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Melo sieht Knicks als Contender

Von SPOX
Carmelo Anthony glaubt an die Titelchance der New York Knicks
© getty

Für Carmelo Anthony geht es mit den New York Knicks trotz des Rebuilds um die Meisterschaft. Dwight Howard verschwendet keinen Gedanken an eine mögliche Free Agency. Ty Lawson nimmt Stephen Curry ins Visier.

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Melo sieht Knicks als Contender

Davon, dass sich die New York Knicks im Neuaufbau befinden, will Carmelo Anthony nichts wissen. "Einen Scheiß, wir spielen um den Titel. Die Leute mögen das vielleicht nicht glauben, aber darum spielen wir. Das wird immer unser Ziel sein. Ob wir das erreichen oder nicht, hängt von uns ab." Nach nur 17 Siegen in der Vorsaison und einem völlig neu zusammengestellten Kader dürfte das nicht gerade eine realistische Einschätzung sein. Doch auch Coach Derek Fisher traut seinem Team zu, für eine Überraschung zu sorgen: "Wir glauben, dass unser Team, wenn es eingespielt ist, wettbewerbsfähiger ist, als einige aktuell glauben. Ein Rebuild bedeutet nicht automatisch, dass wir jetzt nicht versuchen werden zu gewinnen."

Bessere Einbindung von Love

Die Big 3 der Cleveland Cavaliers gehen in ihr zweites gemeinsames Jahr und da es teilweise in der Premieren-Spielzeit etwas holprig zuging, möchte LeBron James Forward Kevin Love künftig mehr ins Spiel einbinden. "Ich denke, dass er sich jetzt bei uns wohler fühlt. Er ist jetzt ein Jahr hier und weiß, was er von sich erwarten kann und was die Mitspieler von ihm erwarten können. Ich erwarte große Dinge von ihm. Und er wird mehr die Dinge machen, die er vor seiner Zeit bei uns gemacht hat."

Ins gleiche Horn bläst auch Coach David Blatt: "Keine Frage, wir haben uns im Sommer gefragt, wie wir Kevins außergewöhnliche Fähigkeiten besser einbringen können und hoffentlich sehen wir das jetzt auf dem Court."

Howard denkt nicht an Free Agency

Im nächsten Sommer könnte es theoretisch den dritten Teil der "Dwightmare"-Saga geben. Rockets-Center Dwight Howard hat die Option aus seinem Vertrag auszusteigen und wären dann als Unrestricted Free Agent auf dem Markt. Nach eigener Aussage verschwendet der Big Man daran aber keinen Gedanken: "Es gibt keinen Grund, in der Zukunft zu leben. So ein Typ bin ich nicht. Es zählt nur das Hier und Jetzt und was wir mit dem Team erreichen können. [...] Es gibt für mich keinen Grund, mich mit irgendwas zu beschäftigen, was im nächsten Sommer sein könnte."

Nachdem Howard in der Vorsaison nur 41 Partien absolvieren konnte, achtet Coach Kevin McHale nun darauf, den Center im Training nicht zu sehr zu belasten. Das gefällt D12 aber nicht wirklich. "Ihr alle tut so, als würde ich demnächst zurücktreten. Ich fühle mich gut. Auch wenn ich schon 12 Jahre in der Liga bin, bin ich immer noch erst 29 Jahre alt. Ich bin noch ziemlich jung. Ich habe noch ungefähr zehn Jahre vor mir."

Replay Center soll Spiel beschleunigen

Die langwierigen Reviews der Referees könnten in der kommenden Saison um einiges seltener werden. Die NBA lässt in der kommenden Saison das Replay Center entscheiden, ob ein Wurf ein Dreier war oder nicht, oder ob ein Wurf vor dem Buzzer abgegeben wurde. Die Liga erhofft sich so, die Geschwindigkeit zu erhöhen.

Miller geht zu den Nuggets

Mike Miller hat ein neues Team gefunden. Der 35-Jährige unterzeichnete bei den Denver Nuggets einen Einjahresvertrag. Im Vorjahr absolvierte Miller 52 Spiele für die Cleveland Cavaliers. Der Dreier-Spezialist spielte auch schon für Orlando, Minnesota, Washington, Miami und Memphis und kommt in seiner 15-Jährigen Karriere auf einen Schnitt von 11,3 Punkten und 41 Prozent getroffenen Dreiern.

Lawson mit Kampfansage Richtung Curry

Ty Lawson ist nicht gerade dafür bekannt, dass er ein Blatt vor dem Mund nimmt und so präsentiert er sich auch bei den Houston Rockets äußerst selbstbewusst. Lawson haut gleich mal eine Kampfansage Richtung MVP Steph Curry raus. "Steph Curry braucht jemanden, der ihn hinten beschäftigt. Ich hatte das Gefühl, dass er sich in der Defense nur ausgeruht hat, um dann in der Offense abzugehen. Ich will nicht sagen, dass ich ihn stoppe, aber ich werde es ihm in der Defensive schwerer machen."

Gordon speckt für die Dubs ab

Ben Gordon möchte sich unbedingt einen Platz im Kader der Golden State Warriors erkämpfen und macht dafür sogar eine Diät. Der Shooter verzichtet dabei phasenweise komplett auf Fleisch. "Ich habe damit im Sommer und auch schon gegen Ende der vergangenen Saison experimentiert. Wenn man älter wird, versucht man verschiedene Dinge, die funktionieren, für sich zu entdecken. Das mache ich aktuell, versuche aber auch auf meinen Körper zu hören", erklärte der 32-Jährige. Gordon reduzierte sein Gewicht von 95 kg auf 83 kg und wiegt damit aktuell so viel wie zuletzt zu seinen High-School-Zeiten.

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