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Mudiay düpiert Boston, die Lakers marschieren

Von SPOX
Emmanuel Mudiay war von den Celtics nicht zu halten
© getty

Die Utah Jazz haben sich nach der Niederlage gegen die San Antonio Spurs zurückgemeldet und gegen die New York Knicks gewonnen. Die Toronto Raptors werden von den Sacramento Kings überrascht, Emmanuel Mudiay reicht ein Viertel, um die Celtics zu schlagen und die Lakers bleiben zu Hause unbesiegt.

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New York Knicks (2-4) - Utah Jazz (4-3) 109:114 (BOXSCORE)

Die Knicks starteten richtig gut und hielten Utah im ersten Viertel bei 32 Prozent aus dem Feld. Offensiv traten vor allem Carmelo Anthony und Kristaps Porzingis in Erscheinung. Melo zeigte sich effizient (12/20 FG) und kam auf 28 Punkte und 9 Rebounds, Sophomore Porzingis schrammte mit ebenfalls 28 Punkten nur knapp an seinem Career High vorbei.

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Nachdem sich die Jazz im zweiten Viertel nach einem 13-Punkte-Rückstand wieder herangekämpft hatten, setzten sie sich im Schlussabschnitt mit einem kleinen Run ab. New York kam anschließend nicht mehr vorbei.

Das lag unter anderem an unzähligen Fouls der Knicks, die Utah 35 Freiwürfe ermöglichten. Das war am Ende entscheidend, denn beide Teams trafen gleich gut aus dem Feld (51 Prozent).

Das Comeback von Gordon Hayward war ein voller Erfolg für die Jazz. Sein Wurf sah nach einem Fingerbruch zwar noch etwas unrund aus (6/17 FG), doch mit 28 Zählern (14/14 FT) war er Topscorer bei Utah. "Wenn ein Spieler seines Kalibers dazukommt, sind alle anderen ein weiteres Stück besser", freute sich Coach Quin Snyder. Unterstützung erhielt Hayward von dem erneut gut aufgelegten George Hill (23 Punkte, 9 Assists).

Toronto Raptors (4-2) - Sacramento Kings (3-5) 91:96 (BOXSCORE)

Der fünf Spiele andauernde Ostküsten-Trip der Kings hätte zu einem Fiasko werden können - doch nachdem die ersten vier Spiele in die Hose gingen, gab es zum Abschluss einen überraschenden Erfolg in Kanada. Dabei lief es zwischenzeitlich gar nicht gut für die Kalifornier, denn die Raptors führten über weite Strecken des Spiels, oft sogar zweistellig.

Doch im Schlussabschnitt ging den Hausherren die Puste aus. Sie trafen nur noch 38 Prozent aus dem Feld und 25 Prozent von der Dreierlinie, auch, weil die Kings besser verteidigten als zuletzt und ihren Kontrahenten in dieser Saison erstmals bei unter 100 Punkten hielten.

Frischen Wind ins Kings-Spiel brachte die Rückkehr von Rudy Gay, der zuletzt zuschauen musste. Mit 23 Punkte und 5 Rebounds bewies er, dass er keinesfalls eingerostet ist und war auch im entscheidenden letzten Viertel zur Stelle (9 Punkte). DeMarcus Cousins erzielte derweil 22 Punkte und 14 Rebounds und fungierte als Dreh- und Angelpunkt der Offensive.

Auf der anderen Seite musste Jonas Valanciunas wegen Knie-Beschwerden pausieren. Da auch Jared Sullinger derzeit fehlt, rückte Jakob Pöltl in die Starting Five und spielte 18 Minuten. Diese nutzte er für 6 Punkte und 4 Rebounds. Die Serie von DeMar DeRozan mit mindestens 30 eigenen Zählern nahm ein Ende (23 Punkte, 4 Rebounds), Kyle Lowry erzielte ein Double-Double (15 Punkte, 10 Assists).

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