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NBA: Warriors und Lakers siegen - Crawford schockt Bucks mit Game Winner

Von SPOX
In der heutigen Nacht waren 28 Teams im Einsatz
© getty
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Toronto Raptors (16-4) - Washington Wizards (6-12) 125:107 (BOXSCORE)

Nur zu Beginn der zweiten Halbzeit konnten es die Gäste aus Washington ein wenig interessant gestalten, ansonsten hatten die Kanadier das Spiel einigermaßen im Griff. Nachdem es mit 70:62 für Toronto in die Kabinen ging, stürmten die Wizards mit einem 9:0-Lauf aus ebenjener, doch die Raptors konterten dies ihrerseits mit einem 10:2-Run und ließen in der Folge nichts mehr anbrennen.

Die Gäste hatten vor allem mit dem Distanzwurf große Probleme. Zwar traf Washington immerhin neun Dreier, doch dafür brauchte es eben auch satte 46 Versuche (knapp 20 Prozent). Toronto bekam dagegen durch die Bankspieler wie O.G. Anunoby (15, 3/5 Dreier), Fred VanVleet (15, 3/5 Dreier, 7 Assists) oder auch Delon Wright (10, 2/2 Dreier) einen gewaltigen Boost.

Und dann gibt es ja auch noch diesen Kawhi Leonard, der gemütliche 30 Minuten spielte und dabei 27 Punkte (12/22 FG) und 10 Rebounds auflegte. Angeleitet wurde die Offense dagegen wieder von Kyle Lowry (15, 9 Assists), der John Wall (11, 5/13 FG, 11 Dimes, 7 TO) deutlich in den Schatten stellte.

Für die Wizards waren noch Bradley Beal (20) und Otto Porter (17) die Lichtblicke im Team, bei dem Markieff Morris (16) zum zweiten Mal in Folge nur von der Bank kam.

Indiana Pacers (11-8) - San Antonio Spurs (9-9) 100:111 (BOXSCORE)

Gerade einmal 32 Prozent hatte LaMarcus Aldridge in den vergangenen fünf Spielen aus dem Feld versenkt, ein unterirdischer Wert für einen Big, doch beim Gastspiel in Indiana platzte bei LMA wieder der Knoten. 33 Punkte (14/25 FG, 14 Rebounds) waren die zweitbeste Ausbeute in dieser Saison für den mehrfachen All-Star und einer der Gründe, das San Antonio den Court mit einem Erfolg verließ.

Nach fünf Niederlagen aus den vergangenen sechs Spielen zeigten sich die Spurs diesmal deutlich verbessert und führten Mitte des dritten Viertels zwischenzeitlich mit bis zu 20 Punkten. Allerdings muss auch erwähnt werden, dass die Pacers ohne die verletzten Victor Oladipo und auch Myles Turner (Knöchel) antraten.

So fehlte den Gastgebern eine ganze Ecke an Shooting und das machte sich deutlich bemerkbar. Die sonst so treffsicheren Pacers trafen gerade einmal 12,5 Prozent (3/24 Dreier) aus der Distanz, da half es auch nicht, dass satte 68 Punkte in direkter Korbnähe erzielt wurden. Immerhin machte Turner-Backup Domantas Sabonis mit 19 Punkten und 16 Rebounds ein gutes Spiel, Aldridge stoppen konnte aber auch der Litauer nicht.

Topscorer der Pacers war Bojan Bogdanovic mit 21 Zählern, dazu kam Cory Joseph auf 18. Für die Spurs überzeugten neben LMA das Guard-Trio aus DeMar DeRozan (16, 6 Assists), Patty Mills (15, 6/9 FG) und Bryn Forbes (13).

Chicago Bulls (5-14) - Miami Heat (7-11) 96:103 (BOXSCORE)

Es fehlte nicht viel und die Miami Heat hätten im United Center eine Führung von 26 Punkten aus dem zweiten Viertel verspielt. Letztlich retteten 12 Punkte von Josh Richardson (27, 10/16 FG) im vierten Viertel die Gäste über die Ziellinie.

Noch in der ersten Halbzeit hatten die Gäste alles im Griff und hielten verdammt schwache Bulls bei gerade einmal 39 Punkten. Zach LaVine (24, 9 Assists) und Justin Holiday (27, 5/10 Dreier) hatten sich aber noch nicht aufgegeben und scorten 21 der 30 Bulls-Punkte im dritten Viertel und brachten Chicago wieder in Schlagdistanz.

6 Minuten vor dem Ende waren die Bulls sogar wieder auf drei Zähler heran, doch Richardson machte zwei Field Goals am Stück und auch Wayne Ellington streute noch einen Dreier ein - die Moral der Gastgeber war gebrochen.

Chicago brach letztlich das unglaublich schwache zweite Viertel das Genick, als man nur 2 von 19 Wurfversuchen im Korb unterbringen konnte, hinzu kamen gleich 9 Turnover. So schienen die beiden Airballs von der Freiwurflinie von Hassan Whiteside (18, 2/7 FT 10 Rebounds) nur eine Randnotiz zu sein, bevor es doch noch einmal ein wenig Spannung gab.

Whiteside kam im vierten Viertel gar nicht mehr zum Einsatz, stattdessen bekam Bam Adebayo die vollen 12 Minuten den Vorzug und enttäuschte mit insgesamt 14 Punkten und 13 Rebounds auch nicht. Dwyane Wade verbuchte in seiner Heimat, in der er mit jeder Menge Applaus empfangen wurde, 10 Punkten.