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Oden ein Kandidat bei den Mavs?

SID
Oden galt einst als großes Center-Talent und wurde noch vor Kevin Durant im Draft gepickt
© getty

Greg Oden darf offenbar bei den Dallas Mavericks vorspielen. Paul Pierce wird kommende Saison wohl zurückkehren, wahrscheinlich jedoch nicht zu den Wizards. Die Heat planen ein Angebot für Goran Dragic. Und: Karl-Anthony Towns spielt in Minnesota vor.

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Oden ein Kandidat bei den Mavs?

Greg Oden möchte seine NBA-Karriere noch nicht aufgeben. Zwar stand der ehemalige Nummer-1-Pick letztmals in der Saison 2013/14 auf dem Parkett, absolvierte für die Miami Heat damals 23 Spiele, nun bereitet er sich jedoch auf das nächste Comeback vor. Oden habe in den vergangenen sechs Monaten "Training auf höchstem Level" absolviert und auf 127 Kilo abgespeckt, erklärte sein ehemaliger College-Coach Thad Matta beim NCAA Tournament in Portland.

"Ganz ehrlich: Seit er damals für uns bei Ohio State gespielt hat, habe ich Greg nicht mehr so gut gesehen", erklärte Matta im März. "Seine Einstellung ist unglaublich." Offenbar unglaublich genug für die Dallas Mavericks. Denn wie ESPN berichtet, haben die Mavs Oden zu ihrem kommende Woche stattfindenden Mini-Free-Agent-Camp eingeladen, um sich dort ein Bild vom Center zu machen. Bereits vor Odens Wechsel nach Miami galt Dallas als möglicher Kandidat für den Sevenfooter.

Pierce: Rückkehr, aber wohl nicht zu Wizards

Paul Pierce hat noch nicht genug. Laut ESPN-Reporter Marc Stein wird "The Truth" zur kommenden Saison "definitiv" zurückkehren, plant dabei aber nicht, seine Player Option über 5,54 Millionen Dollar zu ziehen. Damit würde Pierce nicht zu den Wizards zurückkehren, womit eigentlich nur noch eine Option bliebe.

Schließlich hatte die Washington Post kürzlich berichtet, dass Pierce entweder nach Washington zurückkehren oder zu den Los Angeles Clippers und Ex-Coach Doc Rivers wechseln werde. Der Forward stammt aus L.A. und gewann gemeinsam mit Rivers seinen bislang einzigen Titel (2008 mit den Celtics). Die Clippers könnten Pierce dank der Taxpayer Midlevel Exception rund 3,4 Millionen Dollar bieten.

Heat: 80 Millionen für Dragic?

Seine Player Option wird Goran Dragic wohl verstreichen lassen. Damit darf sich der Point Guard sein neues Team im Sommer frei aussuchen. Um Dragic die Entscheidung zu erleichtern, wollen die Miami Heat ihrem Playmaker 80 Millionen Dollar für fünf Jahre anbieten. Das berichtet ESPN-Reporter Marc Stein.

Und Miamis Chancen, Dragic zu halten, stehen offenbar nicht so schlecht. Immerhin hat der Slowene bereits betont, bei den Heat "eine großartige Zeit" gehabt zu haben und mehrfach gesagt, dass er "zurückkommen" wolle. Team President Pat Riley äußerte sich ebenfalls optimistisch, Dragic halten zu können.

Towns-Workout bei den Wolves

Minnesota hat die Ehre des ersten Picks. Karl-Anthony Towns gilt als vielleicht aussichtsreichster Kandidat, an Nummer eins ausgewählt zu werden. Da ist es natürlich nur verständlich, dass sich beide Partien vor dem Draft am Donnerstag ein Bild voneinander machen wollen. Also machte sich Towns am Freitag auf den Weg in Richtung Minneapolis.

Dort machte er sich ein Bild vom neuen Trainingszentrum der Wolves und aß mit Besitzer Glen Taylors, Coach/GM Flip Saunders und einigen anderen Offiziellen zu Abend. Im Zentrum stand aber selbstverständlich Towns' Workout, mit dem er sich hinter Jahlil Okafor, D'Angelo Russel und Emmanuel Mudiay einreihte, die ebenfalls bereits bei den Wolves vorgespielt haben.

Rodriguez zurück in die NBA?

Euroleague MVP 2014. Euroleague-Champion 2015. Die Chance auf das Triple 2015. Sergio Rodriguez gewinnt und gewann mit Real Madrid alles, was es in den vergangenen Jahren im europäischen Basketball zu gewinnen gab. Vielleicht auch deshalb sucht der Point Guard nun angeblich eine neue, alte Herausforderung. Laut Adrian Wojnarowski von Yahoo! Sports, loten Rodriguez' Repräsentanten derzeit das Interesse von NBA-Teams aus.

"Chacho" hatte bereits zwischen 2006 und 2010 für die Portland Trail Blazers, die Kings und Knicks gespielt, dort die Erwartungen aber nie vollständig erfüllt. Dennoch besteht durchaus die Möglichkeit, dass Rodriguez als potenter Backup zurück in die NBA wechselt. Dazu müssten sich mögliche Interessenten mit Real zwar über einen Buyout einig werden, das gilt jedoch nicht als Hindernis.

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