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Durant: "Oden ist kein Bust"

SID
Greg Oden und Kevin Durant waren die besten Spieler des Draft-Jahrgangs 2007
© getty

Im Draft 2007 wurde Greg Oden vor Kevin Durant gezogen. Nachdem Oden in einem Interview gesagt hat, sich selbst als größten NBA-Bust zu sehen, nimmt KD den Ex-Blazer nun in Schutz.

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"Das ist totaler Blödsinn", so KD bei ESPN zu Odens Aussage, die größte Enttäuschung der NBA-Geschichte zu sein: "Um ein Bust zu sein, musst du wirklich gespielt haben. Dazu hatte er keine echte Chance."

Oden hatte gegenüber ESPN zudem gesagt, es werde "nur schlimmer, ja mehr außergewöhnliche Dinge Kevin Durant zeigt." Doch auch davon wollte KD nichts wissen.

"Er wollte sich nicht verletzen. Das war das letzte, das er vorhatte", so Durant: "Es war einfach unglücklich. Als er auf dem Feld stand, war er eine Macht und beschützte die Zone. Portland war so gut mit ihm, Brandon Roy, Andre Miller und LaMarcus Aldridge damals. Sie waren ein starkes Team und er war ein Teil davon."

Oden wurde von den Trail Blazers im Draft 2007 an erster Stelle vor Durant gepickt. Allerdings konnte er aufgrund von Verletzungen in fünf Jahren lediglich 82 Spiele bestreiten. In seiner besten Saison kam der Center auf 11,1 Punkte, 8,5 Rebounds und 2,3 Blocks pro Spiel.

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Durant gab zudem zu, dass er selbst gern für Portland aufgelaufen wäre: "Ich wollte unbedingt der No.-1-Pick sein. Ich hätte gern mit Aldridge und Roy gespielt. Aber ich bin bei Seattle in einer großartigen Situation gelandet. Aber die Sonics haben Ray Allen gefühlt zwei Picks später getradet und ich habe verstanden, dass sie mir Raum geben wollten, um als Spieler zu wachsen."

Die Blazers müssen mit dem Makel leben, sich nach Sam Bowie, den sie 1984 an zweiter Stelle vor Michael Jordan drafteten, einen weiteren großen Superstar durch die Lappen haben gehen lassen.

Oden, inzwischen 28 Jahre alt, hat derweil sein Studium an der Ohio State University wieder aufgenommen, um seinen Abschluss zu machen. Damals war er nach nur einem Jahr vom College abgegangen, um seinen NBA-Traum zu verwirklichen. Nebenbei arbeitet er als Student Manager für die Buckeyes.

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