NBA

Cavs wieder in der Spur - Sorgen um Kings-Coach Joerger

Von SPOX
LeBron James verpasste das Triple-Double gegen die Detroit Pistons
© getty

Die Cleveland Cavaliers machen gegen die Detroit Pistons das beste Spiel seit einer langen Zeit. Die New Orleans Pelicans verlieren das erste Spiel nach der Verletzung von DeMarcus Cousins. Bei den Kings sackt Coach Dave Joerger während der Partie zusammen und muss in die Kabine.

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Houston Rockets (35-13) - Phoenix Suns (17-33) 113:102 (BOXSCORE)

"Ich wünschte, ich könnte etwas Positives sagen, aber ich kann leider nichts finden." So fasste Mike D'Antoni ein Spiel zusammen, welches sein Team gerade mit 11 Punkten gewonnen hatte. Die Ansprüche sind eben hoch in Houston. Den Rockets fehlte ein wenig die Energie und so verpassten es die Gastgeber, früh für klare Verhältnisse zu sorgen. Zur Pause war für die Suns beim Stand von 53:60 aus ihrer Sicht noch nichts verloren.

Dann zogen die Texaner aber ein wenig an und erhöhten auf bis zu 18 Punkte, was die Gäste sichtlich frustrierte. Greg Monroe diskutierte zum Ende des Viertels so lange mit den Refs, bis diese den Center mit zwei technischen Fouls belegten und ihn zum Duschen schickten.

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So spielte Tyson Chandler (11 Punkte, 15 Rebounds) mehr Minuten und verbuchte ein gutes Double-Double. Devin Booker (31, 10 Assists) gab zum zweiten Mal in Folge den Point Guard und sorgte mit 21 Zählern nach dem Wechsel dafür, dass die Suns nicht abgeschossen wurden. T.J. Warren steuerte weitere 24 Punkte bei. Ansonsten ging nicht viel zusammen bei den Gästen. Sinnbildlich war dabei der Auftritt von Josh Jackson, der es tatsächlich schaffte, alle seine 13 (!) Wurfversuche auf den Ring zu setzen.

So spielte es keine Rolle, dass die Rockets nur knapp 30 Prozent von Downtown trafen (11/37 Dreier). Dafür marschierten die Gastgeber satte 49-mal an die Freiwurflinie. Nur die Sixers überboten dies in dieser Saison gegen Washington, weil die Wizards Ben Simmons hackten. Bester Scorer Houstons war James Harden (27, 10 Rebounds, 8 Assists), der ein Triple-Double knapp verpasste. Chris Paul kam auf 17 Zähler.

Trevor Ariza verletzte sich bereits in der ersten Minute am Oberschenkel und kehrte nicht mehr zurück. Er wird am Montag noch einmal genauer untersucht.

New Orleans Pelicans (27-22) - Los Angeles Clippers (25-24) 103:112 (BOXSCORE)

Spiel eins nach der Verletzung von DeMarcus Cousins für die Pels und es sah gegen einen direkten Konkurrenten um die Playoffs in der ersten Halbzeit ziemlich gut aus. Mit bis zu 21 Punkten führten die Gastgeber und das, obwohl Anthony Davis bis zum Wechsel erst 6 Punkte verbucht hatte. Doch dann schlugen die Clippers zurück und mit einem 29:15-Viertel waren die Gäste plötzlich sogar in Front.

Was folgte, war eine spannende Schlussphase, in der Blake Griffin zum Mann des Tages für das Team von Doc Rivers mutierte. Der Power Forward markierte 18 seiner 27 Punkte nach der Pause und versenkte den Dagger von draußen zum 108:102 bei noch 48 Sekunden auf der Uhr. "Wir hatten nie das Gefühl, dass dieses Spiel verloren ist", erklärte der ebenfalls starke Lou Williams (22) im Anschluss.

Die Pels machten eigentlich kein schlechtes Spiel, verschliefen aber immer den Start der Abschnitte, was vor allem in der zweiten Halbzeit Folgen hatte. Einen Schockmoment gab es zudem im vierten Viertel, als Davis bei einem Drive ausrutsche und beinahe im Spagat zu Boden ging. Der Franchisespieler wurde nach dem Spiel behandelt und sprach nicht mit den Medien. Ob er ausfallen wird, ist noch unklar.

Zuvor hatte er die komplette zweite Halbzeit durchgespielt und kam auf 25 Punkte und 17 Rebounds. Zudem wurde AD von Jrue Holiday (20, 9 Rebounds, 7 Assists) und E'Twaun Moore (18) tatkräftig unterstützt. Bei den Clippers überzeugten neben Griffin und Sweet Lou DeAndre Jordan (12, 19 Rebounds) sowie Tyrone Wallace (19).

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