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NBA-News: Kendrick Nunn sieht sich als Rookie of the Year - Ja Morant reagiert

Von SPOX
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Geht es nach Kendrick Nunn, so hat Ja Morant den Award als Rookie of the Year der Saison 2019/20 nicht verdient. Der Guard der Miami Heat betonte in einem Interview, dass die Anzahl der Siege das wichtigste sei und er den Award bekommen sollte. Morant reagierte darauf äußerst amüsiert.

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"Ich denke, die Leute werden sagen, dass er (Morant, Anm. d. Red.) der Rookie of the Year ist, aber das glaube ich nicht", erklärte Nunn gegenüber Ira Winderman vom South Florida Sun Sentinel. "Das wichtigste sollten die Siege sein. Wir beide starten für unsere Teams und wir sind ein Playoff-Team. Also gebt den Rookie of the Year an Kendrick Nunn."

In seiner Antwort auf die Aussagen des Heat-Guards beschränkte sich Morant auf ein einfaches GIF, in dem er selbst zu sehen ist, wie er sich ein Lachen verkneift. Der Nr.2-Pick der Memphis Grizzlies von 2019 gilt als heißer Favorit auf den Award für den besten Neuling der Liga.

In seiner ersten Saison in der Association legte der 20-Jährige im Schnitt 17,6 Punkte, 6,9 Assists und 3,5 Rebounds auf (49,1 Prozent FG), zudem begeisterte er die Fans regelmäßig mit seinen spektakulären Einlagen auf dem Court. Auch Zion Williamson wird als möglicher Kandidat gehandelt, der Nr.1-Pick von 2019 kam aufgrund von Verletzungsproblemen aber nur auf 19 Einsätze (23,6 Punkte, 6,8 Rebounds bei 58,9 Prozent FG).

Nunns Chancen auf den Award werden dagegen eher als gering eingeschätzt. Zwar ist der 24-jährige Rookie eine der positiven Überraschungen der Saison, vor allem, da er sich vergangene Spielzeit erst über die G-League eine Chance in der NBA erspielen musste.

Mit 15,6 Punkten und 3,4 Assists bei immerhin 36,2 Prozent von Downtown kommt er aber nicht ganz an die Produktion von Morant heran. Die Heat haben aber deutlich mehr Siege als die Grizzlies geholt, mit einer Bilanz von 41-24 stehen sie auf dem vierten Rang im Osten.

Nunn kann dabei allerdings auf die Unterstützung zweier All-Stars in Person von Jimmy Butler und Bam Adebayo zählen. Memphis liegt dagegen mit 32 Siegen und 33 Niederlagen auf dem achten Platz im Westen.

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