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Rose dreht bei Bulls-Sieg mächtig auf

Von SPOX
Derrick Rose (r.) riss gemeinsam mit Jimmy Butler das Spiel gegen Toronto an sich
© getty
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Memphis Grizzlies (21-7) - Utah Jazz (9-20) 91:97 (BOXSCORE)

Vier Tage Pause warten nun auf Memphis. Es gibt wohl derzeit kein NBA-Team, das diese Pause dringender benötigt als die Grizzlies. Drei der letzten sieben Spiele gingen in die Overtime, unter anderem das denkwürdige Spiel gegen die Spurs, das gleich dreimal verlängert wurde.

Die Folgen dieser Strapazen spiegeln sich in den Ergebnissen wieder. Seit dem Overtime-Sieg gegen den Champion hat Memphis drei Spiele in Folge verloren. Gegen Utah fehlten wie schon bei der letzten Niederlage gegen die Cavaliers die Starter Zach Randolph und Tony Allen.

Gegen die Jazz merkte man den Grizzlies an, dass die Kraft an allen Ecken und Enden fehlte. In der engen Schlussphase war der Tank gegen die jungen Jazz leer. Ungewöhnlicherweise war Memphis im Reboundduell hoffnungslos unterlegen (34:49), was vor allen Dingen an Rudy Gobert lag. Der Franzose griff sich 16 Abpraller, Karrierekord.

Die Top-Scorer bei Utah, das nun drei seiner letzten vier Spiel gewonnen hat, waren Alec Burks (23 Punkte, 7/14 FG) und Gordon Hayward (21 Punkte, 7/12 FG). Bei den Grizzlies stachen Marc Gasol (24 Punkte, 12 Rebounds, 5 Assists) und Mike Conley (28 Punkte, 4/6 Dreier) heraus.

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San Antonio Spurs (18-11) - Los Angeles Clippers (19-9) 125:118 (BOXSCORE)

Die Netze im AT&T Center zu San Antonio werden wohl noch immer brennen, so unfassbar oft fanden die Spurs den Weg durch die Reuse. Eine phänomenale Feldwurfquote von 63,6 Prozent und 13 von 23 verwandelte Dreier. Kurzum: Der Meister war absolut on fire und die Clippers in der Defensive überfordert mit dem einzigartigen Ball-Movement der Spurs.

Point Guard Tony Parker kehrte gegen Los Angeles nach einer fünf Spiele andauernden Verletzungspause wieder ins Team zurück und zeigte keinerlei Anpassungsschwierigkeiten. Der Franzose zeigte sich beim Champ gleich wieder als Anführer und avancierte mit 26 Punkten (11/18 FG) zum Top-Scorer der Spurs.

Dabei war das Spiel die ganze Zeit lang eng, weil die Clippers ebenfalls stark trafen und den Spurs beim Schützenfest Paroli boten. Mit Chris Paul (25), Blake Griffin (22) und J.J. Redick (21) erzielten gleich drei Spieler mehr als 20 Punkte. Jamal Crawford machte 18 Punkte von der Bank. Trotzdem konnte keiner der Clippers defensiv etwas gegen die Spurs ausrichten, die sich nach zuletzt vier Niederlagen am Stück (darunter zweimal nach dreifacher Overtime) den Frust von der Seele schossen.

Insbesondere Manu Ginobili wollte Wiedergutmachung leisten für seine zuletzt fehlerbehafteten Auftritte. Der Argentinier kam mit 19 Punkten (7/11 FG) und 10 Assists auf ein Double-Double, ebenso wie Tim Duncan (21 Punkte, 12 Rebounds). Gemeinsam mit einem überragenden Boris Diaw (23 Punkte, 9/11 FG, 6 Rebounds) führten die Big Three die Spurs somit zum Sieg.

Golden State Warriors (23-3) - Sacramento Kings (12-16) 128:108 (BOXSCORE)

Sie rollen und rollen. In der heimischen Oracle Arena haben die Warriors ihre Spitzenposition in der Western Conference mit einem völlig mühelosen Sieg gegen die Kings gefestigt. Golden State legte los wie die Feuerwehr und war bereits nach zwölf Spielminuten mit 16 Punkten vorne. Ein Rückstand, von dem sich Sacramento nicht mehr erholte.

Stephen Curry stand dabei gerade einmal 26 Minuten auf dem Feld, erzielte in diesen aber mit 12 Punkten und 11 Assists ein Double-Double. Backcourt-Kollege Klay Thompson kam auf 25 Punkte (10/16 FG) und war damit Top-Scorer des Spiels. Starke 53,8 Prozent ihrer Würfe trafen die Warriors. David Lee kehrte nach langer Verletzung erstmals wieder aufs Feld zurück und kam auf 6 Punkte sowie 7 Rebounds.

Es scheint so, als müsse sich die Konkurrenz sogar noch mehr fürchten. In der Abwesenheit von Andrew Bogut erzielte Backup-Center Festus Ezeli mit 15 Punkten (7/11 FG) eine neue Karrierebestleistung, so dass Steve Kerr seinen australischen Big Men gar nicht so sehr vermisste. Weil am Ende noch ordentlich Garbagetime abfiel, durfte Jrue Holidays Bruder Justin Holiday auch noch 20 Minuten ran und kam in diesen auf 18 Punkte (7/12 FG).

Bei den Kings fiel mal wieder DeMarcus Cousins auf. Der Center war mit 22 Punkten bester Punktesammler und holte dazu 8 Rebounds sowie 6 Assists. Darren Collison erzielte 17 Punkte und 5 Assists. So richtig läuft es für Sacramento aber auch nach der Entlassung von Head Coach Mike Malone noch nicht. Die Niederlage gegen die Warriors bedeutete die sechste in den letzten sieben Spielen.

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