NBA

NBA: James Harden explodiert bei Rockets-Sieg erneut - L.A. Clippers deklassieren Atlanta Hawks

Von SPOX
James Harden ballert gegen die Timberwolves munter drauf los und führt die Rockets mit 49 Punkten zum Sieg.
© getty
Cookie-Einstellungen

Die Spurs und Blazers liefern sich einen spektakulären Krimi mit zahlreichen Comebacks - am Ende geht Portland als Sieger aus der Partie hervor. Die Clippers feiern hinter dem bärenstarken Paul George einen Blowout-Sieg gegen Atlanta.

San Antonio Spurs (5-8) - Portland Trail Blazers (5-8) 116:121 (BOXSCORE)

  • Irre Partie in San Antonio! Tim Duncan und Becky Hammon feierten ihr Co-Coaching-Debüt, nachdem Gregg Popovich Anfang des dritten Viertels nach seinem zweiten Technischen Foul aus der Halle geschmissen wurde. Anschließend gelang den Spurs fast ein Monster-Comeback, das Portland erst in den Schlussminuten doch noch verhindern konnte.
  • Portland gab direkt von Beginn an richtig Gas, die Gäste versenkten im ersten Durchgang starke 76,2 Prozent ihrer Feldwurfversuche und schenkten den Spurs 41 Punkte ein. Nach wenigen Minuten im zweiten Viertel betrug der Rückstand der Hausherren sogar 23 Punkte, bevor San Antonio mit einem 34:15-Run zurückstürmte.
  • Zur Halbzeitpause war die Partie also wieder ausgeglichen, doch erneut kamen die Trail Blazers deutlich besser aus der Kabine. Es dauerte nicht lange, da lag Portland erneut mit 15 Zählern vorne. Das wollte sich Coach Pop offenbar nicht weiter mit ansehen. Nach zwei Technischen Fouls musste er die Seitenlinie verlassen, nun übernahmen Duncan, Hammon und Will Hardy das Coaching, wobei ersterer in den Timeouts und an der Seitenlinie die Ansagen machte.
  • Immerhin konnte Popovich bei seinen Spielern ganz offensichtlich ein neues Feuer entfachen. Erneut startete San Antonio ein Comeback, gut acht Minuten vor dem Ende lagen auf einmal die Spurs mit 15 Punkten in Front. Doch auch dieser Vorsprung hielt nicht. Rodney Hood (16 Punkte) brachte sein Team eineinhalb Minuten vor dem Ende per And-One in Front, in der Folge ließen sich die Blazers den Sieg von der Freiwurflinie nicht mehr nehmen.
  • Nach einem bisher eher durchwachsenen Saisonstart machte dabei auch C.J. McCollum mit 32 Punkten (23 davon in Hälfte eins), 7 Assists sowie 6 Rebounds positiv auf sich aufmerksam. Damian Lillard steuerte 22, Hassan Whiteside 21 Punkte (sowie 12 Bretter und 3 Blocks) bei, während LaMarcus Aldridge die Spurs mit 30 Zählern anführte. Jakob Pöltl legte in 18 Minuten 9 Punkte und 9 Rebounds auf.

L.A. Clippers (8-5) - Atlanta Hawks (4-8) 150:101 (BOXSCORE)

  • Die Hawks konnten einem fast schon leidtun. Schon im ersten Viertel waren die Clippers eine Nummer zu groß, die Hausherren gewannen diesen Abschnitt mit 43:30 und dachten auch im Anschluss nicht daran, den Fuß vom Gas zu nehmen. Am Ende schickte L.A. die Hawks angeführt vom bärenstarken Paul George mit 49 Punkten Differenz nach Hause.
  • PG-13 war bei seinem Heim-Debüt im Clippers-Trikot der alles überragende Mann. 37 Punkte (10/17 FG, 6/11 Dreier) hatte der 29-Jährige am Ende auf der Habenseite, dazu 4 Rebounds, 3 Assists, 2 Steals und mehrere Highlight-Plays wie etwa einen Alley-Oop übers Backboard zu Montrezl Harrell (17). Und das in gerade einmal 20 Minuten Einsatzzeit!
  • "Ich konnte es nicht abwarten, zuhause zu spielen", sagte George nach der Partie. "Ich könnte mich daran gewöhnen." Das gilt wohl auch für die Clippers-Fans, die eine Offensiv-Explosion mit den zweitmeisten Punkten des eigenen Teams in der Franchise-Geschichte erlebten.
  • Immerhin zeigten die Hawks im zweiten Viertel ein kleines Lebenszeichen, als Trae Young (20 Punkte, 6 Assists, 4/16 FG) den Rückstand ein wenig verkürzte. Doch kurz vor der Halbzeitpause wuchs der Vorsprung der Clippers erneut bis auf 17 Punkte an, anschließend folgte eine Lehrstunde für die jungen Hawks.
  • Los Angeles versenkte in Hälfte zwei knapp 60 Prozent aus dem Feld und schenkte den Hawks 76 Punkte ein. Kurz vor dem Ende lagen die Hausherren sogar mit 52 Zählern in Front. Neben George lieferten dabei auch Lou Williams mit 25 Punkten oder Jerome Robinson mit 21 Punkten gute Auftritte ab. Kawhi Leonard verpasste im Übrigen das zweite Spiel hintereinander mit Knieproblemen. Das Duo George-Kawhi könnte laut Head Coach Doc Rivers am kommenden Montag gegen OKC erstmals gemeinsam auflaufen.
  • Mit dem 49-Punkte-Blowout feierten die Clippers den höchsten Sieg in der Franchise-Geschichte - für die Hawks war es die höchste Klatsche aller Zeiten. Zudem ist George der erste Clippers-Akteur, der in seinen ersten beiden Spielen mit dem Team mindestens 30 Punkte erzielte.
Inhalt:
Artikel und Videos zum Thema