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NBA: LeBron James überholt Kobe Bryant in der All-Time-Scoring Liste! Philadelphia 76ers besiegen Los Angeles Lakers

Von SPOX
LeBron James ist nun der drittbeste Scorer der NBA-Geschichte.
© getty
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LeBron James überholt Kobe Bryant bei der Niederlage der Lakers in Philadelphia und Dennis Schröder ist erneut Topscorer für die Oklahoma City Thunder.

Minnesota Timberwolves (15-31) - Oklahoma City Thunder (28-19) 104:113 (BOXSCORE)

  • 7 Siege aus den letzten 10 Spielen - die Thunder entwickeln sich zu einem ernstzunehmenden Gegner in der Western Conference. Obwohl es in der ersten Hälfte noch nach einer engen Partie aussah, reichte OKC ein starkes drittes Viertel (39:24), um sich entscheidend abzusetzen.
  • Dabei setzte vor allem Karl-Anthony Towns alles daran, der schlimmen Niederlagen-Serie (mittlerweile acht in Folge) ein Ende zu bereiten. Der Big Man zeigte von Anfang an, dass er heute Abend Großes vorhatte und erzielte 19 der ersten 20 Wolves-Punkte im Alleingang, darunter 3/4 Dreier - insgesamt stand er am Ende bei 37 Punkten.
  • Was ihm aber fehlte, wie so oft in dieser Saison, war die Hilfe seiner Teamkollegen. Zwar kam Andrew Wiggins auf 22 Zähler (8/18 FG), ansonsten erzielte aber kein Timberwolf mehr als 10 Punkte. Vor allem die zweite Unit (20 Punkte) erwischte einen gebrauchten Tag.
  • Ganz anders bei den Thunder. Angeführt von Topscorer Dennis Schröder (26 Punkte, 8/19 FG) erzielte die Bank starke 56 Zähler. Chris Paul war mit 25 Punkten (10/18 FG) und 10 Assists bester Starter der Gäste.

Philadelphia 76ers (30-17) - Los Angeles Lakers (36-10) 108:91 (BOXSCORE)

  • 7:23 Minuten waren im dritten Viertel noch zu spielen, als LeBron James sich an Al Horford und Shake Milton vorbeitankte und seine Punkte 17 und 18 an diesem Abend auflegte. Es waren die Punkte 33.643 und 33.644 seiner Karriere, womit er Kobe Bryant in der All-Time-Scoring Liste der NBA überholt hat und nun der drittbeste Scorer ist, den die Liga je gesehen hat. Im darauffolgenden Timeout wurde er im Wells Fargo Center mit gebührenden Ovationen gewürdigt.
  • Dabei begann der Abend für den King ziemlich durchwachsen. In der ersten Possession schnappte ihm Sixers-Rookie Matisse Thybulle direkt den Ball weg und auch sonst leistete sich LeBron insgesamt vier Turnover im ersten Viertel - die Lakers 9 (!) als Team. Auch ohne die Verletzten Joel Embiid und Josh Richardson wusste Philly das auszunutzen und ging früh zweistellig in Führung.
  • Und diese Führung sollte auch erst einmal Bestand haben. Das lag zum einen daran, dass die Sixers in Halbzeit eins gut verteidigten und vorne ihre Würfe trafen (50 Prozent aus dem Feld, 9/25 Dreier), zum anderen wollte bei den Lakers auf der anderen Seite von Downtown so gut wie nichts fallen (2/14). Mit 59:50 aus Sixers-Sicht ging es schließlich in die Kabinen.
  • Besser wurde es für L.A. nach der Pause nicht - im Gegenteil. Philly legte einen 15:2-Run zu Beginn der Halbzeit hin, der sie mit 7 Minuten im dritten Viertel +22 in Front brachte. LeBrons darauffolgender Meilenstein schien dem Team aber neue Energie zu verleihen, Alex Caruso stellte mit einem Layup zur Schlusssirene auf -12.
  • Zwei Dunks vom King höchstpersönlich verkürzten Mitte des letzten Viertels noch einmal auf -8 für die Lakers, ehe Kentavious Caldwell-Pope zwei Dreier in Folge traf - nur noch 88:93! Mit einem 11:0-Run machte Philly aber endgültig den Sack zu.
  • LeBron hatte am Ende 19 Punkte (9/18 FG) 8 Assists und 7 Rebounds auf dem Statistikzettel stehen, Anthony Davis war mit 31 Punkten (13/22 FG) bester Scorer der Lakers. Bei den Sixers war Ben Simmons der alles dominierende Mann (28 Punkte bei 12/15 FG, 10 Rebounds, 8 Assists, 4 Steals), Tobias Harris punktete ebenfalls stark (29 Punkte bei 10/20 FG). Thybulle imponierte dazu durch seine starke Defensive (5 Steals).
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