theis (9) - Jarrett Allen (11)

Assists: Tremont Waters (5) - Kyrie Irving, DeAndre Jordan (je 5)

Kyrie Irving kehrte erstmals in den TD Garden zurück und vertrieb erst einmal die bösen Geister, um dann seinem Ex-Team 17 Punkte einzuschenken. Der beste Mann der Nets hörte aber auf den Namen von Kevin Durant, der in 28 Minuten 25 Punkten (9/16 FG) verbuchte und keinerlei Rost zeigte.

Die Gäste aus New York hatten die Partie über 48 Minuten im Griff, weil bei den Celtics lediglich Jaylen Brown (16) und Jayson Tatum (19) für Offense sorgen konnten. Als Team traf Boston nur mickrige 35 Prozent aus dem Feld, aus der Distanz waren es sogar nur 18 Prozent. Daniel Theis verbuchte in 22 Minuten 5 Punkte (2/6 FG) sowie 9 Rebounds und 2 Steals.

Die Nets waren dagegen deutlich balancierter, von der Bank kommend steuerte Caris LeVert 18 Punkte bei, Jarrett Allen (9, 11 Rebounds) kratzte am Double-Double. Dazu versenkte Joe Harris vier Dreier für 14 Punkte, sodass auch die eher schwache Vorstellung von Spencer Dinwiddie (4, 1/7 FG) nur eine Randnotiz blieb.

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