NBA

Wiggins-Gamewinner versenkt Suns

Von SPOX
Andrew Wiggins traf den Gamewinner
© getty

Andrew Wiggins war der Mann des Abends. Mit einem Gamewinner brachte er seinen Wolves den Sieg. Philly überraschte derweil ohne Joel Embiid und Paul Zipser gewann mit seinen Bulls.

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Philadelphia 76ers (16-27) - Los Angeles Clippers (30-17) 121:110 (BOXSCORE)

Sie können es auch ohne Joel Embiid! Die aktuell auf einer Erfolgswelle schwebenden 76ers hatten vor diesem Spiel lediglich eines ihrer letzten acht Spiele ohne Embiid gewinnen können. Die Clippers traten zwar ohne den verletzten Chris Paul an, konnten sich aber über die Rückkehr von Blake Griffin freuen.

Los Angeles führte Anfang des dritten Viertels bereits 78:59, Philly konnte sich die Führung aber noch in diesem Viertel zurückerobern. Mitte des vierten Viertels begannen sie dann wegzuziehen.

Statt Embiid durfte sich Nerlens Noel (19 Punkte, 8/10 FG, 8 Rebounds, 3 Blocks, 2 Steals) als Starter austoben und nutzte seine Chance eindrucksvoll. Philadelphia kontrollierte das Spiel vor allem in der Zone (66:20 Points in Paint) und konnte auf starke 61 Bankpunkte zählen.

Griffin hätte sich seine Rückkehr wahrscheinlich anders vorgestellt. Mit 12 Punkten und 11 Rebounds reichte es zwar für ein Double-Double, er zeigte jedoch Rost in der Offensive (3/11 FG) und beging 6 Ballverluste. DeAndre Jordan (10 Punkte, 3/4 FG, 20 Rebounds) dominierte die Bretter, versagte aber an der Linie (4/12 FW). Die 27 Punkte von Jamal Crawford (9/14 FG) gingen in der Niederlage ebenfalls unter.

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Washington Wizards (25-20) - Boston Celtics (26-18) 123:108 (BOXSCORE)

Bereits vor dem Spiel gab es jede Menge Brisanz. Die beiden vorherigen Duelle der Teams hatten für reichlich Konflikte gesorgt und vor allem die Wizards hatten das ihrer Meinung nach unsportliche Verhalten der Celtics böse in Erinnerung. So kamen die Washington-Spieler alle in Schwarz gekleidet zum Spiel und sprachen von einer "Beerdigung". Die Motivationstaktik hat scheinbar funktioniert.

Die Wizards legten einen makellosen Star-Ziel-Sieg hin und konnten sich dabei wie so oft auf ihren starken Backcourt verlassen. Bradley Beal erzielte 13 seiner 31 Punkte (12/18 FG) im vierten Viertel und John Wall (27 Punkte, 11/20 FG, 7 Assists, 7 Rebounds) war nicht weniger spektakulär. Mit diesem Sieg erhöhten die Wizards ihre Heimserie auf 14 ungeschlagene Spiele.

Isaiah Thomas legte ein Double-Double auf (25 Punkte, 7/19 FG, 13 Assists), zeigte aber ausnahmsweise eine ganz schwache Leistung im Schlussviertel (1/7 FG).

Orlando Magic (18-29) - Chicago Bulls (23-23) 92:100 (BOXSCORE)

Nachdem die Bulls die letzten Tage mit ihrer negativen Bilanz haderten, konnten sie sich mit dem Sieg gegen die Magic wieder ein wenig Luft verschaffen. Eine besonders wichtige Rolle dabei spielte Dwyane Wade (21 Punkte, 9/23 FG, 7 Rebounds, 7 Steals), der vor allem im vierten Viertel übernahm.

"Er ist unglaublich wichtig gewesen in letzter Zeit. Er nimmt wichtige Würfe für uns und spielt die Pässe zum offenen Mann", sagte Jimmy Butler (20 Punkte, 7/14 FG) nach dem Spiel über Wade. Wade selber betonte, wie wichtig das Zusammenspiel mit Butler für das Team ist: "Jedes Spiel benötigt eine andere Herangehensweise von uns beiden, aber ich glaube, dass wir dynamischer sind, wenn wir beide scoren."

Für Orlando punkteten alle Starter zweistellig, Nikola Vucevic (20 Punkte, 8/16 FG) war dabei der Erfolgreichste seines Teams. Allerdings leistete Ballverteiler Elfrid Payton sich 8 Turnover bei nur 5 Assists.

Michael Carter-Williams wurde wieder auf die Bank degradiert und spielte gar nicht, für ihn startete Jerian Grant (7 Punkte, 1/4 FG). Paul Zipser spielte 20 Minuten und konnte 5 Punkte (1/4 FG), 1 Rebound und 1 Block verbuchen. Der deutsche Rookie stand das gesamte Schlussviertel über auf dem Court.

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