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NBA: Dallas Mavericks demontieren Golden State Warriors - Luka Doncic mit historischem Triple-Double

Von SPOX
Luka Doncic zaubert gegen die Golden State Warriors die nächste Monster-Leistung aufs Parkett.
© getty

Die Dallas Mavericks haben einen lockeren 142:94-Sieg (BOXSCORE) gegen die ersatzgeschwächten Golden State Warriors eingefahren. Die Dubs sind von der ersten Minuten an komplett unterlegen, Luka Doncic dagegen ordentlich on fire. Der Mavs-Star legt das nächste historische Triple-Double auf.

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Dallas Mavericks (9-5) - Golden State Warriors (3-13) 142:94 (BOXSCORE)

35 Punkte, 11 Assists und 10 Rebounds standen am Ende auf dem Konto des Slowenen - und das in gerade einmal 25:30 Minuten Einsatzzeit! Mit diesem bärenstarken Auftritt führte Doncic sein Team zum lockeren Blowout-Sieg gegen die Dubs. "Das ist kein Newsflash mehr", zeigte sich Coach Rick Carlisle dennoch unbeeindruckt von der Leistung seines Schützlings. "Das ist ziemlich normal."

Dallas traf insgesamt 57,3 Prozent aus dem Feld, präsentierte sich extrem heiß von Downtown (22 von 38 Dreier, 57,9 Prozent - Franchise-Rekord eingestellt) und war von Beginn an dominant. Neben Doncic machte auch Tim Hardaway Jr. (20 Punkte) ein gutes Spiel, Kristaps Porzingis legte sein viertes Double-Double in Folge auf (14 und 10 Rebounds).

Maxi Kleber erwischte dagegen als einziger Mavs-Akteur einen eher gebrauchten Abend, der Deutsche versenkte nur 1 seiner 8 Feldwurfversuche und kam auf 3 Punkte und 6 Bretter. Auf Seiten der Warriors war Eric Paschall mit 22 Zählern und 7 Rebounds noch bester Mann.

Bereits das erste Viertel war eine absolute Machtdemonstration der Mavs. Doncic begann den Abend mit drei erfolgreichen Freiwürfen nach einem Foul bei einem Dreierversuch, kurz darauf legte er mit einem "echten" Triple nach.

Dallas Mavericks schießen Warriors aus der Halle

Es dauerte gerade einmal 94 Sekunden, bis Warriors-Coach Steve Kerr die erste Auszeit nahm, Dallas lag zu diesem frühen Zeitpunkt mit 8:0 in Front. Besser wurde es aus Sicht der Gäste anschließend allerdings nicht. Hardaway Jr., der für den erkrankten Seth Curry startete, streute schnelle 8 Zähler ein und unterstütze Doncic damit beim Scoring.

Der Slowene war jedoch die alles überragende Figur im ersten Viertel. Der amtierende Rookie of the Year versenkte allein in den ersten 12 Minuten 7 seiner 8 Feldwurfversuche (darunter sein erst zweiter Dunk der Saison) und 5 von 6 von Downtown. Mit 22 Punkten (Karrierebestwert für ein Viertel), 5 Brettern und 5 Assists führte er die Mavs zum absolut dominanten 44:16-Abschnitt.

Die ersatzgeschwächten Warriors, für die in Dallas nur acht fitte Spieler auf dem Parkett standen, waren komplett chancenlos. Ohne Draymond Green, der nach dem Erfolg gegen die Grizzlies im zweiten Spiel des Back-to-Backs mit Problemen an der Ferse pausieren musste, traf Golden State in Halbzeit eins gerade einmal 30,2 Prozent aus dem Feld.

Die 38 Dubs-Punkte wurden fast allein von Doncic getoppt. Der 20-Jährige hatte zur Halbzeit 33 Zähler (10/11 FG) auf dem Konto, die zweitmeisten Punkte in einer Hälfte in der Franchise-Geschichte der Mavs - nur Dirk Nowitzki hatte mehr (34 gegen Utah 2009). Entsprechend hatte Dallas das Spiel komplett unter Kontrolle, zwischenzeitlich lagen die Hausherren mit 39 Punkten vorne.

Dallas Mavericks: Luka Doncic mit historischen Zahlen

Auch nach dem Seitenwechsel schafften die Warriors kein Aufbäumen mehr. Dallas ließ nichts anbrennen, auch wenn Doncics überragende Quoten aus den ersten 24 Minuten ein wenig sanken. Dennoch sorgte er mit seinem siebten Triple-Double der Saison wieder einmal für einige Superlative.

Der Mavs-Star ist der erste Spieler der NBA-Historie, der ein 35 Punkte-Triple-Double in 26 Minuten oder weniger auflegt. Zudem ist er laut Elias Sports Bureau nun der erst fünfte Spieler, dem über zehn Spiele hinweg ein 30-Punkte-TD im Schnitt gelang. Die anderen Namen: LeBron James, Russell Westbrook, Michael Jordan und Oscar Robertson.

Doncics Arbeitstag war bereits dreieinhalb Minuten vor dem Ende des dritten Viertels beendet, als Mavs-Coach Rick Carlisle all seine Starter vom Feld nahm. In der ausgedehnten Garbage Time wuchs der Vorsprung der Hausherren sogar bis auf 50 Zähler an. Das Spiel war da natürlich schon längst entschieden.

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