NBA

Haare, Magie und Furzkissen

Steven Adams will in der kommenden Saison einen interessanten Look vorstellen
© spox

Thank God it's... Finals! Ausnahmsweise erst am Samstag kommt der Wochenrückblick. Mit dabei: Sprücheklopfer Steven Adams, Ghostbuster Kobe Bryant und Mark Cubans Hetze gegen Donald Trump. Und: LeBron James' Kampf gegen die Furzkissen-Kultur bei den Cavaliers.

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Wolfman der Woche

Die Saison der Thunder ist beendet und das ist vermutlich auch "richtig" so, schließlich hatten sich die Warriors die zweite Finals-Teilnahme in Serie am Ende doch verdient. Wir stellen dennoch einen Antrag, dass zumindest Steven Adams irgendwie weiter an der Saison teilnehmen darf. Auf seine Sprüche wollen wir einfach nicht verzichten.

Spiel 2 der Finals im LIVESTREAM FOR FREE

Ein paar Auszüge aus seiner Exit-PK nach dem Ende der Western Conference Finals gefällig? "Wie Chewbacca, mate. Es werden einfach Haare überall sein", entgegnete der Kiwi auf die Frage, wie er in der nächsten Saison aussehen werde.

Auch die Frage, ob er seine Schwester Valerie bei Olympia beobachten würde, beantwortete Adams relativ kurios: "Die haben in Rio momentan irgendeine komische Krankheit. Bevor ich da hinfliege, muss ich erst ein wenig recherchieren."

Ansonsten kann er den Sommer vielleicht ja mit seinem "Stache-Bro" Enes Kanter verbringen. Der Türke war direkt nach ihm dran mit seinem Abschiedsgespräch - als man sich im Gang traf, zog Adams kurzerhand sein T-Shirt aus und gab es Kanter, der sich damit breit grinsend aufs Podium begab. Adams' Kommentar auf Facebook: "Immer noch eine bessere Liebesgeschichte als 'Twilight.'"

Auch zum wichtigsten Thema des OKC-Sommers - die Zukunft von Free Agent Kevin Durant - wurde Adams befragt, was er denn vorhabe: "Vielleicht schreibe ich ihm da mal eine Nachricht oder so. Ich bin da übrigens sehr niedrig auf dem Totempfahl angesiedelt. Ich kann mich schon glücklich schätzen, dass ich überhaupt seine Nummer habe."

Von wegen, Chewie. KD kann sich glücklich schätzen, dich zu kennen.

Verhandlungsmasse der Woche

Apropos KD: Nach dem Thunder-Aus begannen logischerweise überall in der Liga die Spekulationen, wie man Durant aus Oklahoma City weglotsen könnte. Isaiah Thomas (Boston) und Joel Embiid (Philly) verkündeten beide via Twitter, dass sie nun mit dem Rekrutierungs-Prozess beginnen würden - ein Rapper in Durants Heimatstadt Washington hatte indes eine ganz andere Idee.

Paperboy Prince nennt sich der Mann, der gleichzeitig Wizards-Fan und Rapper ist und darüber hinaus noch in die Zukunft schauen kann - den eigenen Angaben zufolge, natürlich. Und in dieser Zukunft sieht er sowohl Durant als auch Russell Westbrook in Bälde im Wizards-Jersey zocken.

Um diesen Prozess eigenhändig voranzutreiben, hat sich Paperboy Prince nun etwas Tolles überlegt: Mit einer "GoFundMe"-Kampagne unter dem Motto "KD2DC" will er 20.000.000 Dollar zusammenkratzen. Inwiefern diese 20 Millionen helfen würden oder was er damit vorhat, verriet Paper nicht. Immerhin hat er zum Start der Kampagne einen neuen Song rausgebracht, in dem sich Shoutouts unter anderem an John Wall und Durants Mutter (!) finden. Natürlich.

Es funktioniert: Nach drei Tagen hat die Kampagne schon stolze 84 Dollar erwirtschaftet, fehlen also nur noch 19.999.916 Taler! "Das besorgt mich nicht, schließlich wurde Rom auch nicht an einem Tag erbaut", lautete Papers Kommentar dazu. Okay.

Ehrliche Haut der Woche

J.J. Redick ist als elitärer Scharfschütze der Clippers bekannt, zudem betreibt er seit dieser Saison seinen eigenen (exzellenten) Podcast bei The Vertical. Er ist aber auch ein Mensch mit ganz normalen Emotionen, und das machte seinen Tweet vor Spiel 1 der Finals so perfekt: "Als Basketball-Fan freue ich mich sehr auf das Spiel heute Abend! Als Mensch jedoch bin ich neidisch und hoffe, dass beide Teams verlieren." Wer kann es ihm verübeln?

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