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NBA - Stephen Curry über 51-Punkte-Nacht: “Sie schrien: ‘Spiel bloß nicht ab’”

Von SPOX
Stephen Curry erzielte gegen die Washington Wizards elf Dreier.
© getty

Stephen Curry hat in der NBA einmal mehr für Begeisterung gesorgt und die Washington Wizards mit 51 Punkten aus der heimischen Oracle Arena gefegt. Im Anschluss an das Spiel erklärte er die Szenen auf dem Parkett und warum es für ihn eines der lustigsten Spiele seiner Karriere war. Bradley Beal verriet hingegen das einzige Konzept um Curry in solch einer Nacht zu stoppen.

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"Es war einfach eines dieser Spiele, bei dem man Spaß hat Basketball zu spielen", blieb Curry nach dem Spiel bescheiden. "Ich habe ein paar mutige Würfe genommen und versucht dem Team zu helfen, so lange wie ich auf dem Parkett stand."

Nicht ganz so zurückhaltend blieben da seine Teamkollegen. Kevin Durant empfand es als "eine Freude mit ihm auf dem Parkett zu stehen." Auch Steve Kerr zeigte sich beeindruckt ob der unglaublichen Vorstellung seines Schützlings: "Du stehst da an der Seitenlinie, siehst wie dein Spieler fast von der Mittellinie wirft und denkst dir nur ‚Ja, das ist ein guter Wurf'. Er war einfach unglaublich heute, das war wie in einem Video-Spiel."

Warriors: Mitspieler mussten Curry vom Passen abhalten

Schon in der Vergangenheit zeigten die Warriors, dass sie es wie kein anderes Team verstehen, einen Spieler zu füttern, wenn dieser heiß läuft (siehe Thompsons 37-Punkte-Viertel gegen die Kings). Als Curry nach knapp zehn Minuten bereits bei 16 Zählern und vier getroffenen Dreiern stand, mussten ihn seine Mitspieler sogar davon abhalten den Ball abzugeben.

"Der letzte Dreier im ersten Viertel war wohl das witzigste was ich in der NBA je erlebt habe", erklärte Curry. "Schon als ich an der Freiwurflinie stand, schrien zwei Jungs aus unserem Team ‚Spiel nicht ab! Spiel bloß nicht ab!' Das ging dann auch durch meinen Kopf, als ich nach vorne rannte und warf - zum Glück ging der Ball dann auch rein."

Bradley Beal: "Wir müssen ihn einfach öfter foulen"

Als Gegner kann man bei einem solchen Auftritt des zweifachen MVPs schon mal verzweifeln. Gegenspieler John Wall zeigte sich nach dem Spiel machtlos: "Jeder schlechte Wurf ist ein guter Wurf für ihn." Auch sein Backcourt-Partner Bradley Beal hatte defensiv keine Antwort. Nach dem Spiel sagte er relativ angefressen: "Wir müssen den einfach öfter foulen." Angesichts der 10 von 10 getroffenen Freiwürfe wäre aber auch das wohl nicht die beste aller Ideen gewesen.

Wizards Coach Scott Brooks vermisste in Anlehnung an die Harlem Globetrotters sogar die rot-weiß-blauen Bälle. Neben der Farbe der Bälle war der einzige Unterschied an diesem Mittwoch-Abend, dass es sich eben nicht um eine Highlight-Show mit Schauspielern handelte, sondern um ein Regular Season Spiel in der NBA. Highlights bot Stephen Curry aber mindestens genau so viele.

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