NBA

Wolves-Coach an Krebs erkrankt

Von SPOX
Flip Saunders ist seit der letzten Saison wieder Trainer der Timberwolves
© getty

Timberwolves-Coach Flip Saunders überrascht mit einer traurigen Nachricht, hat aber offenbar Glück im Unglück. Markieff Morris bestätigt, dass er die Phoenix Suns verlassen möchte. Carmelo Anthony ist zufrieden mit der Offseason seiner Knicks. Und: Für Kevin Durant ist das Team USA Minicamp wie "Weihnachten".

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Wolves-Coach an Krebs erkrankt

Traurige Nachricht aus Minnesota: Flip Saunders, der bei den Timberwolves Head Coach, General Manager, Präsident und Teileigner ist, gab am Dienstag bekannt, dass er am Hodgkin-Lymphom erkrankt ist. Dabei handelt es sich um einen bösartigen Tumor des Lymphsystems und damit eine Form von Krebs. Vor zwei Monaten wurde die Krankheit bei ihm diagnostiziert, seitdem hat er sich einer Chemotherapie unterzogen.

Es gibt allerdings Glück im Unglück: Nach Einschätzung seiner Ärzte ist die Krankheit bei ihm "sehr behandelbar und heilbar", so Saunders. Seine Posten bei den Wolves will er dementsprechend weiterhin ausfüllen. "Ich gehe diese Herausforderung mit der gleichen Leidenschaft an wie alles andere in meinem Leben. Ich weiß, dass es sich um eine sehr ernsthafte Sache handelt, ich weiß aber auch, dass Gott mich für diesen Kampf vorbereitet hat."

Aus den Kreisen des Teams gab es bereits etliche Bekundungen der Unterstützung, Wolves-Besitzer Glen Taylor sagte Folgendes: "Flip hat mich über seine Diagnose und seine Behandlung auf dem Laufenden gehalten. Er hat meine Unterstützung, ich denke an ihn und bete für ihn und seine Familie."

Morris will weg aus Phoenix

Nach dem Trade seines Bruders Marcus gab es bereits Gerüchte darüber, dass Markieff Morris die Suns unbedingt verlassen möchte. Am Dienstag bestätigte er diese Absichten gegenüber dem Philadelphia Inquirer. "Ich werde mit Sicherheit nicht dort bleiben. Wenn Ihr das drucken möchtet, gerne. Ich werde dort auf keinen Fall bleiben", so Morris.

Der Forward steht bei den Suns allerdings noch länger unter Vertrag und könnte suspendiert werden, falls er sich weigern sollte, am Training Camp teilzunehmen. "Ich muss mich dort zeigen, das ist klar. Ich werde professionell sein, versteht mich nicht falsch. Aber es wird wahrscheinlich nicht so weit kommen. Ich hoffe, dass sich die Sache bis dahin schon erledigt hat."

Melo ist zufrieden mit Knicks-Offseason

Im Rahmen des Team USA Minicamps wurden mehrere Superstars der NBA zu ihrer Lage und der ihrer Teams befragt. So auch Carmelo Anthony, der sich überraschend zufrieden mit der Offseason seiner Knicks zeigte. "Um ehrlich zu sein, haben wir einen großartigen Job gemacht und die Teile geholt, die wir brauchten", so Melo. "Wir haben DeAndre, LaMarcus und Monroe nicht bekommen, aber Robin Lopez passt großartig. Arron Afflalo auch, und ich denke, das Kyle O'Quinn auch sehr gut zu uns passen wird. Derrick Williams scheint sehr motiviert zu sein."

Auch in puncto Draft ist Melo zufrieden, was sich vor kurzem noch anders angehört hatte, als er die Wahl von Kristaps Porzingis angeblich in Frage gestellt hatte. "Den Scheiß habe ich nie gesagt. Diese Gerüchte sind vollkommen falsch." Stattdessen hält er offenbar sehr viel vom jungen Big Man: "Er ist sehr bodenständig. Man merkt trotzdem, dass er das Gefühl hat, sich beweisen zu müssen - das liebe ich. Diese Qualität muss man haben, wenn man in New York spielt."

KD ist im "Basketball-Himmel"

Auch Kevin Durant war in Las Vegas zugegen und sprach mit ESPN über seinen Fitnesszustand. Dabei gab es gute Nachrichten: Offenbar ist KD nach seiner schweren Verletzung wieder sehr nah an "100 Prozent", auch wenn er noch keine 5-gegen-5-Spiele bestritten hat. "Man muss natürlich die richtigen Spiele abwarten, aber ich habe das Gefühl, dass ich wieder ich selbst bin", sagte Durant. Er gestand allerdings ein, dass er natürlich noch ein wenig rostig sei.

Dennoch freut er sich unglaublich über die Möglichkeit, in Vegas gegen einige der besten NBA-Spieler antreten zu können, und sprach von einem Gefühl wie "Weihnachten". "Eisen schärft Eisen. Deswegen will ich nicht alleine spielen, sondern gegen einige der besten Jungs antreten. Es ist für mich wie der Basketball-Himmel, gegen Jungs wie Chris Paul, LaMarcus Aldridge, Draymond Green oder Steph Curry zu trainieren und mit ihnen über Ideen zu sprechen."

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