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NBA: Die möglichen Ziele von LeBron James in der Free Agency 2018

Von SPOX
LeBron James könnte im Sommer Free Agent werden
© getty
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Wie könnten die L.A. Clippers LeBron holen?

Ein Gerücht, welches schon über ein Jahr durch die NBA geistert, besagt, dass LeBron gerne in Los Angeles spielen würde, da er gleich zwei Häuser in der Stadt der Engel besitzt und im Sommer ohnehin viel Zeit in Kalifornien verbringt. Neben den Lakers gibt es eben auch die Clippers, die laut Marc Stein von der New York Times schon im Januar ihr Interesse an James geäußert haben sollen.

Damals ging man jedoch davon aus, dass die Clippers zur Trade Deadline Lou Williams und/oder DeAndre Jordan verschiffen würden. Stattdessen verlängerten die Clips Sweet Lou um drei Jahre (8 Millionen pro Saison) und auch DJ ist noch da. Der Center kann im Sommer aus seinem Vertrag aussteigen und seine Option in Höhe von 24,1 Millionen Dollar nicht ziehen. Ausgang völlig offen.

Dies wäre aber essentiell, wenn die Clippers LeBron locken wollen, dazu müsste das Team von Doc Rivers sich von Avery Bradley trennen, der für die nächste Saison einen Cap Hold von 13,2 Millionen Dollar hat. Des Weiteren müssten entweder Milos Teodosic (6,3 Mio.) oder Austin Rivers (12,65 Mio.) aus ihren Verträgen aussteigen.

Wie könnten die Miami Heat LeBron holen?

Noch einmal zurück nach Miami? Auszuschließen ist es nicht. Kevin O'Connor von The Ringer nannte Miami neben den Clippers sogar als Dark Horse, auch wenn die Heat schon sehr kreativ werden müssten, um die Finger an den verlorenen Sohn zu bekommen.

Stand jetzt haben die Heat in der kommenden Saison eine Payroll in Höhe von 117,4 Millionen und sind damit näher als an der Luxussteuer-Grenze (123 Mio.) als am zu erwartenden Cap (101 Mio.). Voraussetzung wäre es, Hassan Whiteside und Tyler Johnson ohne nennenswerten Gegenwert wegzutraden, dafür müssten die Heat aber einige Picks hinterherwerfen aufgrund dieser furchtbaren Verträge.

Wie könnten die San Antonio Spurs LeBron holen?

Im Prinzip gibt es nur ein Argument für James, sich für San Antonio zu entscheiden und das ist Coach Gregg Popovich. LeBron wird nicht müde, Pop über den grünen Klee zu loben und arbeitete mit ihm bereits mehrfach beim Team USA zusammen.

Auf der anderen Seite haben die Texaner auch ein ordentliches Fundament an Spielern, wenn man davon ausgeht, dass die Differenzen der Franchise mit Kawhi Leonard ausgeräumt werden können. In LaMarcus Aldridge besitzen die Spurs einen weiteren All-Star, Youngster Dejounte Murray machte einen Sprung und spielt weiter für sein Rookie-Salär.

Platz unter dem Cap haben die Spurs aber kaum. Tony Parker dürfte nur zum Maximum bleiben, für Kyle Anderson wäre ohnehin kein Platz mehr. Danny Green und Rudy Gay dürften ihre Spieleroptionen nicht ziehen und irgendjemand müsste auch noch die 22,7 Millionen von Pau Gasol aufnehmen, die dem Spanier in den nächsten beiden Jahren noch zustehen.