Die NBA ist derzeit offenbar mit Planungen beschäftigt, um es den 22 Teams, die in Disney World Orlando die Saison fortsetzen werden, zu ermöglichen, Spieler nachzuverpflichten. Das berichten Adrian Wojnarowski und Bobby Marks von ESPN.
Demnach soll es den Teams offenbar erlaubt werden, Spieler nachzuverpflichten, sollten Akteure aufgrund von positiven Corona-Fällen oder Verletzungen während des Training Camps und den acht Regular-Season-Spielen ausfallen. Dafür soll allerdings nur ein begrenzter Spieler-Pool zur Verfügung stehen.
Diese Spieler müssen dem Bericht zufolge in dieser Saison bereits einmal bei einem Team aus der NBA oder der G-League unter Vertrag gestanden haben. Jamal Crawford würde so beispielsweise nicht für eine Nachverpflichtung zur Verfügung stehen, das gleiche würde für Spieler aus internationalen Ligen gelten.
In der kommenden Wochen sollen diese Pläne zwischen NBA und der Spielergewerkschaft NBPA weiter diskutiert werden. Die Teams hoffen dem Bericht zufolge zudem weiterhin, Two-Way-Players mit nach Orlando nehmen zu dürfen, um im Notfall einen erkrankten oder verletzten Spieler ersetzen zu können.
Allerdings präferiere die NBA es, die Anzahl an Spielern in der Orlando-Bubble so gering wie möglich zu halten und will die Kadergröße deshalb nicht auf 17 Spieler ausweiten.
NBA-Restart: Siegquote entscheidet über Tabellenplatz
Derweil berichtet Tim Bontemps von ESPN, dass die NBA beschlossen habe, dass die Tabelle von der Siegquote der Teams bestimmt werden soll. Dies könnte vor allem im Playoff-Rennen der Western Conference von Bedeutung sein, da die betroffenen Teams nicht die gleiche Anzahl an Spielen absolviert haben.
Bei Gleichstand sollen die typischen Tiebreaker zum Einsatz kommen. Dies habe die Liga den Teams am Freitag in einem Memo mitgeteilt.