Der Beginn einer neuen Ära

Marc-Oliver Robbers
12. Juli 201419:39
LeBron James kehrt nach vier Jahren in Miami zurück nach Clevelandgetty
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Mit einem Paukenschlag endet die Ära der Big 3 bei den Miami Heat. LeBron James kehrt zu den Cleveland Cavaliers zurück und erschüttert damit die Liga in seinen Grundfesten. SPOX beantwortet die fünf wichtigsten Fragen zum Wechsel.

Was ist passiert?

LeBron James hat nach vier Jahren bei den Miami Heat seine Rückkehr zu den Cleveland Cavaliers bekannt gegeben. Der verlorene Sohn kehrt in seine Heimat zurück und anders als 2010 gibt der Superstar seine Entscheidung ohne großes Trara bekannt. Keine Neuauflage von "The Decision" im TV, die ihm damals eine Menge Kritik einbrachte.

LeBron entscheidet sich für ein Essay auf der Seite von Sports Illustrated. Zusammen mit dem Journalisten Lee Jenkins verfasst James das emotionale Statement am Donnerstag in Las Vegas, das die NBA-Welt auf den Kopf stellte. Nach vier erfolgreichen, aber auch immer kritisch beäugten Jahren mit vier Finalteilnahmen und zwei Titeln entschließt er sich für einen Neuanfang in seiner Heimat.

Wie kam es zur Rückkehr?

Doch wie kam es zu dem Umdenken? Nach einer desaströsen Finals-Schlappe gegen die San Antonio Spurs entschließt sich James, aus seinem Vertrag bei den Heat auszusteigen. Es wird zu diesem Zeitpunkt angenommen, dass der Superstar dem Front Office so die Möglichkeit geben will, das Team neu aufzustellen und zu verstärken. Die Co-Stars Chris Bosh und Dwyane Wade ziehen mit und steigen ebenfalls aus. Miami hat nun massig Cap Space, um einen neuen Supporting Cast um die Big 3 herum aufzustellen.

Zudem sichern sich die Heat im Draft die Rechte an Shabazz Napier. Der Point Guard gilt als Favorit von James. Immer wieder lobte er den zweifachen NCAA-Meister über Twitter. Nur wenig später geben die Heat die Verpflichtungen von Josh McRoberts und Danny Granger bekannt. Der Neuaufbau nimmt Formen an.

Gleichzeitig nimmt LeBrons Agent Rich Paul erste Gespräche mit anderen Teams auf. Die Dallas Mavericks, die Houston Rockets, die Phoenix Suns, die L.A. Lakers und auch die Cleveland Cavaliers wittern ihre Chance. Den Superstar lässt das kalt, er fährt erst einmal in den Urlaub. Und die NBA-Welt steht still. Alle anderen Free Agents warten auf die Entscheidung von James.

Reaktionen zur LeBron-Rückkehr: I'm coming home

Auch die Miami Heat hängen in der Luft, denn plötzlich machen Gerüchte die Runde, der Superstar möchte künftig angemessen bezahlt werden. Ein Gehaltsverzicht wie vor vier Jahren kommt nun nicht mehr in Frage. Es soll ein Maximum-Vertrag sein. Den Heat sind nun die Hände gebunden, sie wissen nicht, mit wieviel Geld sie planen können. Die von LeBron geforderte Einkaufstour wird gestoppt.

Geheimtreffen in Miami

Bosh und Wade sind genauso ahnungslos und sehen ihre Felle davonschwimmen. Von einem neuerlichen Gehaltsverzicht ist nun keine Rede mehr. Bosh liebäugelt mit einem Maximumvertrag bei den Houston Rockets. In der Zwischenzeit teilt LeBrons Agent den Cavs mit, dass sie eine reelle Chance auf eine Rückkehr haben. Sie sollen entsprechend Platz unter dem Salary Cap schaffen.

Am Sonntag trifft sich LeBron dann mit Cavaliers-Besitzer Dan Gilbert zu einem Geheimtreffen in Miami. Es gilt die Unstimmigkeiten, die seit James' Abgang vor vier Jahren noch immer im Raum stehen, auszubügeln. Es geht um den Schmähbrief, den Gilbert in seiner ersten Enttäuschung damals verfasste und der bis letzte Woche noch auf der Cavs-Homepage zu finden war. Und es geht um "The Decision". Die unsägliche TV-Show, in der der Superstar seinen Wechsel verkündete und sich damit zum Hassobjekt in seiner Heimat machte. Beide räumen schnell ihre Fehler ein und geben sich die Hand.

In den folgenden Tagen passiert nichts. LeBron hält sein alljährliches Basketball-Camp in Las Vegas ab und trainiert mit Highschool-Schülern. Auch Wade ist dabei. Der Kumpel ahnt nichts von James' Tendenz. Am Mittwoch tauscht LeBron sich in der Zockermetropole ein letztes Mal mit Heat-Präsident Pat Riley und Besitzer Micky Arison aus. Eine Entscheidung teilt er ihnen nicht mit. Das macht er fünf Minuten vor Veröffentlichung seines Statements per Telefon. Auch die Cavs erfahren nicht früher von der Entscheidung.

Die Meldung der Sports Illustrated kommt quasi aus dem Nichts und löst Jubelstürme in Ohio aus. Gleichzeitig bringt sie den Stein ins Rollen. Jeder erwartet nun Bosh' Einigung mit den Rockets. Den Maximumvertrag bekommt der Big Man auch - aber in Miami. Überraschend verlängert er in Florida für 118 Millionen Dollar. Andere Teams wittern dagegen ihre Chance bei Wade. Chicago und Dallas strecken angeblich ihre Fühler aus. LeBron ist es erstmal egal. Er ist zurück in Cleveland.

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Seite 2: Warum wechselt LeBron James?

Seite 3: Was bedeutet das für Cleveland?

Seite 4: Was bedeutet das für Miami?

Seite 5: Was bedeutet das für den Rest der Liga?

Warum wechselt LeBron James?

Sein ungeheurer Ehrgeiz und das Selbstverständnis, der beste Basketballer aller Zeiten zu sein, trieb LeBron James einst aus Cleveland weg. Der Forward merkte, dass er dies in der damaligen Konstellation bei den Cavaliers nicht erreichen konnte. Der Sweep in den Finals 2009 gegen die San Antonio Spurs zeigte das eindrucksvoll.

Die glückliche Konstellation, dass er einem der stärksten Draft-Jahrgänge aller Zeiten angehört, gab ihm die Gelegenheit, ein Triumvirat in Miami aufzubauen, mit dem er die Möglichkeit hatte, alle seine gesteckten Ziele zu erreichen.

LeBron bereut Art und Weise des Wechsels

James gehört zu den Superstars, die ein gewisses Ego haben. Die ständig Bestätigung brauchen und im Mittelpunkt stehen wollen. Er kennt dies auch nicht anders. Bereits als Teenager sind Kameras sein ständiger Begleiter. Nur so ist seine fatale Fehleinschätzung zu erklären, "The Decision" wäre eine gute Idee.

In nur 75 Minuten zog sich er sich den Hass aller Cavaliers-Fans zu und gleichzeitig spottete der Rest der Sportwelt über den selbsternannten King. Der Wechsel nach Miami war eine reine Business-Entscheidung, diesen in einer TV-Show zu verkünden die aus seiner Sicht logische Folge.

LeBrons Statement im Wortlaut: "Ohio ist mehr als nur Basketball"

"Könnte ich diese Entscheidung noch einmal treffen, würde ich die Dinge sicher anders angehen, aber ich wäre trotzdem nach Miami gegangen. Miami war für mich etwa so wie das College für Kinder. Die letzten vier Jahre haben mir geholfen, der zu werden, der ich jetzt bin. Ich bin ein besserer Spieler und ein besserer Mensch geworden", gab sich James im gestrigen Statement geläutert.

Die Art und Weise wie er den gesamten offenen Brief formuliert hat, zeigt auch, wie sehr es ihn gewurmt hat, nicht "Everybody's Darling" zu sein. Der Wechsel zurück nach Cleveland ist für ihn nun die Möglichkeit, seine Karriere auch abseits des Platzes erfolgreich zu gestalten. Seine Legacy war ihm immer wichtig.

Letzte Gelegenheit zur Rückkehr

LeBron möchte geliebt werden und er möchte vor allem in Ohio geliebt werden. Ein Wechsel jetzt zurück war wohl die letzte Gelegenheit, in seiner Blüte für die Cavs aufzulaufen. Und natürlich ist die Konstellation günstig. Die Cavs haben sicher nach LeBrons Abgang viele Dinge falsch gemacht, aber sie haben dennoch ein äußerst talentiertes und dazu billiges Team.

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Das Risiko, das James eingeht, ist überschaubar. Wenn er Cleveland zum Titel führt, ist er für alle Zeiten eine Legende in Ohio, schafft er es nicht, bleibt er immer noch der Superstar, der zurückkam, um mit seinem Heimteam gewinnen zu wollen. Nicht ohne Grund dämpfte er gleich in seinem Statement die Erwartungen: "Ich verspreche keine Championships, denn ich weiß, wie schwer es ist, diese zu erreichen. Wir sind dazu noch nicht bereit. Auf keinen Fall. Natürlich möchte ich nächstes Jahr gewinnen, aber ich bin realistisch. Es wird ein langer Prozess, länger, als er 2010 war. Meine Geduld wird auf die Probe gestellt."

In Miami wären die Siegchancen sicher besser gewesen, aber James weiß auch, welches unfassbares Marketingpotenzial hinter dieser Rückkehr steckt. Diese Wechsel steckt alles Vorherige in die Tasche. LeBron dominiert alle Medien, die NBA steht auf Feel-Good-Storys und die Cavs-Fans haben ihm bereits verziehen. Das wird sich auch auf seinem Konto bemerkbar machen.

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Was bedeutet das für Cleveland?

Die Frage ist einfach zu beantworten. Mit einem Schlag ist das Team ein Contender im Osten. In Cleveland herrschte bereits vor LeBrons Rückkehr Aufbruchstimmung. Mit David Blatt wurde ein vielversprechender Coach verpflichtet, der in Europa unfassbare Erfolge feierte wie den Euroleague-Triumph mit Maccabi Tel Aviv und aufgrund seines Backgrounds auch in der NBA bestens vernetzt ist.

Dazu kam natürlich das unglaubliche Glück, erneut als erstes Team im Draft picken zu dürfen. Anders als im Vorjahr ging Cleveland dieses Mal auf Nummer sicher und schnappte sich mit Andrew Wiggins den potenziell besten Spieler und nicht den Spieler, der am besten ins Roster passt.

Großes Potenzial

Point Guard Kyrie Irving legte zwar keine gute Saison hin, aber sein immenses Potenzial genügte, um die Cavs davon zu überzeugen, ihm den gewünschten Maximumdeal anzubieten. Inwieweit seine Probleme mit Ex-Coach Mike Brown zusammenhingen, muss er nun beweisen. Irving kann einer der dominierenden Point Guards der Liga werden und er wird dabei am ehesten von LeBron profitieren.

Der Druck liegt erst einmal nicht mehr auf seinen Schultern. Selbst auf dem Spielfeld wird James ihm einige Arbeit abnehmen, Irving kann nun auch mal abseits des Balls agieren und den Freiraum nutzen, der zwangsläufig entsteht, wenn man zusammen mit LeBron auf dem Feld steht.

Gleiches gilt für Wiggins. Selten hatte ein Nr.1-Pick weniger Druck. Der Swing Man hat alle Zeit der Welt, in dieser Saison zu reifen. Mit James steht wohl der beste Mentor bereit, dem man sich dabei vorstellen kann.

Ein Dion Waiters, der in der Vorsaison immer wieder aneckte, wird sich dies nun nicht mehr erlauben. Der Respekt, die Ehrfurcht vor dem Superstar ist da viel zu groß. Und selbst wenn Cleveland nicht noch das Sahnehäubchen der Offseason gelingen sollte und Kevin Love nicht kommt, dürfte der Kader immer noch hochklassig genug sein, um direkt vorne mitspielen zu können. Mit drei Erstrundenpicks im kommenden Draft besitzt man aber genügend interessantes Tradefutter, um im Falle einer Love-Verpflichtung nicht alle eigenen Talente abgeben zu müssen. Die Starting Five wäre dann ohnehin titelreif.

Nicht mehr die Graue Maus

Zudem bedeutet der Wechsel natürlich auch eine generelle Machtverschiebung im Osten. Das Überteam Miami wird es in Zukunft nicht mehr geben. Die Eastern Conference wird ausgeglichen sein wie lange nicht mehr, denn auch in Indiana deutet sich ein Umbruch an. Hinter Chicago und Brooklyn stehen auch Fragezeichen.

Die Chance gleich oben mitzumischen ist gegeben und eröffnet auch auf Marketingebene ganz andere Möglichkeiten. Die Cavaliers, die jahrelang ein Graue-Maus-Image pflegten, sind auf einmal wieder "hipp". Gerade die Tatsache, dass die NBA die wohl weltweit bekannteste Liga ist und Fans auf aller Welt hat, darf dabei nicht unterschätzt werden. Bei Fans außerhalb der USA spielt regionale Verbundenheit kaum eine Rolle. Sie sind häufig eher Fans von Spielern, weniger von Teams. Der Absatz von Cavs-Fanartikeln dürfte auf jeden Fall beträchtlich steigern, auch die Sponsoren- und Ticketeinnahmen werden steigen.

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Was bedeutet das für Miami?

Die Heat zeigten sich nach LeBrons Entscheidung kurz geschockt. Heat-Besitzer Micky Arison gab via Twitter Einblick in sein Seelenleben. Dann schüttelte Miami sich und blies trotzig zum Gegenangriff. Mit einer Last-Minute-Aktion überzeugten sie Chris Bosh doch noch von einem Verbleib in Miami. Die gebotenen 118 Millionen Dollar dürften da sicher geholfen haben. Auch Dwyane Wade soll unbedingt gehalten und eine weitere "Leichenfledderei" unter allen Umständen vermieden werden. Chicago und Dallas haben bereits ein Auge auf den Shooting Guard geworfen.

Doch reicht das, um die Vormachtstellung aufrechtzuerhalten? Eher nicht. Der Kader besteht bislang nur aus den Neuzugängen Danny Granger, Josh McRoberts und Guard Norris Cole. Dazu kommt noch Rookie Shabazz Napier. Addiert man die beiden Superstars noch dazu, fehlen immer noch eine Handvoll Veteranen, um aus dem Heat zumindest ein Playoff-Team zu machen.

Das wird sicher gelingen, Miami hat auch ohne LeBron einen klangvollen Namen, die Stadt an sich trägt dazu auch sicher bei. Jetzt gilt es, die Stars und Sternchen, die noch auf dem Markt sind, davon zu überzeugen, für die Heat aufzulaufen.

Ersatz für LeBron suchen

Trevor Ariza, Luol Deng und Lance Stephenson dürften da in erster Linie genannt werden. Beide Small Forwards warten noch auf das fürstliche Angebot. Die Summen, die Gordon Hayward und Chandler Parsons offeriert wurden, bestätigen sie darin, dass es sich lohnt, zu warten. Daher dürfte Miami sicher Chancen haben, Cap Space ist bekanntlich genug vorhanden.

Aber natürlich haben beide nicht annähernd die Klasse, die LeBron hat. Den Anspruch haben sie auch gar nicht. Vielmehr wird es darum gehen, das Spiel mehr auf Bosh zuzuschneiden. Der Big Man ist jetzt in der Verantwortung. Er muss das machen, was er zuletzt vor vier Jahren in Toronto getan hat, nämlich das Team tragen.

Viel wird auch davon abhängen, in welchem Zustand Wade in die Saison gehen wird. Nach einer Regular Season voller Fragezeichen über seinen Gesundheitszustand folgten eigentlich ordentliche Playoffs. Dann ging er aber in den Finals völlig unter. Wie viel hat Flash noch im Tank? Halten die Knie? Bei den Heat scheint man sich auch nicht so ganz sicher zu sein, inwieweit man mit ihm planen kann. Angeblich möchte man nur einen Vertrag mit kürzerer Laufzeit abschließen.

Auch für Coach Erik Spoelstra beginnt nun ein neues Zeitalter. Gerne wurde ihm vorgeworfen, dass er keinen großen Einfluss auf dem Erfolg hatte, da so ein Star-Ensemble den Erfolg von alleine bringt. Er hat nun die Chance, die Kritiker vom Gegenteil zu überzeugen.

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Was bedeutet das für den Rest der NBA?

Welche Bedeutung der Wechsel für die Liga hat, konnte man bereits in den Tagen und Wochen davor sehen. Jeder Free Agent und jedes Team hat auf die Entscheidung von LeBron gewartet. Er war derjenige, der den Stein ins Rollen bringen musste. Keine Franchise war bereit, sich irgendetwas zu verbauen, solange noch eine Chance auf den Superstar bestand.

Gleichzeitig wollte sich keiner der begehrten Free Agents vorschnell entscheiden, schließlich winkt erst jetzt die große Kohle von den leer ausgegangenen Teams. King James regiert die Liga. Das machte der Wechselt mehr als deutlich. LeBron besitzt so eine große Macht und Strahlkraft, dass er das Geschehen diktieren kann.

Neue Kräfteverhältnisse

Und da jetzt die Würfel gefallen sind, darf man mit Spannung die Reaktionen der anderen Teams verfolgen. Die Liga ist aufgerüttelt, in ihren Grundmauern erschüttert. Es werden sich zwangsläufig neue Kräfteverhältnisse bilden.

Besonders der Osten wird davon profitieren. Zwar ist die Conference der Konkurrenz aus dem Westen noch immer deutlich unterlegen, aber künftig wird es keinen klaren Favoriten mehr geben. Gleich eine Handvoll Teams dürften um die Vormachtstellung kämpfen.

Chicago hat wahrscheinlich das Rennen um Carmelo Anthony verloren, bekommt aber wohl mit Pau Gasol ein respektables Trostpflaster. Zusammen mit einem fitten Derrick Rose und Joakim Noah gehen sie sicher mit einer hohen Erwartungshaltung in die Saison.

Die Pacers haben nun die Chance, Miami endlich mal in einer Playoff-Serie zu schlagen. Washington wird sicher auch nicht schlechter sein als in der letzten Saison. Atlanta hat den Kader mit klugen Moves weiterentwickelt und Brooklyn hofft auf den letzten Titelrun. Rechnet man noch Miami und Cleveland dazu, verspricht das eine sehr spannende Saison zu werden.

Genau das will die Liga, genau das wollen die Fans. Eine Ära ist beendet. Jetzt gilt es, die nächste Ära einzuläuten.

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