NBA

NBA Ergebnisse: Butler versenkt LeBron und die Lakers - Milwaukee gewinnt Ost-Gipfel

Von SPOX
Jimmy Butler war für die Minnesota Timberwolves der Topscorer.
© getty

Die Los Angeles Lakers haben mit LeBron James die nächste Niederlage einstecken müssen. Jimmy Butler führt dabei die Minnesota Timberwolves zum Sieg. Die Milwaukee Bucks siegen im Spitzenspiel gegen die zuvor ebenfalls noch verlustfreien Toronto Raptors.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Indiana Pacers (4-3) - Portland Trail Blazers (4-2) 93:103 (BOXSCORE)

Es war nicht das Spiel der Stars, stattdessen waren es die Rollenspieler, die diese Partie prägten. Die Bigs der Blazers hatten früh Foulprobleme, weswegen die Sophomores Zach Collins (17) und Caleb Swanigan (11, 10 Rebounds) jede Menge Spielzeit bekamen und diese auch nutzten, indem sie beide Career Highs auflegten.

So spielte es für Portland keine Rolle, dass Damian Lillard in der ersten Halbzeit lange ohne Punkte blieb, am Ende aber noch immerhin 13 Zähler sammelte. Ähnlich kalt war auf der Gegenseite Victor Oladipo (21, 9/24 FG, 9 Rebounds, 7 Assists), der wie das komplette Pacers-Team große Wurfprobleme hatte.

Nur 41 Prozent der Versuche gingen durch die Reuse, dazu kamen jede Menge Würfe aus der Mitteldistanz bei Indiana. Der Dreier wurde kaum genommen, es dauerte fast ein ganzes Viertel, bevor die Pacers es überhaupt versuchten. Am Ende standen gerade einmal sechs Treffer bei 19 Versuchen.

Und dennoch war das Spiel lange offen, bevor sich die Gäste aus Portland im Schlussabschnitt zweistellig absetzen konnten und dieses Polster auch über die Ziellinie retteten. C.J. McCollum (17) war neben Collins der Topscorer bei Portland, wobei insgesamt sieben Spieler die 10 Punkte knackten. Bei Indiana tat dies die komplette Starting Five, darunter auch Darren Collison (17) und Thaddeus Young (16).

Philadelphia 76ers (4-3) - Atlanta Hawks (2-4) 113:92 (BOXSCORE)

Es hagelte Pfiffe zur Pause im Wells Fargo Center für die Sixers, die gegen die Atlanta Hawks im ersten Durchgang nicht wirklich in die Spur fanden. Dennoch stand es nach 24 Minuten 47:47 - die Erwartungen in der Stadt der brüderlichen Liebe sind aber gewiss ganz andere.

Nach dem Wechsel brachte Philly dann aber endlich seine PS auf die Straße, wobei vor allem Ben Simmons hervorzuheben war. 15 seiner 21 Zähler (8/11 FG, dazu 12 Rebounds und 9 Assists) verbuchte der Australier im dritten Viertel und war so der Motor für den 31:13-Run in diesen zwölf Minuten - die Vorentscheidung.

"Unser Team brauchte eine Initialzündung und ich konnte diese liefern", stellte der amtierende Rookie of the Year nach dem Spiel fest. Damit kaschierte der Spielmacher auch ein wenig, dass Joel Embiid (10, 3/9 FG, 4 TO) sein wohl schwächstes Saisonspiel absolvierte. In die Bresche sprang mit Mike Muscala (14, 4/6 Dreier) aber auch ein anderer Big, der zuvor seine komplette Karriere bei den Hawks verbracht hatte.

Bei eben jenen Hawks war Kent Bazemore mit 18 Zähler noch der Beste, während Trae Young (11, 1/6 Dreier, 8 Assists) aus der Distanz kalt blieb. Dies galt übrigens auch für den schwachen Taurean Prince (5, 1/11 FG). Auf der Gegenseite ließ dagegen Markelle Fultz (16, 7/16 FG, 7 Dimes) erneut sein Können aufblitzen.

Miami Heat (3-3) - Sacramento Kings (4-3) 113:123 (BOXSCORE)

Diesen Sieg hatten die Heat wohl fest eingeplant und es sah zu Beginn eigentlich auch gut aus. Die Gäste aus Sacramento kamen überhaupt nicht zum Zug, während Miami dank Hassan Whiteside (16, 24 Rebounds, 5 Blocks) die Bretter dominierte und schnell eine 12-Punkte-Führung herausgespielt hatte.

Doch nach dem ersten Viertel veränderte sich die Dynamik komplett und die Kings zeigten immer mehr, was sie in dieser Spielzeit auszeichnet. 68 Punkte (Miami: 38) erzielte Sacramento in der Zone, dazu generierten die Gäste aus 19 Ballverlusten der Heat 27 eigene Punkte (Heat: 9).

Sacramento war einfach frischer, störte den Rhythmus der Heat und war selbst aus der Distanz erfolgreich. 12 der 26 Versuche vom Perimeter saßen, alleine Buddy Hield (23, 14 im dritten Viertel) versenkte vier davon. Mann des Abends war aber Willie Cauley-Stein, der mit 26 Punkten und 13 Rebounds ein starkes Double-Double auflegte. De'Aaron Fox (20, 8 Assists, 6 TO) zeigte dagegen Licht und Schatten.

Bester Akteur der Heatles war Josh Richardson, der mit 31 Punkten ein neues Career High auflegen konnte, aber letztlich zu wenig Unterstützung erhielt. Mit Ausnahme von Goran Dragic (20) und Whiteside kam nicht viel, auch nicht von Veteran Dwyane Wade (8, 2/10 FG), der weiter enorme Probleme mit seinem Wurf hatte.