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NBA-News - Kevin Durant zerreißt die Medien: "Ich vertraue euch nicht"

Von SPOX
Kevin Durant hat erstmals seit neun Tagen wieder mit den Medien gesprochen.
© getty

Nachdem Kevin Durant über die vergangenen neun Tage nicht mit den Medien gesprochen hat, ließ der Star der Golden State Warriors nach dem Blowout-Sieg gegen die Spurs eine Schimpftirade über die Medien los.

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"Warum interessiert euch das?", fragte Durant, nachdem er auf die ungewohnte Stille in den vergangenen Tagen angesprochen wurde. "Ich hatte einfach keine Lust zu reden."

Der zweimalige Champion stand seit dem Trade von Kristaps Porzingis von den Knicks zu den Dallas Mavericks den Medien nicht mehr Rede und Antwort. Unter anderem auch deshalb kursierten eine Menge Gerüchte, dass Durant die Dubs im Sommer Richtung Big Apple verlassen könnte.

"Ich habe nichts mit den Knicks zu tun, ich weiß nicht, wer Porzingis getradet hat", erklärte Durant auf der Pressekonferenz. "Ich versuche Basketball zu spielen. Ihr kommt jeden Tag her und fragt mich über die Free Agency aus. Wenn ich dann nicht darüber sprechen möchte, ist das ein Problem. Werdet erwachsen!"

Damit war Durant aber noch lange nicht fertig: "Ich vertraue keinem von euch. Jedes Mal, wenn ich etwas sage, versucht ihr mir das Wort im Mund umzudrehen. Ich will einfach Basketball spielen, in die Trainingshalle gehen und dann nach Hause. Ist das ein Problem?"

Anschließend versuchte ein Journalist, eine Frage zum aktuellen sportlichen Erfolg der Warriors zu stellen, die nach dem deftigen 141:102-Blowout gegen die Spurs nun 13 der vergangenen 14 Spiele für sich entschieden haben und seit dem Comeback von DeMarcus Cousins schier unschlagbar wirken.

Warriors: Coach Steve Kerr unterstütz Kevin Durant

Doch KD wiegelte sofort ab. "Ich bin fertig. Ich weiß, dass ihr euch darum nicht kümmert", sagte der 30-Jährige und stand auf. Mit den Worten "Gute Nacht" verließ Durant schließlich die denkwürdige Pressekonferenz.

Unterstützung hatte Durant bereits vor der Partie von Head Coach Steve Kerr erhalten. "In unserem Leben passiert immer etwas und manchmal wolle wir uns einfach einigeln. Die meisten dürfen das tun, aber nicht in der NBA", sagte Kerr.

"Er will aktuell einfach nicht reden. Wir funktionieren als Team, er kommt rein, strengt sich an und arbeitet hart im Training", so der 53-Jährige weiter. "Gebt ihm einfach ein wenig Raum. Ich bin mir sicher, dass er wieder zurück sein wird, um mit euch zu sprechen."

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