NBA

NBA: Dallas Mavericks mit lockerem Blowout-Sieg gegen Cleveland Cavaliers - Luka Doncic erneut stark

Von SPOX
Luka Doncic legt gegen die Cavs sein drittes Spiel mit mindestens 30 Punkten in Folge auf.
© getty

Die Dallas Mavericks haben ihre Siegesserie fortgesetzt. Mit dem lockeren 143:101 Blowout-Sieg (BOXSCORE) gegen die Cleveland Cavaliers holen sich die Mavs den vierten Sieg in Folge. Bereits im zweiten Viertel setzen sich Luka Doncic und Co. entscheidend ab, der 20-Jährige verpasst jedoch knapp sein nächstes Triple-Double.

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Dallas Mavericks (10-5) - Cleveland Cavaliers (4-11) 143:101 (BOXSCORE)

Dennoch lieferte Doncic wieder einmal einen ganz starken Auftritt ab. Der amtierende Rookie of the Year legte gegen teils komplett unterlegene Cavaliers 30 Punkte (11/18 FG), 14 Assists und 7 Bretter auf. Hilfreiche Unterstützung kam unter anderem von Justin Jackson (19, Saisonbestwert) oder Tim Hardaway Jr. (16).

Kristaps Porzingis erwischte dagegen einen schwachen Start in die Partie. Zur Halbzeit stand der Big Man bei gerade einmal 1 von 8 aus dem Feld und 2 Pünktchen. Nach dem Seitenwechsel drehte er aber ordentlich auf. Im dritten Viertel brachte er weitere 15 Punkte aufs Scoreboard und versenkte dabei alle seine 6 Feldwurfversuche (bei 5 davon kam der Assist von Doncic).

Zusätzlich überzeugte Porzingis mit 4 Blocks und 7 Rebounds, Maxi Kleber beendete die Partie mit 4 Punkten, 5 Rebounds, einem Steal sowie einem Block. Dallas traf insgesamt 58 Prozent aus dem Feld und dabei auch noch 20 von 37 Dreier (54,1 Prozent).

Cleveland hatte dem wenig entgegenzusetzen. Zwar kam Rookie Darius Garland immerhin auf 23 Zähler (Career-High, 5/8 Triples), die meisten davon kamen aber in der Garbage Time als das Spiel bereits entschieden war. Cedi Osman erzielte noch 18 Punkte, gerade von Kevin Love (8, 2/8 FG, -34) war aber zu wenig zu sehen.

Dallas Mavericks setzen sich im zweiten Viertel ab

Dabei gestalteten sich die ersten 12 Minuten sehr ausgeglichen, was vor allem daran lag, dass Dallas den Gästen anfangs eine Feldwurfquote von 55 Prozent erlaubte. Im zweiten Durchgang zeigte sich dann schnell aber ein ganz anderes Bild. Die starke Mavs-Bank startete mit einem 11:0-Lauf in den Abschnitt, gegen Mitte des Viertels setzte Maxi Kleber das vorläufige Ausrufezeichen.

Nach einem Block von Porzingis gegen Tristan Thompson bekam der Deutsche den Spalding im Fastbreak spendiert und bedankte sich mit einem krachenden Dunk zum 46:29 für die Mavs.

Auch im Anschluss zeigten die Hausherren vor den Augen von Dirk Nowitzki, der das erste Mavs-Spiel seit seinem Karriereende besuchte und von den Fans mit Standing Ovations empfangen wurde, keine Gnade. Doncic streute einige Jumper und Alley-Oop-Pässe zu Dwight Powell ein und Dallas ging mit einem 24-Punkte-Vorsprung in die Halbzeitpause (66:42).

Dallas Mavericks: Zweiter 40-Punkte-Blowout in Folge

Mit mehreren schnellen Dreiern, darunter ein Stepback von Doncic, erhöhten die Mavs zum Start des dritten Viertels weiter ihren Vorsprung. Der Slowene übernahm nun vermehrt die Kontrolle in der Mavs-Offense, allein in diesem Durchgang erzielte er 16 Punkte, dazu verteilte er weiter fleißig Assists. Dallas setzte sich bis auf 42 Zähler ab, die Partie war entschieden.

Entsprechend durften Doncic und die restlichen Starter bereits gegen Ende des dritten Durchgangs Feierabend machen. Trotz seiner nur 28 Minuten Einsatzzeit legte er sein drittes Spiel mit mindestens 30 Punkten in Folge auf. Der letzte Mavs-Spieler, dem so etwas gelang? Dirk Nowitzki im Jahr 2010.

Head Coach Rick Carlisle konnte seine erste Fünf das komplette Schlussviertel über schonen, dennoch gelang Dallas der zweite Sieg mit mindestens 40 Punkten Unterschied in Folge. Das gab es laut ESPN Stats & Info in der langen NBA-Historie bisher nur drei weitere Male (Knicks 1993/94, Kings 92/93 und Suns 88/89).

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