NBA

James siegt im Freak-Duell

Von SPOX
LeBron James (l.) war mit 27 Punkten einmal mehr Topscorer beim Cavs-Sieg
© getty

LeBron James liefert sich einen beeindruckenden Schlagabtausch mit dem Greak Freak, rächt sich am Ende mit seinen Cavaliers aber für die Overtime-Niederlage gegen die Bucks. Die Kings müssen ohne den gesperrten Cousins auskommen und unterliegen trotz Assist-Maschine Rondo in Miami.

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Miami Heat (7-4) - Sacramento Kings (6-9) 116:109 (BOXSCORE)

Dass die Sacramento Kings auf ihren leicht undisziplinierten großen Herrn in der Mitte angewiesen sind, ist längst kein Geheimnis mehr. Das Duell gegen die Heat in Miami lieferte aber noch einmal Anschauungsmaterial dafür, wie wichtig DeMarcus Cousins für sein Team ist. Der Center fehlte aufgrund seiner Sperre, nachdem er Al Horford im Duell gegen die Hawks ins Gesicht geschlagen hatte, prompt setzte es die Niederlage.

Dabei übernahm Kosta Koufos als Starter auf der Fünf, konnte mit 6 Punkten und 7 Rebounds aber selbstverständlich nicht so viele Akzente setzen wie der amtierende Western Conference Player of the Week das sonst tut. Dafür war Rajon Rondo einmal mehr gut aufgelegt und stemmte sich mit aller Macht mit 14 Punkten, 18 Assists (Saisonrekord) und 9 Rebounds gegen die Niederlage.

Dabei liefen die Kings das gesamte Spiel über einem Rückstand hinterher, den sie sich bereits im ersten Viertel eingefangen hatten, hielten aber bis zum Schluss gut dagegen. Zu allem Überfluss verletzte sich Rudy Gay (13 Punkte, 12 Rebounds) im dritten Viertel auch noch an der Schulter und kehrte nicht mehr aufs Feld zurück. So übernahm stattdessen Marco Belinelli als Topscorer von der Bank mit 23 Punkten (5/10 Dreier) das Spiel bei den Kings.

Dennoch war Sacramento vor allem nach der Gay-Verletzung dem starken Heat-Frontcourt beinahe schutzlos ausgeliefert, was vor allen Dingen Chris Bosh zu nutzen wusste. Mit 23 Punkten (8/12 FG) und 11 Rebounds führte er die Heat gemeinsam mit Kollege Dwyane Wade (24 Punkte, 6 Assists) an. Anders als bei der Niederlage gegen die Timberwolves am Dienstag ließen die Heat im letzten Viertel nicht nach und brachten den Sieg letzlich mehr oder weniger souverän über die Bühne.

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Cleveland Cavaliers (9-3) - Milwaukee Bucks (5-7) 115:100 (BOXSCORE)

Fünf Tage war es her, da fügte Milwaukee den Cavaliers nach zweifacher Overtime die zweite Saisonniederlage zu. Kurz darauf verlor Cleveland zu allem Überfluss auch noch gegen die Pistons. Nun erhielten LeBron James und Co im Heimspiel gegen die Bucks umgehend die Chance zur Revanche. Und natürlich nutzten der selbsternannte King und sein Gefolge die Chance zur Rache.

Dabei machten es die Bucks dem Führenden der Eastern Conference allerdings erneut schwer, was vor allem an einem überragend aufgelegten Giannis Antetokounmpo lag. Der Greak Freak war blendend aufgelegt und lieferte sich ein atemberaubendes Duell mit James. Mit einem Karrierebestwert von 33 Punkten (12/15 FG) war der Grieche der Topscorer des Spiels. Doch sein Gegenüber bleibt eben noch immer einer der besten Spieler auf diesem Planeten.

Weil Kyrie Irving aufgrund seiner gebrochenen Kniescheibe weiterhin fehlt und sich auch Mo Williams kurz vor dem Spiel am Fuß verletzte, traten die Cavaliers ohne ihre beiden etatmäßigen Point Guards an. Außerdem verletzte sich mit Timofey Mozgov auch noch der angestammte Center früh im Spiel an der Schulter und musste das Spiel im zweiten Viertel verlassen. Deswegen übernahm James mal wieder alle Aufgaben und kam am Ende auf 27 Punkte (9/13 FG), 9 Rebounds und 6 Assists.

Entscheidend war letztlich ein 27:11-Run der Cavs gegen Ende des zweiten Viertels. Die Bucks kämpften sich zwar zurück und verkürzten den Vorsprung, doch die Cavs behielten bis zum Schluss die Oberhand, auch weil James dieses Mal kräftig unterstützt wurde. Kevin Love kam mit 22 Punkten und 15 Rebounds auf ein starkes Double-Double, Matthews Dellavedova verteilte 13 Assists und Anderson Varejao glänzte mit Effektivität (9 Punkte, 4/4 FG). So kamen die Cavs am Ende auf eine überragende Wurfquote von 56,3 Prozent und fanden damit wieder zurück in die Erfolgsspur.

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