Smart hatte nach dem 108:87-Sieg über Charlotte harsche Kritik an den Referees geübt, die eine Auseinandersetzung zwischen ihm und Miles Bridges seiner Meinung nach nicht fair bewertet hatten. "Ich wünschte, sie würden das Spiel einfach richtig pfeifen", hatte Smart gesagt.
"Ich habe oft nicht verstanden, was für Fouls sie da gepfiffen haben. Und es scheint, als würde ich immer, wenn ich in der Offensive den Ball bekomme, ein Foul begehen. Niemand sonst wird dich schützen, das muss man selbst übernehmen. Wenn das also heißt, dass ich etwas Geld verliere, dann muss es eben so sein."
Smart war die ganze Partie über frustriert mit den Schiedsrichtern gewesen. Mitte des dritten Viertels kassierte er binnen elf Sekunden sein viertes und fünftes Foul, woraufhin ihn Head Coach Brad Stevens herausnahm und sich beide auf der Bank ein Wortgefecht lieferten. Im vierten Viertel geriet er dann mit Bridges aneinander, der ihn zu Boden schubste und dafür ein Technisches Foul kassierte.
"Ich habe den Refs gesagt, dass sie mich für diese Aktion wahrscheinlich vom Feld geschmissen hätten", sagte Smart. "'Bereinigt ihr das, sonst mache ich es. Ich habe euch gewähren lassen, euch Zeit gegeben, ihr sagt mir, dass ihr euch drum kümmern werdet. Aber dann macht das auch. Ab einem gewissen Punkt muss man sich als Spieler selbst schützen.'"
Smart dürfte mit der Geldstrafe dennoch leben können, zumal er kein Spiel verpassen wird. Die Celtics (6-1) können am Samstagabend bei den San Antonio Spurs (ab 23 Uhr auf DAZN) ihre Bilanz ausbauen, mit der sie derzeit die Eastern Conference anführen.