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Kanter: "Würde Familie für Gülen opfern"

Von SPOX
Enes Kanter wurde von seiner Familie ausgestoßen
© getty

Enes Kanter hat sich kürzlich als Anhänger des Geistlichen Fethullah Gülen bekannt. Daraufhin wurde er von seiner Familie enteignet und soll seinen Namen ändern. Dies bereut der OKC-Center jedoch nicht.

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Dem im US-Exil lebenden Gülen und seiner Bewegung wird von der türkischen Regierung vorgeworfen, für den gescheiterten Militär-Putsch vom 15. Juli verantwortlich zu sein. Enes Kanter gilt als Anhänger des islamischen Geistlichen.

Nun schrieb der OKC-Center in einem öffentlichen Brief, dass er deshalb von seiner Familie enteignet wurde. "Ich habe heute meinen Vater, meine Mutter und alle meine Verwandten verloren. Mein eigener Vater hat mich dazu aufgefordert, meinen Nachnamen zu ändern. Meine Mutter, die mir mein Leben geschenkt hat, hat mich ausgestoßen. Meine Brüder und Schwestern wollen mich nie mehr sehen."

An seiner Meinung ändere diese Tatsache aber nichts: "Für den Willen Gülens würde ich meine Mutter, meinen Vater und meine ganze Familie opfern. (...) Meine Liebe für Gülen ist größer als meine Liebe für meine Eltern und für meine Geschwister."

Am Ende hatte er auch noch einen Aufruf parat: "Lasst uns diesen Test nicht verlieren. Lasst uns nicht die Verlierer sein in diesen siegreichen Zeiten. Von jetzt an sind die Unterstützer der Bewegung in über 171 Ländern meine Geschwister. Soldaten der Bewegung sind meine Brüder und Schwestern."

Er unterschrieb den Brief mit "Enes (Kanter) Gülen".

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