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NBA: Isaiah Hartenstein glänzt mit Double-Double für Houston Rockets - Sixers verlieren weiter an Boden

Von SPOX
Isaiah Hartenstein verbuchte das erste Double-Double seiner NBA-Karriere.
© getty

Isaiah Hartenstein hat für die Houston Rockets sein erstes Double-Double in der NBA verbucht und dabei geholfen, dass die Texaner das Spitzenspiel gegen die Denver Nuggets gewinnen. Die Philadelphia 76ers verlieren erneut und damit auch an Boden im Osten.

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Die Philadelphia 76ers rutschen durch die dritte Niederlage in Serie im Osten weiter ab, während im Westen die L.A. Clippers weiter Boden gut machen.

Indiana Pacers (22-12) - Philadelphia 76ers (23-13) 115:97 (BOXSCORE)

  • Wer hätte das vor der Saison gedacht? Durch die Niederlage der Sixers in Indiana beendete Philadelphia das Jahr 2019 auf Platz sechs in der Eastern Conference. Die Pacers ließen den Gästen nicht den Hauch einer Chance, wobei auch angemerkt werden muss, dass Philly auf Joel Embiid (Knieprobleme) verzichten musste.
  • In Abwesenheit des Centers dominierte für die Gastgeber Domantas Sabonis (23, 10 Rebounds) in der Zone und half dabei, dass die Pacers zwischenzeitlich mit bis zu 35 Punkten führten. Für die Sixers war dies bereits die dritte Pleite am Stück, Coach Brett Brown nannte die Leistung seiner Mannen auch ohne Embiid "absolut enttäuschend."
  • Das Kind war bereits zur Halbzeit in den Brunnen gefallen, die Pacers nutzten ein 38:16-Viertel, um die Gäste bereits in den ersten 24 Minuten vor vollendete Tatsachen zu stellen. Nach dem Wechsel bauten die Gastgeber den Vorsprung sogar noch aus, weil Sabonis elf Zähler in diesem Abschnitt verbuchte.
  • Für die Sixers kamen lediglich Josh Richardson (20) und Ben Simmons (18, 10 Rebounds) auf eine zweistellige Ausbeute, während Al Horford (5, 2/12 FG) überhaupt keinen Rhythmus fand. Bei Indiana überzeugten neben Sabonis auch T.J. Warren (21, 9/11 FG) und Myles Turner (14). Malcolm Brogdon kehrte nach Verletzung in die Starting Five zurück, spielte aber aufgrund von Rückenproblemen nur acht Minuten.

Charlotte Hornets (13-23) - Boston Celtics (23-8) 92:109 (BOXSCORE)

  • Zum zweiten Mal kehrte Kemba Walker an seine alte Wirkungsstätte zurück - zum zweiten Mal gelang ein Sieg und diesmal gab es kein Video-Tribute oder ähnliches. Business as usual war angesagt und so siegten die Celtics dank 22 Punkten von Walker sowie 24 von Jayson Tatum (10/18 FG) sehr souverän.
  • Zumindest im ersten Durchgang konnten die Hornets noch mithalten, auch wenn sie zwischenzeitlich mit 14 Zählern im Rückstand lagen. Im dritten Viertel blieb es dagegen lange eng, erst ein 16:6-Run zu Beginn des Schlussabschnitts verschaffte Boston die benötigte Luft (75:89). Im Anschluss konnten die Gastgeber den Rückstand nicht mehr in den einstelligen Bereich drücken.
  • Insgesamt punkteten bei Charlotte zwar sechs Spieler zweistellig, allerdings war bereits Rookie P.J. Washington mit 15 Punkten der beste Scorer seiner Farben. Ex-Celtics-Guard Terry Rozier (10, 4/13 FG) kam kaum zum Zug und auch Shootingstar Devonte' Graham (11, 3/12 FG) hatte große Probleme mit der Defense der Celtics, die Charlotte bei unter 40 Prozent aus dem Feld hielten.
  • Einen großen Anteil daran hatte diesmal Enes Kanter, der mit 13 Punkten (6/7) und 14 Rebounds nicht nur ein Double-Double auflegte, sondern auch noch 6 Würfe blockte. Damit stellte der Türke Daniel Theis (5, 2/9 FG, 6 Rebounds in 22 Minuten) diesmal deutlich in den Schatten. Erwähnenswert auch: Gordon Hayward (21, 9/14, 10 Rebounds, 6 Assists) machte wieder ein grundsolides Spiel.

Sacramento Kings (12-22) - L.A. Clippers (24-11) 87:105 (BOXSCORE)

  • Dass die Clippers potenziell eine der besten Defenses der kompletten Liga besitzen, ist kein Geheimnis, im Gastspiel bei den Kings stellten sie es noch einmal unter Beweis. In gleich zwei Abschnitten hielten die Clippers ihren Gegner bei maximal 17 Punkten und genehmigten am Ende gerade mal eine Wurfquote von 41 Prozent.
  • Dabei hatten auch die Gäste offensiv ihre Probleme (40,9 Prozent aus dem Feld), vor allem die beiden Stars zeigten schon effizientere Spiele. Paul George (21, 6/25 FG) verpasste am Ende mit 11 Rebounds und 9 Assists ein Triple-Double, Kawhi Leonard war mit 24 Punkten (8/21, 7 Assists) der Topscorer des Teams von Coach Doc Rivers.
  • Die Clippers führten dennoch zur Pause bereits mit 17 Zählern, bevor die Gastgeber mit einem guten dritten Viertel noch einmal ein Comeback versuchten. Sacramento traf dabei zwei Drittel der Würfe, doch Leonard machte im Gegenzug auch 14 Zähler im Abschnitt und erstickte damit jegliche Hoffnungen im Keim.
  • Bei Sacramento waren Richaun Holmes (22, 10 Rebounds, 3 Blocks) und Buddy Hield (20) die fleißigsten Punktesammler, ansonsten kam wenig, was auch für De'Aaron Fox (9, 3/10 FG, 6 Assists) galt. Bei den Clippers war Ex-Alba-Spieler Derrick Walton eine positive Überraschung, der Point Guard legte in 19 Minuten 10 Zähler (4/5 FG) auf.
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