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NBA Spielbericht: Jokic überragt Towns - Hardens Scoring-Serie hält an

SPOXOTHER
03. Februar 201911:10
Nikola Jokic setzte sich gegen Karl-Anthony Towns durch.getty
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Nikola Jokic setzt sich im Center-Duell gegen Karl-Anthony Towns durch, während die Serie von James Harden weiterhin anhält. Parallel lässt der Greak Freak den Washington Wizards keine Chance, genau wie die San Antonio Spurs den New Orleans Pelicans. Und: Vintage-Wade reicht nicht aus, um die Indiana Pacers zu schlagen.

Detroit Pistons (22-29) - Los Angeles Clippers (29-24) 101:111 (BOXSCORE)

Bereits am Samstagabend (23 Uhr) deutscher Zeit trafen die Detroit Pistons auf die Los Angeles Clippers. Für Blake Griffin war es das nächste Spiel gegen seinen ehemaligen Klub aus der Stadt der Engel. Griffin war es auch, der den starken Start seiner Pistons mit einem Dreier früh auf 32:13 ausbaute.

Die Clippers ließen sich jedoch nicht abschütteln und kamen am Anfang des Schlussabschnitts zurück - nach einem 25-Punkte-Rückstand. Dies gelang den Clippers vor allem aufgrund ihrer exzellenten Bank. 80 (!) Punkte erzielten Montrezl Harrell und Co., Lou Williams war von der Bank mit 39 Punkten gar der Topscorer der Partie. Sweet Lou verteilte zudem 9 Assist bei nur 2 Ballverlusten.

Neben ihm scorten bei den Clips auch Harrell (16), Mike Scott (15) und Boban Marjanovic (10) zweistellig von der Bank. Rookie Shai Gilgeous-Alexander (14, 5 Assists, 7 Boards) erwischte einen starken Abend und war Anfang des letzten Abschnitts maßgeblich am Comeback-Sieg beteiligt.

Griffin war zu Beginn der Partie zwar stark, konnte jedoch den Einbruch seiner Mannschaft im letzten Viertel nicht verhindern. Die Pistons erzielten nur 14 Punkte im Schlussabschnitt. Nach 44 Punkten beim letzten Aufeinandertreffen im Staples Center erzielte Griffin am Samstagabend 24 Punkte und 11 Boards bei schwachen Quoten (9/23 FG, 3/12 Dreier). Point Guard Reggie Jackson war mit 29 Punkten bester Punktesammler der Pistons. Andre Drummond legte das gewohnte Double-Double auf (12, 11).

Bereits am Sonntagabend deutscher Zeit (21 Uhr) treffen die Clippers auf die Toronto Raptors. Die Pistons bekommen es in der Nacht von Montag auf Dienstag mit den Denver Nuggets zu tun.

Charlotte Hornets (26-26) - Chicago Bulls (12-41) 125:118 (BOXSCORE)

Die Chicago Bulls führten gegen die Charlotte Hornets lange, doch Kemba Walker sorgte mit seiner nächsten starken Leistung dafür, dass die Bulls das fünfte ihrer letzten sechs Spiele verloren. Walker erzielte dafür 15 seiner 37 Punkte im vierten Abschnitt, in dem die Hornets einen 18:4-Run hinlegten. Es war das 14. 30-Punkte-Spiel des Guards in dieser Saison.

Unterstützung bekam Walker, der zudem 10 Assists verteilte, von Malik Monk (18 Punkte) und Nic Batum (16). In der ersten Hälfte lief für die Bulls noch alles nach Plan: Vor allem Bobby Portis und Lauri Markkanen dominierten für Chicago.

Portis kam auf 33 Zähler (13/23 FG, 4/8 Dreier) und erzielte im zweiten Viertel satte 22 Zähler. Lauri Markkanen legte 30 Punkte auf und schnappte sich, genau wie Portis, 9 Boards. Zach LaVine kam nach einer Knöchelverletzung zurück in die Mannschaft und punktete zweistellig (18 Punkte).

Die Hornets bekommen nun eine kleine Verschnaufpause und müssen erst in der Nacht auf Mittwoch gegen die Los Angeles Clippers aufs Parkett. Die Bulls sind bereits einen Tag zuvor gegen die New Orleans Pelicans gefordert.

Orlando Magic (22-31) - Brooklyn Nets (28-26) 102:89 (BOXSCORE)

Nikola Vucevic wurde von den Coaches als Reservist ins All-Star-Game gewählt und stellte seine Qualitäten auch gegen die Brooklyn Nets unter Beweis. Vucevic war ebenfalls der entscheidende Akteur bei den Orlando Magic und sorgte mit 12 Punkten im letzten Viertel für die Entscheidung gegen die Nets, bei denen es in der Offensive nicht richtig laufen wollte.

"Bei den letzten beiden Spielen haben sie viele Punkte in der Zone gemacht und offene Dreier getroffen", sagte Vucevic nach der Partie: "Wir haben heute in der Defensive sehr gut gespielt." Mitverantwortlich war dafür neben Vucevic auch Jonathan Isaac, der sein zweiten Double-Double (10, 12 Boards) in Folge auflegte und sich zudem drei Blocks und Steals schnappte. Vucevic kam 24 Punkte und 12 Boards.

Die Nets haben nun drei ihrer letzten vier Spiele verloren und wirkten gegen die Magic ermüdet. "Wir müssen wieder frischer werden", gab Coach Kenny Atkinson nach der Partie zu. Im Schlussabschnitt brachte Vucevic seine Magic mit 89:79 in Führung, die Nets trafen im letzten Viertel jedoch nur 7 von 24 Würfen aus dem Feld (2/12 Dreier), weshalb ein Comeback nicht möglich war. D'Angelo Russell war mit 23 Punkte der Topscorer der Gäste.

Die Nets empfangen in der Nacht auf Dienstag den Greak Freak und die Milwaukee Bucks. Die Magic müssen eine Nacht später bei den Oklahoma City Thunder ran.

Washington Wizards (22-30) - Milwaukee Bucks (38-13) 115:131 (BOXSCORE)

Giannis Antetokounmpo stellte gegen die Washington Wizards mal wieder unter Beweis, dass es so gut wie unmöglich ist, den Griechen unter Kontrolle zu bekommen. Die Wizards hatten keine Antwort auf den Zug zum Korb des Greak Freak, der 37 Punkte und 10 Boards auflegte. An der Freiwurflinie erwischte er zudem einen Sahne-Tag (17/17).

Auch die beiden weiteren wichtigen Eckpfeiler der Bucks, Brook Lopez und Khris Middleton, spielten eine starke Partie. Der "Splash Mountain" sammelte 21 Zähler (7/9 FG) und 6 Rebounds. Middleton kam auf 20, 7 und 6 Assists. Der Ball lief allgemein stark bei den Bucks, die 30 Assists bei 45 getroffenen Würfen verteilten. So kamen auch Malcolm Brogdon (15), George Hill (13), der den verletzten Eric Bledsoe ersetzte, und Tony Snell (10) auf eine zweistellige Ausbeute. Die starke Team-Leistung der Bucks entschied bereits in der ersten Hälfte die Partie.

Auf Seiten der Wizards war in Abwesenheit von John Wall Bradley Ball mit 24 Punkten der Topscorer. Jeff Green erzielte von der Bank 20 Zähler, Otto Porter Jr. kam auf 18. Für die Wizards geht es in der Nacht von Montag auf Dienstag gegen die Atlanta Hawks weiter, die Bucks sind in selber Nacht bei den Brooklyn Nets zu Gast.

Cleveland Cavaliers (11-42) - Dallas Mavericks (24-28) 98:111 (Spielbericht)

Miami Heat (24-27) - Indiana Pacers (33-19) 88:95 (BOXSCORE)

Seit der schweren Verletzung von Victor Oladipo kassierten die Indiana Pacers vier herbe Pleiten in Folge, doch gegen die Miami Heat brach der Bann. Den Grundstein für den Erfolg legten die Pacers im dritten Viertel, das sie mit zehn schnellen Punkten begannen und sich dadurch eine 18-Punkte-Führung erspielten.

Die Heat gaben sich nicht geschlagen und starteten einen 13:2-Run, der mit fünf Punkten in fünf Sekunden abgeschlossen wurde. Wie das? Hassan Whiteside verwandelte einen Leger mit Foul, verwarf den Freebie, doch Miami sicherte sich den Rebound und Dwyane Wade schleuderte einen Dreier in den Korb. Nichtsdestotrotz kamen die Heat nicht mehr näher als auf fünf Punkte heran, auch weil sie den Ball satte 24 Mal wegschmissen. Die Pacers nutzen die Turnover für starke 31 Punkte.

Bester Scorer bei den Gästen war Bojan Bogdanovic mit 31 Punkten und 7 Rebounds. Darren Collinson steuerte 20 Zähler und 6 Assists bei, Myles Turner 14 Punkte. Bei den Heat hat Wade mit 21 Punkten die größte Ausbeute vorzuweisen. Whiteside legte mit 19 Punkten und 14 Boards ein starkes Double-Double auf.

Die Pacers müssen in der Nacht auf Dienstag bei den New Orleans Pelicans ran, bevor die Heat eine Nacht später bei den Portland Trail Blazers gastieren.

San Antonio Spurs (32-22) - New Orleans Pelicans (23-30) 113:108 (BOXSCORE)

Zu Beginn der Partie wurde es direkt kurios: Über das Parkett in San Antonio flog eine Fledermaus, weswegen das Spiel angehalten werden musste. Anders als bei den Brooklyn Nets, die in der Nacht auf Freitag drei Fledermäuse zurück in die Katakomben jagten, waren die Spurs besser vorbereitet. Ein Maskottchen der Gastgeber schnappte sich mit einem Kescher ausgestattet die Fledermaus.

Doch zurück zum Sportlichen: Die Pelicans mussten erneut auf ihren wechselwilligen Superstar Anthony Davis verzichten. "Wir geben niemals auf", sagte Jrue Holiday nach der Partie: "Die Leute denken, dass wir gehandicapt sind und deswegen Blowouts kassieren."

Nach einem Blowout sah es lange Zeit auch aus: Die Spurs führten mit 106:84 und wechselten bereits ihre Starter aus, bevor die Pels mit einem 25:5-Lauf auf 108:111 verkürzen konnten. Tim Frazier hatte für New Orleans von Downtown eine letzte Chance, doch der Ball sprang aus dem Korb. Die Spurs lieferten eine gewohnt homogene Leistung.

Topscorer war LaMarcus Aldridge mit 25 Punkten und 14 Boards, Rudy Gay und Marco Belinelli legten jeweils 17 Zähler auf. DeMar DeRozan erwischte mit 13 Punkten, 6 Rebounds und 5 Assists einen eher ruhigen Abend. Auf Seiten der Pelicans erzielte Frank Jackson mit 25 Punkten ein Career-High, Jrue Holiday brachte 15, 7 und 4 zu Papier.

Die Pelicans haben in der Nacht auf Dienstag die Indiana Pacers zu Gast, während die Spurs bei den Sacramento Kings ran müssen.

Golden State Warriors (37-15) - Los Angeles Lakers (27-26) 115:101 (Spielbericht)

Minnesota Timberwolves (25-27) - Denver Nuggets (37-15) 106:107 (BOXSCORE)

Nikola Jokic überragte erneut beim Sieg der Denver Nuggets gegen Karl-Anthony Towns und die Minnesota Timberwolves. Die beste Szene des Centers war ein Pass über das ganze Feld zu Malik Beasley, der nur noch den Korbleger versenken musste. Eine riskante Angelegenheit vor allem in der Crunch-Time, aber Beasleys Leger brachte die Nuggets mit 107:104 in Führung - bei noch einer Minute auf der Uhr.

Daraufhin stopfte Luol Deng im nächsten Angriff der Wolves und Taj Gibson schnappte sich den Ball von Monte Morris, die Gastgeber hatte mit rund 14 Sekunden auf der Uhr den letzten Angriff. Erneut wurde Deng gesucht, dessen Dreier jedoch nicht den Weg durch den Korb fand, Sieg Denver.

Jokic legte gegen die Wolves das 25. Triple-Double seiner Karriere auf. Gegen Minnesota kam er auf 13 Punkte, 16 Rebounds und 10 Assists. Bester Scorer bei den Gästen war allerdings Malik Beasley mit 22 Punkten, Will Barton erzielte 20 Punkte, Trey Lyles 19. Auf Seiten der Wolves war KAT gut drauf und mit 31 Zählern, 12 Rebounds und 7 Assists der beste Punktesammler der Partie. Jerry Bayless steuerte 15 Punkte bei.

Die Nuggets stehen damit weiterhin an der Spitze der Western Conference. In der Nacht auf Dienstag gastieren sie bei den Detroit Pistons um Blake Griffin. Minnesota reist eine Nacht später zu den Grizzlies aus Memphis.

Phoenix Suns (11-43) - Atlanta Hawks (17-35) 112:118 (BOXSCORE)

Als es auf die Youngster der Atlanta Hawks in der Crunchtime ankam, war auf sie Verlass. Trae Young erzielte 17 seiner 27 Punkte im vierten Viertel, in dem sich die Gäste in einem lange Zeit ausgeglichenen Spiel in Phoenix absetzen konnten und den Suns die 10. Niederlage in Folge zufügten.

John Collins war über 48 Minuten vom schlechtesten Team der Western Conference nicht zu kontrollieren und kam auf überragende 35 Punkte bei starker Quote aus dem Feld (13/20 FG). Hinzu kamen 16 Rebounds. Da fiel es auch nicht ins Gewicht, dass sich die Hawks stolze 24 Turnover erlaubten.

Zwar erzielten die Suns aus den Ballverlusten von Atlanta 33 Punkte und warfen selbst nur 10 Mal den Ball weg, aber waren insbesondere im Duell um die Rebounds klar unterlegen (37:53). Nachdem es in der ersten Halbzeit 10 Führungswechsel gab, zogen Young und Co. gegen Ende des Spiels mit einem 15:4-Lauf davon und sicherten sich den Erfolg.

Neben den Zählern von Young (4/10 3FG) und Collins verbuchten bei den Hawks lediglich Dewayne Dedmon (11) und Kevin Huerter (10) eine zweistellige Punkteausbeute. Für die Suns steuerten Devin Booker (32, 10 Assists), Josh Jackson (25), Miles Bridges (20) und Deandre Ayton (13, 11 Rebounds) die meisten Punkte bei.

Utah Jazz (30-24) - Houston Rockets (30-22) 125:98 (BOXSCORE)

Die Serie geht weiter: Auch im 26. Spiel in Folge legte James Harden mindestens 30 Punkte auf. Während The Beard bei der Niederlage in Denver gerade so die Serie fortsetzten konnte, schaffte er es heute mit 43 Punkten (und 12 Rebounds) ganz locker - und der Sieg bei den Utah Jazz sprang dabei auch noch heraus.

Dabei fiel es auch nicht ins Gewicht, dass die Rockets Chris Paul schonten und die Jazz bei den Fast-Break-Punkten mit 19:0 haushoch überlegen waren. Denn in allen anderen Belangen war das Team aus Salt Lake City chancenlos, traf nur 36 Prozent aus dem Feld und mickrige 26 Prozent von der Dreierlinie.

Als Harden die Gäste mit drei erfolgreichen Würfen und vier Treffern von der Linie kurz vor der Pause mit 60:48 in Führung brachte, war die Richtung für das weitere Spiel vorgegeben. Auch das dritte Viertel entschieden die Rockets mit 9 Punkten für sich. Houston traf 15 von 39 Dreiern, angeführt von Gerald Green (7/12 3 FG).

Neben Green punkteten lediglich Austin Rivers (16) nennenswert von der Bank der Texaner. Das war bei der Leistung von Harden und der guten Performance von Kenneth Faried (16 und 12) aber auch nicht nötig. Erfolgreichster Punktesammler bei Utah war Donovan Mitchell, der für 26 Punkte aber auch 24 Würfe brauchte. Ansonsten erzielte kein Jazz-Akteur mehr als 11 Zähler.

Sacramento Kings (27-25) - Philadelphia 76ers (34-19) 115:108 (BOXSCORE)

Die Philadelphia 76ers hatten nach dem Sieg gegen den Champion aus Oakland ordentlich Rückenwind, der ihnen von den Sacramento Kings allerdings direkt wieder genommen wurde. Schuld daran war vor allem das schwache Shooting der Gäste. Die Sixers trafen nur 7 ihrer 33 Triples.

Nach dem Dunk von Ben Simmons zum 2:0 führten die Sixers erst wieder, als Jimmy Butler viereinhalb Minuten vor Schluss ein Vier-Punkt-Spiel zum 98:97 verwandelte. Die Kings behielten jedoch die Ruhe und sicherten sich mit einem 11:5-Run den Sieg. 6 dieser 11 Punkte erzielte Buddy Hield, der mit 34 Punkten ein neues Career-High an verwandelten Dreiern (7) verbuchte.

Unterstützung bekam er von De'Aaron Fox (19, 8 Assists) und Willie Cauley-Stein (19, 9 Boards). Rookie Marvin Bagley III erzielte von der Bank ein Double-Double (14, 13). Bei den Sixers scorten fast ausschließlich die drei Stars: Butler erzielte 29 Punkte und 7 Assists, während Joel Embiid ein starkes Double-Double (29, 17 Boards) fabrizierte und Ben Simmons 22 und 8 aufs Scoreboard brachte.

Die Sixers haben in der Nacht auf Mittwoch die Toronto Raptors zum Ost-Kracher zu Gast. Die Kings müssen zuvor erneut in heimischer Arena gegen die San Antonio Spurs ran.

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