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Nach einem irren Fight in Spiel 6 geht die Larry O'Brien Trophy 2019 an die Toronto Raptors. Während in Kanada ordentlich gefeiert wird, gibt es große Anteilnahme an Klays Verletzung. SPOX zeigt die besten Reaktionen.
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Der Abend begann mit einem beeindruckenden Lowry-Feuerwerk: Die ersten 11 Zähler der Raptors gingen auf das Konto des Guards. Offensichtlich wollte er den Fehlwurf aus Spiel 5 schnell vergessen machen …
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Was Edelfan Drake von dem Start in Spiel 6 hielt, ist ziemlich offensichtlich.
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Der Rapper war nicht in der Oracle Arena vor Ort, sondern verfolgte das Spiel aus dem Jurassic Park in Toronto - stilecht mit einer eigenen Couch auf der Bühne.
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Doch zurück nach Oakland. Dort hielt im ersten Viertel vor allem Klay Thompson dagegen. Mit seinem ersten Dreier der Partie überholte er einen gewissen LeBron James in der All-Time-Dreier-Rangliste der Playoffs.
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Insgesamt versenkte Killa Klay 4 Triples an diesem Abend (damit insgesamt 374 Dreier in den Playoffs) und war mit 30 Zählern in 32 Minuten klar der beste Mann bei den Dubs - auch sein Splash Brother schien beeindruckt.
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Curry scheiterte im Übrigen mehrmals nur hauchdünn, als er zum jeweiligen Viertelende mehrere Dreier aus der eigenen Hälfte versuchte.
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Doch dann kam der Schock: Gegen Ende des dritten Viertels verletzte sich Klay nach einer unsanften Landung am Knie. Das NBA-Universum reagierte geschockt.
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Kevin Love konnte es genauso wenig fassen wie …
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… Trae Young …
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… oder Victor Oladipo, den es in der regulären Saison ja auch schwer erwischt hatte.
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Das sollte es für Thompson aber noch nicht gewesen sein. Der 29-Jährige dreht in den Katakomben der Oracle Arena um, um doch noch seine Freiwürfe zu versenken. Die Fans rasteten so hart aus, dass man fast hätte taub werden können.
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"Ich kann die Lautstärke in diesem Gebäude gar nicht beschreiben", schrieb Rachel Nichols von ESPN.
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Für diese Aktion erhielt Klay eine Menge Respekt seiner Kollegen aus der Association.
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Sein ehemaliger Teamkollege Festus Ezili forderte für diesen Einsatz sofort einen kräftigen Zahltag für den angehenden Free Agent.
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Thompson kehrte nach den Freiwürfen wieder in die Kabine zurück, um sich untersuchen zu lassen. Angeblich wollte er anschließend wieder raus aufs Parkett: "Nur zwei Minuten Pause, dann bin ich bereit", soll er zu Coach Kerr gesagt haben.
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Daraus wurde aber nichts. Stattdessen verließ Thompson die Kabine auf Krücken. "Diese Verletzungen sind Bullshit!!!" - vollkommen richtig, Kevin Love.
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Später vermeldete Woj, dass es sich bei der Verletzung um einen Kreuzbandriss im linken Knie handelt.
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"Einfach brutal", fasste Coach Kerr die Situation der Warriors nach dem KD-Schock gefolgt von der Klay-Verletzung zusammen.
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Trotz des schlimmen Verletzungsschocks war die Partie natürlich noch nicht vorbei. Die dezimierten Dubs begannen das vierte Viertel mit Cook, Livingston, Jerebko, Green und Cousins. Solch ein Lineup hätte man in den Finals wohl eher nicht erwartet.
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Curry war nun auf sich allein gestellt, die Raptors konterten erneut mit dem Box-and-One - und mit VanVleet! Allein im Schlussabschnitt schenkte er den Dubs 12 Punkte ein …
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… und überzeugte mit seinem Auftritt offenbar auch einen einzigen MVP-Voter.
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Am Ende stand der 114:110-Sieg der Raptors und damit der erste Titelgewinn in der Franchise-Geschichte. Das wurde natürlich sowohl auf dem Parkett …
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… als auch in den Straßen Torontos ordentlich gefeiert.
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Die Warriors blieben dagegen als Verlierer zurück. In Anbetracht der Verletzungen in Spiel 5 und 6 hätte sich manch einer wohl eher einen Sweep Torontos gewünscht. Dann wäre KD und Klay ihr Schicksal wohl erspart geblieben.
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