NBA

NBA: Sacramento Kings mit Comeback für die Geschichte - Eric Gordon erzielt 50 Punkte in Abwesenheit von James Harden

Von SPOX
Den Sacramento Kings gelang in Minnesota eines der größten Comebacks der NBA-Geschichte.
© getty

Die Sacramento Kings gewinnen in Minnesota, obwohl sie zwei Minuten vor dem Ende mit 15 Punkten hinten lagen. Eric Gordon erzielt für die Houston Rockets 50 Punkte und überrascht so die heißen Utah Jazz.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Bam Adebayo führt die Heat mit seinem dritten Triple-Double zu einem souveränen Erfolg, während sich in Chicago Zach LaVine und DeMar DeRozan ein spannendes Duell liefern.

Detroit Pistons (17-31) - Cleveland Cavaliers (13-34) 100:115 (BOXSCORE)

  • Wie überall in den NBA-Hallen gab es auch in Detroit zu Beginn emotionale Szenen. Der legendäre George Blacha, Pistons-Kommentator seit der Saison 1976/77, hielt eine bewegende Rede, es folgten einige Tribute-Videos, dazu trugen alle Pistons-Spieler vor der Partie Pistons-Jerseys mit Bryant-Aufdruck. Besonders emotional reagierte dabei Larry Nance Jr. von den Cavaliers, der in seiner Rookie-Saison mit Bryant zusammenspielte. Der Forward hatte Tränen in den Augen und verschwand zwischenzeitlich sogar in den Katakomben.
  • Die Partie selbst plätscherte nur so vor sich hin und war extrem niveauarm. Immerhin beendeten die Cavs ihre sieben Spiele andauernde Pleitenserie, Collin Sexton war mit 23 Punkten bester Scorer. Kevin Love steuerte 20 Zähler bei, Tristan Thompson (17, 11 Rebounds) verbuchte ein Double-Double.
  • Ebenfalls erfreulich aus Cavs-Sicht war das Comeback von Rookie Kevin Porter Jr., der in gut 16 Minuten 9 Punkte und 3 Steals verbuchte. Für Detroit setzte Derrick Rose mit Knieproblemen aus, Reggie Jackson (16) war so schon der fleißigste Punktesammler.

Miami Heat (32-14) - Orlando Magic (21-27) 113:92 (BOXSCORE)

  • Bam Adebayo bekam nie die Chance, Kobe Bryant persönlich zu treffen, dennoch widmete der Center der Miami Heat sein drittes Triple-Double der Saison der verstorbenen Lakers-Legende. "Ich hatte das Gefühl, dass ich heute die Mamba Mentality in mir hatte", sagte Adebayo nach seinen 20 Punkten, 10 Rebounds und 10 Assists gegen die Orlando Magic.
  • Auch am South Beach drehte sich alles um Kobe, neben den Video-Tributes wurde in der Halbzeit die Oscar-prämierte Version von Bryants Gedicht 'Dear Basketball' gezeigt.
  • Dies schien vor allem die Heat zu inspirieren, die mit einem 19:2-Run im dritten Viertel für die Vorentscheidung sorgten. Duncan Robinson war mit 21 Punkten und sechs verwandelten Dreiern der Topscorer, Jimmy Butler steuerte 19 Zähler und 7 Assists bei.
  • Ernüchterung gab es dagegen in Orlando, wo Coach Steve Clifford vor allem mit seinen Startern unzufrieden war. Markelle Fultz (12, 7 Assists) hatte mit einem Plus-Minus von -16 noch das beste Rating der Starting Five. Aaron Gordon und Nikola Vucevic sammelten je 13 Zähler ein.

Chicago Bulls (19-30) - San Antonio Spurs (20-26) 110:109 (BOXSCORE)

  • Auch in Chicago nahmen Fans Anteil am Tod von Kobe Bryant, zahlreiche Menschen hinterließen mit Kreide Nachrichten an den Wänden des United Centers. Zum Mann des Abends mutierte Zach LaVine, der die Nummer 8 aufgrund seines Idols Bryant trägt. Der Shooting Guard erzielte 13 seiner 22 Punkte im vierten Viertel und traf die beiden entscheidenden Freiwürfe zum Sieg.
  • Auf der anderen Seite stand aber auch DeMar DeRozan (36, 11/21 FG, 10 Rebounds), der sich am Ende ein packendes Duell mit LaVine lieferte. 8,6 Sekunden vor dem Ende glich der Guard per Fadeway zum 108:108 aus. LaVine traf dann Freiwürfe und wieder hatte DeRozan den Ball in der Hand. Kris Dunn foulte unnötigerweise den Spurs-Star beim Jumper, dieser vergab dann aber den zweiten Versuch, welcher eine Verlängerung erzwungen hätte
  • Für Chicago erzielten insgesamt sieben Spieler 10 Zähler, darunter auch Denzel Valentine (16) und eben Dunn (10, 8 Assists). Die Spurs mussten dagegen auf LaMarcus Aldridge (Daumen) verzichten, dafür durfte Jakob Pöltl von Beginn an ran. Der Wiener legte in 36 Minuten 16 Punkte (7/12 FG), 13 Rebounds sowie 3 Blocks auf. Patty Mills streute von der Bank kommend 25 Zähler ein.
Inhalt:
Artikel und Videos zum Thema