NBA

NBA: Luka Doncic überragt mit Triple-Double - Dallas Mavericks gewinnen bei den New Orleans Pelicans

Von Philipp Schmidt
Doncic legte gegen die Pels das neunte Triple-Double seiner Karriere auf.
© getty

Dank eines überragenden Luka Doncic haben sich die Dallas Mavericks auch im zweiten Saisonspiel durchgesetzt und die New Orleans Pelicans mit 123:116 geschlagen. Dabei kämpften sich die Texaner nach einem frühen 16-Punkte-Rückstand zurück ins Spiel und konnten sich zudem auf eine starke Leistung von Kristaps Porzingis verlassen.

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New Orleans Pelicans (0-2) vs. Dallas Mavericks (2-0) 116:123 (BOXSCORE)

Doncic legte das neunte Triple-Double seiner noch jungen NBA-Karriere auf und stand am Ende bei 25 Punkten, 10 Rebouds und 10 Assists. Porzingis verbuchte 24 Punkte, 4 Rebounds und 5 Blocks. Von der Bank unterstützt Delon Wright die beiden Stars mit 20 Zählern.

"Er war unglaublich, er war der Schlüssel zu unserem Sieg", sagte Doncic über Wright, während seine Teamkollegen besonders Doncic selbst in den Mittelpunkt der Lobeshmynnen stellten: "Er macht diese Würfe, er ist wild. Am Ende vom Spiel war er wirklich clutch", lobte Porzingis den Slowenen.

Die Mavericks mussten zwar wie schon beim Auftaktsieg gegen die Wizards auf Big Man Dwight Powell verzichten, dennoch aber kam Maxi Kleber (8 Punkte, 10 Rebounds) nur von der Bank. Stattdessen startete Dorian Finney-Smith, zudem ersetzte Jalen Brunson Wright. Keine Änderungen gab es hingegen bei den Pelicans, die ohne Zion Williamson (Meniskusriss) weiter auf ein Drei-Guard-Lineup um Lonzo Ball, Jrue Holiday und J.J. Redick vertrauten.

Porzingis war es, der die ersten Punkte des Spiels erzielte und mit einem Block gegen Derrick Favors für ein erstes Ausrufenzeichen sorgte. Trotzdem erwischten die Hausherren den besseren Start und zwangen Rick Carlisle nach einem Dreier von Brandon Ingram zur ersten Auszeit des Spiel (10:4).

New Orleans Pelicans führen mit bis zu 16 Punkten

Die Mavericks bekamen auch in der Folge keinen Zugriff in der Defensive, insbesondere in der Zone. Favors hatte nach sechs Minuten schon 10 Punkte auf dem Konto. Die Zahlen nach einem Viertel aus Pelicans-Sicht: 41:27-Führung, 72 Prozent aus dem Feld, 50 Prozent aus der Distanz, 14 Assists und bereits 28 points in the paint.

Den Mavericks gelang es in Anschluss vermehrt, im Fastbreak über Wright oder Justin Jackson zu einfachen Punkten zu kommen. Der Rückstand schmolz Mitte des zweiten Viertels nach einem Dreier von Porzingis auf 5 Punkte. Auf das Two-Man-Game des Letten (schon 13 Punkte) mit Doncic fanden die Pels in dieser Phase keine Antwort. Nachdem die Pels mit bis zu 16 Punkten führten, beendeten die Mavs die erste Hälfte mit einem 32:11-Lauf (72:64).

Auch im Anschluss wurde Defense auf beiden Seite nicht besonders groß geschrieben. Ein And-One von Doncic und ein Layup von Porzingis sorgten erstmals für einen zweistelligen Vorsprung der Texaner (83:73). Die Pelicans hatten jedoch eine Antwort parat und gingen mit einem Defizit von nur zwei Zählern ins Schlussviertel.

Doncic sorgt mit wildem Dreier für die Entscheidung

Im vierten Viertel folgte ein offener Schlagabtausch, 8 Punkten der Mavs ließ New Orleans 10 eigene Punkte zum Ausgleich folgen. Dann war wieder Dallas mit 6 Zählern an der Reihe. Ein wilder Dreier von Doncic über das Brett sorgte 80 Sekunden vor der Sirene für ein Sieben-Punkte-Polster, welches sich die Mavericks nicht mehr nehmen ließen

Die Pelicans zeigten eine ausgeglichene Teamleistung, wobei Ingram hervorstach, der auf 25 Punkte und 8 Rebounds kam. Fünf weitere Spiele legten 9 oder mehr Punkte auf, Favors und Josh Hart verbuchten 16 Zähler. Keine Faktoren waren hingegen Jrue Holiday (8 Punkte, 2/11 FG) und Redick (3 Punkte, 1/3 FG).

Die Mavericks hatten aus der Distanz nur streckenweise Erfolg: Im dritten Viertel verpasste es Dallas aufgrund einer miserablen Dreierquote (1/12), sich abzusetzen. Über 48 Minuten trafen die Gäste immerhin 35 Prozent vom Perimeter (14/40). Die Pelicans waren in dieser Kategorie nur minimal besser (37,5 Prozent, 15/41).

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